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Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Titel: Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Sprachenspezialistin.«
    Er trat zurück und betrachtete das Ganze noch einmal. »Ich glaub nicht, dass das eine Sprache der Maya oder Inka ist.«
    »Ich kenn da jemanden, der omnilingual ist.«
    »Omni?«
    »Sie kennt jede Sprache auf der Welt und von sämtlichen angrenzenden Ebenen.«
    Er hob beeindruckt die Brauen, bis sie hinzufügte: »Eine Frau namens Tera die Feyde.« Auf seinen finsteren Blick hin sagte sie: »Was ist los?«
    »Nichts. Woher kennst du sie?«
    »Wir waren Gegnerinnen in den unsterblichen Wettkämpfen früherer Zeiten.«
    Lucias Halbschwester Atalanta nahm an den Wettläufen teil, Kaderin die Kaltherzige an den Schwertkämpfen, und Lucia trat im Turnier für die Bogenschützen an. Sie waren unschlagbar gewesen.
    Lucia hatte Tera damals ziemlich übel angemacht und beleidigt. Aber da sie nichts zu verlieren hatten, rief sie trotzdem an.
    »Walküre«, lautete die kühle Begrüßung.
    »Tera, kannst du mir einen Gefallen tun? Du müsstest etwas für mich übersetzen.«
    »Ach, tatsächlich? Und warum sollte ich dir helfen?«
    »Um eine Apokalypse zu verhindern.« Dann erklärte Lucia, wo sie und MacRieve sich befanden, und schilderte kurz die Highlights der Bedrohung.
    Nachdem sie fertig war, seufzte Tera. »Könnt ihr ein Bild von den Symbolen machen und mir per E-Mail schicken?«
    »Wie ist denn deine Adresse?«, fragte Lucia.
    »Hmm. Diegrößtebogenschützinallerzeiten at gmail dot com.«
    »Aber diese Adresse war doch sicherlich bereits an die größte Bogenschützin aller Zeiten vergeben?«
    »Terafeyde at dieedlenfeyden dot com«, sagte Tera kurz angebunden.
    »Die Bilder sind schon unterwegs.« Nachdem sie das Gespräch beendet hatte, schoss Lucia mit ihrem Telefon die Fotos von den Hieroglyphen und verschickte sie.
    Tera schrieb sofort zurück: Ich ruf euch gleich an. P. S.: Sag dem Werwolf, ich will meinen Köcher zurück.«
    Lucia sah MacRieve mit erhobenen Brauen an. »Tera sagt, sie will ihren Köcher zurück.«
    Er warf ihr einen Unschuldsblick zu. »Häh? Was? Ich weiß gar nicht, was die dumme Feyde will.«
    Innerhalb von fünf Minuten klingelte das Telefon. Lucia stellte die Lautsprecherfunktion an.
    »Gratuliere. Ihr habt eine bislang unbekannte Sprache entdeckt«, sagte Tera. »Sie ist logosyllabisch und kombiniert ungefähr dreihundert Syllabogramme, die Silben repräsentieren, und achthundert Logogramme, also vollständige Wörter.«
    »Okay, von mir aus. Aber was steht da?«
    »Da stehen drei Warnungen. Erstens: Auf die … Hülsen der Wächter darf keinerlei Flüssigkeit gelangen. Zweitens: Stört keinesfalls die Ruhe des Vergoldeten. Und drittens: Kein Gold verlässt die Grenzen des Grabes. Also, im Wesentlichen heißt das: Bleibt schön trocken, mopst kein Gold und Hände weg von dem überaus wichtigen Toten da drin.«
    Der Vergoldete war also wirklich da drin!
    »Sonst was?«, fragte MacRieve. »Was wäre die Strafe bei Nichtbeachtung?«
    »Sonst gibt’s eine Tragödie«, sagte Tera. »Wir reden hier vermutlich über uralte Technologien zum Schutz vor Diebstählen: Fallen. Tja, im Grunde genommen ruht das Schicksal der Welt also in den Händen eines Lykae, der gerne mal lange Finger macht, und einer geldgierigen Walküre, die im Augenblick gemeinsam kurz davorstehen, ein Grab voller Gold zu betreten, das absolut tabu ist. Ich glaube, ich werde heute Abend lieber mal ausgehen … «
    »Sag uns einfach nur, wie wir da reinkommen«, unterbrach er sie.
    »Dreht die Scheibe nach rechts, dann gleich wieder links und dann zurück nach rechts.«
    »Wie sicher bist du dir?«, fragte er.
    »So sicher, wie ich mir sicher bin, dass Lucia meinen Köcher in genau diesem Moment an ihrem linken Bein trägt.«
    Mit erhobenen Brauen folgte MacRieve ihren Instruktionen. Sogleich bewegte sich die Steinplatte mit einigem Poltern zur Seite, und ein Tunnel kam zum Vorschein, der auf direktem Wege nach unten führte. Luft strömte heraus, so als ob die Ruinen einen Seufzer ausgestoßen hätten.
    Er kniff die Augen zusammen. »Dieser Ort war luftdicht verschlossen.«
    »Dann war die Warnung über die Feuchtigkeit wohl ziemlich ernst gemeint«, bemerkte Lucia. »Hey, wir sind drin«, sagte sie an Tera gewandt. »Danke für deine Hilfe.«
    »Und was ist mit meinem Köcher?«
    Lucia blickte zu MacRieve, der sein Kinn störrisch in die Luft reckte, als ob er sagen wollte: Den hab ich offen und ehrlich gestohlen.
    »Ich garantiere für nichts «, sagte sie zu Tera.
    Nachdem sie aufgelegt hatte,

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