Flammender Diamant
seine Hand und legte sie auf ihre eine Brust. Im ersten Moment der Berührung schauderte sie. Instinktiv drückte sie sich ihm entgegen in dem Versuch, ihr sinnliches Verlangen zu stillen. Cole spürte die Veränderung in ihr, und die Macht seiner Reaktion darauf brachte seine Hand zum Zittern. Schlanke Finger schlossen sich über den seinen, aber nicht, um ihn wegzuschieben. Langsam drückte sie ihn enger und enger an sich und rieb sich an seiner festen Handfläche.
»Gefällt dir das?« fragte Cole und versuchte, seine Stimme zärtlich klingen zu lassen, was ihm nicht gelang. Seine Stimme war wie sein Körper. Hart, heiß, zu offensichtlich erregt.
»Ja, aber...«
Er biß die Zähne zusammen und hob die Hand von ihr. Sofort bewegten sich ihre Arme, als wolle sie ihre Brüste schützen, falls er es sich anders überlegte.
»Es ist schon gut«, sagte Cole. Dann bemerkte er, daß Erin sich nicht zurückzog, sondern versuchte, ihre Bluse aufzuknöpfen, wobei ihre Hände zitterten. Eine Welle von Verlangen packte seinen Körper und schüttelte ihn. Er nahm Erins Hände und strich mit den Lippen darüber, dann drückte er sie an seine Brust. »Laß mich.«
»Entschuldige, ich weiß nicht, was mit mir los ist. Ich zittere, aber nicht vor Angst. Wirklich nicht.«
»Schau dir meine Hände an.«
Sie sah hin, und als sie das feine Zittern in seinen Fingern entdeckte, stieß sie einen überraschten Laut aus.
»Ja, ich bin auch total schockiert«, sagte er. »Ich habe noch nie eine Frau so sehr begehrt, daß mir davon die Hände gezittert haben.«
Erins Augen weiteten sich. Sie schaute wieder in Coles Gesicht und sah, daß er sie betrachtete, halb in der Erwartung, sie könnte in Panik kommen.
»Sollte mich das nervös machen?« fragte sie.
»Warum nicht?« murmelte er. »Mir macht es höllisch angst.«
Entschieden blickte Erin an seinem Körper entlang nach unten. »Hmm, ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber wie Angst sieht das nicht aus.«
Er lachte, und die Klauen seines Hungers in den Lenden lösten ihren Griff etwas. Seine Finger griffen zwischen die warmen Falten von Erins Bluse und schoben den dunklen Stoff beiseite, bis er in die glatte Erhebung von ihren Brüsten unter einem rosa BH sehen konnte.
»Soll ich jetzt aufhören?« fragte Cole und ließ einen Finger unter den Rand des BHs gleiten, so daß er über die sich hebende und senkende Brust streichen konnte. »Oder soll ich dich so berühren, wie du es bei mir gemacht hast?«
Noch bevor sie der Mut wieder verließ, hob Erin die Hände und öffnete den Vorderverschluß des BHs. Zwei Atemzüge lang betrachtete Cole sie nur und zählte seine hämmernden Pulsschläge. Ihre Brüste waren schöner, als er erwartet hatte, voll und hoch, und ihre Spitzen waren tiefrosa vor Verlangen. Auch ihre Haut war leicht gerötet, so daß die feinen, weißen Linien alter Narben deutlich erkennbar waren.
Cole begriff. »Er hat dich mit einem Messer verletzt!«
Erin brauchte einen Augenblick, bis sie verstand.
»Ich hatte die Narben ganz vergessen«, flüsterte sie. »Sie sind schon viel weniger häßlich als früher, aber ich kann es verstehen, wenn du nicht -«
Erins Stimme brach, als Coles Zungenspitze erst einer, dann einer zweiten und dritten Narbe folgte, eine Berührung von so viel Zärtlichkeit, daß Tränen in ihre Augen stiegen und über ihre Wangen flossen. Und auch seine Worte waren wie Zärtlichkeiten, ein glitzerndes Feuer, als er ihr sagte, wie schön sie sei.
Die Zurückhaltung und unerwartete Zartheit von Coles Berührungen brachte Erin aus der Fassung. Sie vergaß die Vergangenheit, vergaß die Zukunft, vergaß alles, bis auf die köstlichen Empfindungen, die ihren Körper bei jeder Liebkosung seiner Hände, seines Körpers, seines Mundes durchströmten. Sie wimmerte leise, wobei sie sich in weichen Windungen an ihm rieb.
Cole spürte ihre Reaktion durch die Hitze ihrer Haut, schmeckte sie in den feinen Tröpfchen, die er zwischen ihren Brüsten fand, hörte sie in den weichen, gebrochenen Rufen, die sein Name waren. Ihre Sinnlichkeit war ebenso unerwartet, wie sie ungehemmt war. Das Blut hämmerte so wild in Cole, daß er kaum noch atmen konnte. Er beugte sich noch einmal über ihre Brüste und zupfte mit den Lippen an einer der harten Spitzen, während er eine Hand über ihren Bauch abwärtsgleiten ließ, ihre Kleidung löste und bis zu ihren Knien hinunterschob. Seine Hand kehrte zurück zu der weichen Hitze, die unter dem Stoff
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