Flames 'n' Roses
Welt wohl so was tun würde, aber dann fiel mir meine erste Besucherin wieder ein. Raquel würde gut auf sie aufpassen. Der Gedanke an Vivian, für immer bewusstlos und allein, machte mich traurig, aber zumindest würde sie vor den Feen in Sicherheit sein.
Ich fragte mich, wann es wohl bei mir so weit sein würde. Wann ich vollends ausgebrannt sein würde.
»Ich hab da mal eine Frage«, sagte Lend. »Was hast du damit gemeint, als du gesagt hast, wenn du die Seelen behalten würdest, könntest du bei mir bleiben?«
Ich biss mir auf die Lippe. Lend hatte keine Ahnung davon, dass er unsterblich war, dass seine Seele für alle Ewigkeit in ihm leuchten würde. Ich öffnete den Mund, um es ihm zu sagen, aber ich bekam die Worte einfach nicht heraus. Es war, als würde das, sobald ich es ihm sagte, unser Ende besiegeln.
»Ich weiß nicht.« Ich hob die Schultern und bemühte mich zu lächeln. »Diese ganzen brennenden Seelen in mir, da war ich wohl ein bisschen von der Rolle.«
»Wie hat sich das angefühlt?«
Unbehaglich rutschte ich hin und her. Die Erinnerung daran ließ mich nur noch mehr frösteln. Ich wollte vergessen, was für ein unglaubliches Gefühl es gewesen war. Das durfte ich nicht mehr spüren. Nie, nie wieder. »Ziemlich überfüllt.«
»Na, ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass es dir wieder gut geht.«
»Ich auch. Also, was war denn jetzt so wichtig, dass du wegmusstest?«
»Ah, Moment.« Er ließ eine Tüte neben mich aufs Bett fallen. »Ich dachte mir, du kannst doch sicher ein bisschen Beschäftigung gebrauchen, bis sie dich hier rauslassen.« Er zog eine Box aus der Tüte. Eine DVD-Box, um genau zu sein. Die ersten beiden Staffeln von Easton Heights.
»Ist nicht wahr!«, quietschte ich. »Mann, du musst dir ja echt Sorgen um mich gemacht haben.«
Sein Lächeln verriet, wie angespannt er immer noch war. »Ich hatte wirklich Angst, dich zu verlieren.«
Ich rutschte ein Stück und klopfte einladend auf die Matratze. »Tja, Pech gehabt, mein Lieber. Jetzt musst du nämlich vierzig Stunden Easton Heights mit mir gucken!«
Kopfschüttelnd legte er die erste DVD ein und kletterte dann neben mich ins Bett. »Ein geringer Preis, wenn ich dafür deine Hand halten darf.«
Jetzt war mir nicht mehr kalt.
Danksagung
Ich bin so vielen Leuten zu Dank verpflichtet, die mir geholfen haben, meinen Lebenstraum zu erfüllen. Habt also bitte Nachsicht mit mir, okay? Wenn es zu langweilig wird, könnt ihr euch ja einfach die Kussszenen noch mal durchlesen. Würde ich wahrscheinlich auch so machen.
Zuallererst möchte ich Noah danken, der Liebe meines Lebens – du bist das Beste, was mir je passiert ich. Danke, dass du mich immer ermutigt hast, selbst wenn ich zwischendurch wochenlang in irgendwelchen Word-Dokumenten verschollen war, und dass du mir dabei zugehört hast, wie ich meine Handlungsstränge entwirrt habe – auch wenn du wolltest, dass ich Evie umbringe. Und meinen wunderbaren Kindern, Elena und Jonah, die zwar alles andere als hilfreich waren, aber absolut großartig sind und mir unglaublich viel Freude machen.
Außerdem danke ich meiner Familie, ganz besonders meinen Eltern Pat und Cindy, die nie an mir gezweifelt haben, auch wenn ich es selbst tat. Danke, dass ihr mich mit Büchern versorgt und meine Kindheit mit Worten und Geschichten erfüllt habt. Und meinen Geschwistern, Erin, Lindsey, Lauren und Matt, dafür, dass sie meine Sachen tatsächlich lesen, und ganz besonders dafür, dass sie zum Schreien komisch und die besten Freunde sind, die man sich vorstellen kann. Meinen Großeltern, Dee und Mary, die mir das Erzähler-Gen vererbt zu haben scheinen, und natürlich meinen Schwiegereltern, Kit und Jim, die uns den dringend benötigten Zugang zu ihrer Waschmaschine und ihrem Trockner gewährt (und uns auch sonst in allem unterstützt) haben.
Ohne die Hilfe meiner Kritikpartnerinnen und Freunde wäre ich nie so weit gekommen. Ich danke Carrie »Zombie-Queen« Harris, Renee Collins und Kristen Record für ihre Tipps, mit denen sie immer genau den Nagel auf den Kopf treffen, und Ashley Juergens, Megan Holmes, Jane Volker und Fara Sneddon für ihren Enthusiasmus. Fara und Kristen, noch einmal besonderen Dank für die Süßigkeiten und fürs Babysitten und dafür, dass ihr mein »Das wird doch nie was« -Gejammer stundenlang geduldig über euch habt ergehen lassen. Tausend, nein Millionen Dank an Stephanie Perkins, die aufmerksamste und rücksichtsvollste Kritikerin der Welt, die mich gelehrt
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