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Flirte nie in Italien

Flirte nie in Italien

Titel: Flirte nie in Italien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Gordon
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Sie hat Federico auf Anhieb erkannt, und glücklicher als in diesem Moment habe ich sie noch nie gesehen. "
    "Wie schade, dass ich nicht dabei sein konnte", sagte Angie traurig. "Dabei hätte mich hier niemand vermisst", setzte sie lächelnd hinzu. "Nicht ein einziger Patient hat sich zu mir verirrt.“
    „Wir hätten dich alle gern bei uns gehabt", sagte Bernardo ernst. "Allerdings war deine Vorsicht ja mehr als angebracht. Bei dem Wetter hättest du wirklich nicht zurückfahren können.“
    "Und warum hast du es dann versucht?" fragte Angie, ohne eine Antwort zu erwarten. Die war deutlich genug seinen Augen abzulesen.
    "Nicht einmal ich bin immer vernünftig, Angie", erwiderte er und lehnte sich entspannt zurück, während Angie das Geschirr auf das Tablett stellte und in die Küche trug.
    Vernünftig war es sicherlich nicht, dass er noch immer in Angies Bett lag und sich von ihr pflegen und verwöhnen ließ. Doch um dem ein Ende zu machen, war sein Trägheitsgefühl nicht nur zu groß, sondern auch viel zu angenehm.
    Es war noch nicht lange her, da hätte er das Angebot, dass sich jemand so liebevoll um ihn kümmerte, empört zurückgewiesen. Dabei ist es so einfach, dachte er, während er den Bademantel auszog, sich wieder unter die Bettdecke legte und die Augen schloss. Man musste nur aufhören, sich gegen sein Glück zu sträuben, und dem Menschen vertrauen, den man liebte.
    Angie hatte sich alles andere als zufällig dazu entschlossen das Frühstücksgeschirr abzuräumen. Nicht minder deutlich als seine unverhohlenen Andeutungen hatten ihr Bernardos Blicke zu verstehen gegeben, dass sie am Ziel ihrer Wünsche war. Er hatte seinen Widerstand endgültig aufgegeben, und auch wenn dadurch nicht alle Schwierigkeiten auf einen Schlag beseitigt waren, war er inzwischen immerhin bereit, sich ihnen zu stellen.
    Und so kehrte sie in der festen Erwartung ins Schlafzimmer zurück, dass er sie mit offenen Armen empfangen würde.
    Dass er wieder eingeschlafen war, empfand sie im ersten Moment als tiefe Kränkung - zumal der Bademantel neben dem Bett verriet, dass er nackt unter der Decke lag. Doch je länger sie Bernardos Gesicht betrachtete, desto mehr wich die Empörung einer tiefen Befriedigung. Nie zuvor hatte sie ihn derart entspannt gesehen. Der starke, selbstbewusste, mitunter geradezu störrische Mann glich plötzlich einem Kind, das über Schmerz, Leid und Kummer noch nicht das Geringste wissen konnte, weil das Leben es bislang davor verschont hatte.
    Angie ging ans Bett und strich Bernardo durchs Haar. Er reagierte nicht einmal. Offensichtlich hatte er sich entschlossen, so lange zu schlafen, bis alles vergessen war, was ihn in den letzten Jahren bedrückt hatte.
    Was ziemlich viel gewesen sein musste, denn wann immer sie in den folgenden Stunden nach ihm sah, lag er bewegungslo s im Bett. Doch sein gleichmäßiger Atem ließ sie sicher sein, dass sie sich keine Sorgen um ihn zu machen brauchte.
    Im Gegenteil, dachte Angie in der Gewissheit, dass ihre Zeit kommen würde, weil mit jeder Minute, die er friedlich schlief, die Barrieren abgetragen wurden, die er zwischen ihnen errichtet hatte.
    Es war bereits kurz vor Mitternacht, als Angie frisch geduscht aus dem Bad kam. Nur mit einem Badehandtuch bekleidet, ging sie ins Schlafzimmer, um die Vorhänge zu schließen. Als sie sah, dass der Schnee im Mondlicht silbrig glänzte, verharrte sie unwillkürlich in der Bewegung.
    "Ist es nicht wundervoll hier?" fragte Bernardo unvermittelt.
    „Und ob es das ist" erwiderte Angie und war in wenigen Schritten bei ihm.
    "Selbst im Winter", setzte sie hinzu und strich ihm zärtlich über die Stirn.
    Augenblicklich breitete er die Arme aus und zog Angie an sich. "Davon habe ich lange geträumt", sagte er sanft, um lächelnd hinzuzusetzen: "Nicht nur im Schlaf."
    Ehe sie etwas erwidern konnte, presste er die Lippen auf ihren Mund, während er mit den Händen das Badehandtuch öffnete. Kaum hatte er die Bettdecke zurückgeschlagen, schmiegte sich Angie an ihn und ließ die Hände über seinen athletischen Oberkörper gleiten, um ihm zu verstehen zu geben, wie sehr sie sich nach ihm sehnte.
    Ihm schien es mit ihr nicht anders zu gehen, denn er küsste sie mit einer Leidenschaft, die ihr den Atem stocken ließ, erst recht, als er seine Lippen über ihren Hals zu den Brüsten gleiten ließ, deren Spitzen sogleich hart wurden.
    Als er begann, sie mit der Zunge zu umspielen, streckte Angie die Arme aus und schob die Hände in Bernardos

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