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Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Titel: Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen C. Lundin , Harry Paul , John Christensen
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dass es besonders leicht ist, die Verantwortung für die eigene Einstellung zu übernehmen, mit anderen zusammenzuarbeiten und ihnen ,wachsen‘ zu helfen. Wer bei unsanfängt, von dem erwarten wir, dass er bereit ist, zu wachsen und anderen wachsen zu helfen. Auf diese Weise schaffen wir ein stabiles Gefüge, innerhalb dessen jeder jeden unterstützt; wir begleiten einander durch alle Höhen und Tiefen und so werden wir gemeinsam dort ankommen, wo wir alle hinwollen. Bei unserer Weihnachtsfeier im letzten Jahr hat Glenn Robb, unser Verkaufsleiter zu mir gesagt: ,Ich habe Ihr Geheimnis gelüftet.‘ Ich muss ihn ziemlich komisch angeguckt haben, denn er lächelte, während er fortfuhr: ,Ihr habt herausgefunden, welchen Nutzen Zuneigung im Unternehmen haben kann.‘ Ich zwinkerte ihm zu und beließ es dabei. Es gab dazu nichts weiter zu sagen, da ich seit Jahren um dieses Geheimnis wusste.“

Eine meiner Lieblingsgeschichten handelt von einem sechsjährigen englischen Mädchen, dessen Mutter ihm die FISH!-Philosophie erklärt hat. An einem verregneten Tag in der darauffolgenden Woche machte sich die Kleine morgens bereit, zur Schule zu gehen. Bevor sie sich auf den Weg machte, verkündete sie: „Mami, es gießt draußen, aber ich werde einen FISH!- Tag haben.“ Das Grundprinzip der Philosophie, die eigene Einstellung frei zu wählen, ist also selbst Sechsjährigen zugänglich.

    Eine Parabel: Drei Nachbarn unterhalten sich, als das Gespräch auf Besitztümer kommt. „Ich besitze ein großes Herrenhaus!“, verkündet der Erste. „Ich besitze eine riesige Farm!“, sagt der Zweite. „Ich besitze Optimismus“, behauptet darauf der Dritte leise. Seine beiden Nachbarn lachen ihn aus, denn was ist schon ein Besitz wert, den man weder sehen noch anfassen kann?
    In der Nacht kam ein gewaltiger Sturm auf. Der Sturm zerstörte das Herrenhaus des ersten Nachbarn. „Was soll ich nur tun?“, jammerte dieser. Der Regen vernichtete die Ernte des zweiten Nachbarn. „Was soll ich nur tun?“, klagte er. Auch dem dritten Nachbarn verwüstete das Unwetter Haus und Äcker. „Hmm, was sollte ich als Erstes tun?“, fragte er sich und ging ans Werk. Er reparierte sein Haus und bestellte seine Felder.
    Unterdes saßen seine Nachbarn da und bemitleideten sich selbst. Aber sie sahen auch ihren Nachbarn, der unverdrossen alles wieder aufbaute, und sie beschlossen, ihn nach seinem Geheimnis zu fragen. „Ich habe kein Geheimnis“, sagte er ihnen. „Das Einzige, was ich besitze, ist, was ich denke.“ Da verstanden die beiden anderen plötzlich und begannen ebenfalls, ihre Höfe wieder aufzubauen.
    Seit dieser Zeit sprachen sie nie mehr über ihre Besitztümer, wenn sie einander begegneten, sondern davon, wie viel Glück ihnen beschert war.
    Und sie teilten dieses Glück mit anderen, denn was soll es nützen, sich an etwas zu klammern, das einem eigentlich gar nicht gehört?

    Kürzlich erfuhren wir von einem kleinen Jungen, der an einer seltenen Stoffwechselkrankheit leidet. Er verbringt die meiste Zeit seines Lebens im Krankenhaus – angeschlossen an Infusionsgeräte. Jedes Mal wenn ein Arzt oder eine Schwester zu ihmkommen, weiß er, dass er noch mehr Nadeln in seine Arme gepiekt bekommen wird. Doch anstatt zu weinen, lächelt er und streckt seine Arme aus.
    Wir müssen das Leben mit offenen Armen empfangen, auch wenn es manchmal schmerzhaft ist. Doch anders können wir es nicht halten.

    Mit seiner brummigen Stimme, dem schrankbreiten Kreuz und einem dunklen Bart, der beinahe das ganze Gesicht überwuchert, gehört Bär eindeutig zu den prägnantesten Gestalten unter den Fischverkäufern. Auch er glaubt fest an die Macht der freien Entscheidungen. „Wenn man morgens aus dem Bett steigt, muss man sich dafür entscheiden, wie man in diesen Tag gehen will“, sagt er. „Ich treffe diese Entscheidung bewusst – Tag für Tag.“
    Eines Tages rief uns ein Arbeiter aus einer Automobilfabrik an, der ebenso eine tiefe, brummende Stimme hatte. „Wissen Sie, dieser Bärentyp – der, der aussieht, als könnte er einen bei Bedarf einfach umhusten – das könnte ich sein.“ Und auch er stellt sich jetzt Morgen für Morgen vor den Spiegel und entscheidet, wie sein Tag werden soll. „Ich arbeite hier seit zwanzig Jahren, und wenn ich es schaffe, es besser zu machen, dann können es die jungen Leute mindestens genauso gut.“

    Bei einem Seminar hat uns eine Frau ihre Geschichte erzählt. Ihre Ehe lag schon längere Zeit auf Eis

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