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Flammender Diamant

Titel: Flammender Diamant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Maxwell
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Wärme.
    »Du solltest mir unbedingt sagen, wenn es doch noch weh tut«, sagte er noch einmal und wandte sich ab. »Ich wasche schnell meine Hose aus.«
    »Cole?«
    Erins Stimme verstummte, als er sich wieder zu ihr umdrehte. Er war so viel größer als sie, so viel stärker, und beinahe nackt. Seine Augen glühten, als er sie ansah.
    »Du solltest dich hinlegen, Erin. Du siehst etwas mitgenommen aus.«
    Einen oder zwei Atemzüge lang reagierte Erin nicht. Dann ging sie zum Bett und legte sich hin. Als sie die Augen schloß, ertönte aus dem Badezimmer das Geräusch von fließendem Wasser.

17 . Kapitel
    Mit schnellen, kräftigen Bewegungen wusch Cole das Blut aus seiner Hose. Als das Wasser klar blieb, wrang er sie aus, rollte sie in einem Handtuch ein und drückte, damit alles Wasser aufgesogen wurde. Mit einem kurzen Schlag aus dem Handgelenk schüttelte er sie aus und warf sie zum Trocknen über die Haltestange der Dusche. Er griff nach seinem Hemd und zog es an. Für alles das nahm er sich viel Zeit, damit seine heftige Erregung nachlassen konnte.
    Als Cole aus dem Badezimmer kam, lag Erin mit weit geöffneten Augen auf dem Bett und starrte an die Decke. Jedesmal, wenn sie die Augen schloß, erschien das Bild von Cole, seine Brust nackt bis auf das keilförmig gewachsene Haar, das sich nach unten bis auf eine dünne Linie verengte, die hinter dem weißen Rand seiner Unterhose verschwand.
    »Ich kann nicht schlafen«, sagte Erin. »Immer wenn ich die Augen zumache, sehe ich...« Ihre Stimme verstummte.
    »Den Kampf?« fragte Cole.
    Sie schüttelte den Kopf. »Dich.«
    Seine Mundwinkel wurden ernst. »Und das macht dir angst.«
    »Nicht... direkt.«
    Cole bemerkte, daß sie wörtlich seinen Ausdruck von vorher wiederholte. Er ging bis zum Bett, blieb daneben stehen und sah mit kristallklarer Eindringlichkeit auf Erin herab. »Willst du damit etwas Bestimmtes sagen?«
    Ihr Kopf wandte sich ihm zu, er sah ihre leuchtendgrünen Augen und ihr Lächeln, das zu kippen drohte. »Ohne Hemd hast du mir besser gefallen.«
    »Ja wirklich ? Ich hatte das Gefühl, du fühltest dich deshalb verflucht unbehaglich.«
    »Es ist eben ziemlich viel Masse an dir«, sagte sie und betrachtete ihn durch ihre dichten Wimpern, die Lider gesenkt.
    »Du hast es also bemerkt«, meinte er trocken.
    Als Erin auffiel, wohin sie gerade schaute, wurde sie rot bis zu den Haaren. »Du machst es hart für mich.«
    »Nein, anders. Ich werde hart durch dich. Schon wieder.«
    »Ist mir auch aufgefallen«, murmelte sie.
    Cole lachte, wie immer überrascht durch Erins mit Unschuld gepaarte Schlagfertigkeit. Sein Lachen brach ab, weil er plötzlich heftig einatmete. Erins Hand lag auf seinem Bein, ihre Fingerspitzen strichen weich über seine Haut neben dem Verband.
    »Das ist gefährliches Gelände, Erin.«
    »Mehr kann ich von hier aus nicht erreichen.«
    »Wenn ich noch näher komme, bin ich bei dir im Bett. Willst du das wirklich?«
    »Ich...« Sie schluckte und fing noch einmal an. »Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, daß ich dich gern anfasse. Daß ich dich gern ansehe. Daß ich es mag, wenn du mich im Arm hältst. Und wenn du mich küßt. Ich mag den Geschmack deiner Haut. Ich fühle gern deine Hände auf mir.« Sie sah Cole mit unbewußtem Flehen an. »Ich habe mehr Lust auf dich, als ich je geglaubt hätte, auf einen Mann haben zu können. Reicht das?«
    »Ein verdammt guter Anfang«, sagte er leise. »Rutsch mal ein Stückchen. Vielleicht finden wir heraus, was du sonst noch alles magst.«
    Erin fragte sich, ob sie sich richtig entschieden hatte, und machte Platz für Cole. Sie spürte, wie die Matratze nachgab, als er sich neben sie setzte. Hin und her gerissen zwischen Angst und Begehren schloß sie die Augen und erwartete, er werde sie in die Arme nehmen. Als er es nicht tat, öffnete sie die Augen wieder. Er knöpfte gerade sein Hemd auf und sah sie mit einer Intensität an, die ihr den Atem nahm.
    »Cole?«
    »Was immer du willst«, sagte er einfach und warf das Hemd zur Seite. »Aber du mußt es mir sagen. Ich möchte nicht das Risiko eingehen, dich falsch zu verstehen und dir angst zu machen, mit dem, was ich tue.«
    Sie lachte unsicher. »Manche von den Dingen, die ich mit dir tun möchte, machen mir so schon angst.«
    Er lächelte. »Hört sich interessant an. Sollen wir damit anfangen oder sie bis zum Schluß lassen?«
    »Ich denke... ein Kuß.«
    Während Erin sprach, betrachtete sie mit unbewußtem Hunger Coles Mund. Er sah das und

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