Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish
Frau, die sich um eine Stelle als Schulbusfahrerin bewarb, aber zum Gespräch ihre beiden kleinen Kinder mitbringen müsste. Der Personalchef sagte daraufhin: „Ich liebe Kinder! Selbstverständlich können Sie die beiden mitbringen!“ Das Bewerbungsgesprächverlief erfolgreich, und die Frau meinte: „Eine Firma, in der Kinder so gern gesehen sind wie hier, muss einfach ein perfekter Arbeitgeber sein.“ Die Suche nach und das Halten von zuverlässigem Personal sind zwei Bereiche, in denen gerade die Busindustrie vor wachsenden Problemen steht. Um trotz der zunehmenden Schwierigkeiten zu überleben, braucht es Menschen wie diesen Personalchef, die bereit sind, veraltete Firmenregeln auch einmal zu übertreten, wenn es dem Wohl des Unternehmens dient.
Eine Freude, die man anderen bereitet, lebt häufig vor allem vom Überraschungseffekt. In einem Optikergeschäft unterhielt sich eine der Angestellten mit einer Frau, deren Mann sich gerade von einem Kollegen die Augen untersuchen ließ. Die Frau erzählte, dass sie viel und gern für ihre kleinen Enkelkinder näht. „Früher habe ich auch sehr viel genäht“, erzählte die Angestellte. „Ich habe bis heute noch Sweatshirt-Stoff mit Weihnachtsmotiven liegen, den ich gern verschenken würde.“ Die Kundin meinte, sie könnte ihn gut gebrauchen, mochte aber nicht recht daran glauben, dass es der Angestellten ernst damit war. Daher war ihre Freude doppelt groß, als sie wenige Tage später den Stoff überraschend in der Post hatte.
In den Tagen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 war es in den meisten Büros und Werkhallen sehr still. Viele Menschen, besonders diejenigen, die weit weg von New York und Washington, D.C., lebten, fragten sich, wie sie helfen könnten. Manche spendeten Geld, viele spendeten Blut.
Am Tag nach den Anschlägen ging P.J., eine unserer Kolleginnen, in ein Fast-Food-Restaurant. Dort wurde sie von der Geschäftsführerin begrüßt, die eine Rolle mit rotem Band in der Hand hielt. Sie schnitt ein Stückchen davon ab und fragte P.J., ob sie es ihr anstecken dürfte. P.J. war einverstanden und sah sich einen Moment in dem Restaurant um. Die Managerin verteilte Dutzende von roten kleinen Bändchen, die sie Büroangestellten, Schülern, Studenten und Bauarbeitern ansteckte. Auf einmal gab es etwas, das all diese Menschen verband, die doch sonst nur in dieses Restaurant hineineilten, ihr Essen holten und wieder verschwanden.
Erinnern Sie sich an das Krankenhaus, von dem ich Ihnen schon erzählt habe? Wenn ein Patient aus diesem Krankenhaus entlassen wird, gibt es einen „Schwimmalarm“, d.h. ein Patient „schwimmt davon“. Sobald der Alarm ertönt, versammeln sich die Mitarbeiter in der Halle und verabschieden den Patienten feierlich – mit Umarmungen und meist auch Tränen der Rührung.
Harry Paul hat einen Sohn, der in einer Baseballmannschaft spielt. Zum Saisonende bringen die Eltern der Spieler Kuchen oder Süßigkeiten, die nach dem letzten Spiel verteilt werden. Mary, Harrys Frau, bereitete einen köstlichen Schokoladen-Blechkuchen mit einer dicken Schokoladenglasur. Harrys ehrenvolle Aufgabe bestand nun darin, mit Kuchen, Papptellern, Plastikkuchengabeln und Servietten gerüstet zum Stadion zu fahren. Nach Spielende fand er sich einer Meute verschwitzter, schmutziger Kinder gegenüber. Harry sah die Kinder an, dann die Pappteller. „Ich könnte den Kuchen in kleine Stücke schneiden, die Ihr auf einer Serviette bekommt – oder Ihr haut einfach rein.“ Die Spieler sagten: „Wir hätten unseren Kuchen wirklich gern auf einem Pappteller mit einer Plastikgabel dazu, aber …“
Hier brach der Satz ab und über das Kuchenblech fielen ein Dutzend Hände her. Als Harry Sekunden später die Krümel zusammenklaubte, sah er den verwirrten Trainer, der von elf Jungen und einem Mädchen über den Platz gejagt wurde, die ihm alle ein Stück von ihrer „fetten Beute“ abgeben wollten.
Man kann sich um mehrere Sachen gleichzeitig kümmern, aber man kann nur für einen Menschen zur Zeit „da sein“.
Auf dem Pike Place Fischmarkt haben die Verkäufer schon längst begriffen, dass jeder einzelne Kunde ihre volle Aufmerksamkeit braucht. Das macht die Faszination dieses besonderen Fischmarktes aus.
Wie viel bekommt man wohl geschafft, wenn man sich an einem Ort aufhält und dabei mit den Gedanken an einem anderen ist? Wenn man wirklich präsent ist – sowohl räumlich als auch zeitlich – wenn man nicht darüber
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