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Fliedernächte: Roman (German Edition)

Fliedernächte: Roman (German Edition)

Titel: Fliedernächte: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Nein«, beantwortete sie die Frage, ohne die anderen zu Wort kommen zu lassen. »Ich weiß am besten, was ich schaffe und was nicht. Merk dir das.« Sie rammte Ryder einen Ellenbogen in den Bauch und stand entschlossen auf. »Und jetzt muss ich weiterarbeiten.«
    Sobald sie außer Hörweite war, wandte Ryder sich verärgert an seinen jüngsten Bruder. »Verdammt, Owen, dass du nie die Klappe halten kannst.«
    »Du hast schließlich selbst gesagt, dass sie urlaubsreif und überarbeitet ist. Oder etwa nicht?«
    »Schon, nur kam das gerade wie ein Vorwurf raus. Als ob sie der Aufgabe nicht gewachsen sei.«
    Ryder nahm sein Brot und stapfte schlecht gelaunt über den Hof zu einem Lkw, der gerade Stahlträger für sie anlieferte.
    »Es hat ihn eindeutig total erwischt«, stellte Beckett fest. »Jetzt hab ich es auch kapiert.«
    »Hat er etwa nicht gesagt, dass sie überarbeitet ist?«, vergewisserte sich Owen, der sich ungerecht behandelt fühlte.
    »Offenbar macht er sich übertriebene Sorgen – eben weil sie ihn an der Angel hat.«
    Er schickte ihr einen Blumenstrauß. Für ihn seit jeher das Mittel der Wahl, eine Frau, die sauer war, zu besänftigen. Danach lief meistens alles wieder glatt, zumindest seiner Erfahrung nach.
    Als er abends gerade alles abgesperrt hatte und die Baustelle verlassen wollte, kam sie über den Parkplatz auf ihn zu.
    »Danke für die schönen Blumen.«
    »Gern geschehen.«
    »Ich muss gleich wieder zurück. Was allerdings nicht bedeutet, dass ich überfordert bin, sondern einfach zu tun habe.«
    Dieser verdammte Owen, dachte er.
    »Okay.«
    »Ich will nicht, dass du irgendwem erzählst, der Job sei zu viel für mich.«
    »Das hatte ich nicht vor.«
    »Wenn ich mehr Hilfe brauche, wende ich mich an Justine – ich kann schließlich selbst den Mund aufmachen.«
    »Kapiert.«
    Für einen Mann wäre die Angelegenheit damit erledigt, dachte er mit leisem Seufzen. Für eine Frau vermutlich nicht. Und schon gar nicht für Hope, die sich jetzt richtig für das Thema erwärmte.
    »Ich weiß deine Besorgnis zu schätzen, Ryder«, fuhr sie fort. »Ich finde das auch ganz lieb von dir, wirklich. Trotzdem muss sich diese Fürsorge in Grenzen halten. Klar, manchmal gibt es jede Menge Stress, und ich stehe ziemlich unter Druck, aber das geht dir in deinem Job sicher nicht anders.«
    Er nickte gottergeben.
    »Und wahrscheinlich könntest du deshalb ebenfalls mal wieder Urlaub gebrauchen, ein verlängertes Wochenende oder so.«
    Er musste lachen, wie sie gerade seine eigenen Worte gegen ihn verwandte. »Ja, wahrscheinlich. Nur hab ich beispielsweise, im Gegensatz zu dir, die nächsten beiden Tage frei.«
    »Und wie viel von dieser freien Zeit wirst du mit irgendwelchen Arbeiten verbringen?«
    Er zögerte. »Nun, einen gewissen Teil schon.«
    Schwanzwedelnd kam Dumbass über den Parkplatz gelaufen und vergrub den Kopf in ihrer Hand.
    »Er denkt, dass ich dir böse bin. Aber das bin ich nicht.«
    »Gut zu wissen.«
    Sie trat auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Vielleicht könntest du ja morgen nach dem Feuerwerk noch zu mir kommen.«
    »Gerne.«
    »Dann also bis morgen.«
    »He«, rief er ihr hinterher, als sie über den Parkplatz davonging. »Willst du mit mir ins Kino gehen? Nicht heute«, fügte er hinzu, als er ihre verwirrte Miene sah. »Nächste Woche, wenn du deinen freien Abend hast.«
    »Ja, warum nicht. Geht klar.«
    »Dann sag mir einfach, wann.«
    »Okay.« Obwohl sie lächelte, schien sie nach wie vor etwas irritiert. »Musst du für deinen Hund eigentlich eine Eintrittskarte kaufen?«
    »Das würde ich ja tun, doch leider darf er nicht rein.«
    »Hast du einen DVD -Player?«
    »Natürlich.«
    »Eine Mikrowelle?«
    »Wie sollte ich sonst wohl kochen?«
    »Perfekt. Ich komm einfach zu dir, und wir schauen uns einen Film an. Zu dritt.«
    Er schaute sie ungläubig an. »Wirklich? Ist es dir ganz ehrlich recht?«
    »Natürlich. Mittwochabend?«
    »Gut. Möchtest du was essen? Ich könnte grillen.«
    »Klingt gut. Ich bin gegen sechs da und helfe dir. Aber jetzt muss ich zurück – Laurie fühlt sich sonst zu unsicher.«
    »Bis dann.«
    Ryder stopfte seine Hände in die Hosentaschen und blickte ihr hinterher. »Kaum glaube ich zu wissen, wie sie tickt, überrascht sie mich aufs Neue«, sagte er zu seinem Hund.
    Beim Sonnenuntergang am nächsten Abend überließ Ryder die Hälfte seines zweiten, dick belegten Sandwichs dem kleinen Murphy. »Zwerg, du bist ein echter Vielfraß.«
    »Die

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