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Flirten

Flirten

Titel: Flirten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Schwarz Ben , Fleming Markus
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Rollenspiele:
Ein Liebespaar auf der Flucht
Die erste Nacht der Flitterwochen
Heirat (dein Freund spielt den Priester)

Lokalitätswechsel I
    Eine besonders wirkungsvolle Technik, um eine „gemeinsame Welt“ zu erschaffen, ist es, sich möglichst viel gemeinsam zu bewegen. Im Club führst du sie an der Hand durch den Raum, zum Beispiel von der Bar zur Tanzfläche, zurück zur Bar, zur Chill-Out Area, dann wieder zur Tanzfläche, durch den Club, um Freunde zu suchen und so weiter. Auf der Straße kannst du mit ihr in andere Geschäfte schauen oder gleich einen Café trinken gehen. Bevor sie jedoch bereit sein wird, sofort mit dir „auf ein Date“ zu gehen, sollte sie sich erst daran gewöhnen, mit dir von Ort A zu Ort B zu bewegen. Wir unterscheiden hier zwischen zwei Varianten, wobei die erste den „kleinen“ und die zweite den „großen“ Lokalitätswechsel darstellt. Und da die ersten Schritte die kleinen sind, beginnen wir auch hier sehr moderat. Unter einem Vorwand bringst du sie dazu, sich ein paar Schritte mit dir auf die Seite zu stellen. Damit erhöhst du ihre Konzentration auf dich, anstatt sie nur aus dem aktuellen Denkprozess zu reißen. Auf der Straße kannst du so zum Beispiel nach den ersten zwei Minuten sagen:„Hey, hier gehen so viele Leute durch und wir stehen bloß im Weg. Stellen wir uns ein paar Meter weiter rüber!“ Und dann gehst du auch schon los - sie wird dir automatisch folgen. Genauso einfach ist es im Club, wo du plötzlich Durst bekommst und dir ein Soda an der Bar bestellst. Bist du mit ihr bereits an der Bar, dann wurdest du schon öfters angerempelt und möchtest dich wieder ein paar Meter weiter abseits hinstellen.
    Überleitungen zum Lokalitätswechsell:
    Straße:
Hier stehen wir mitten in der Sonne, gehen wir ein paar Schritte rüber in den Schatten!
Wir stehen hier ja mitten im Weg, lass uns kurz zur Seite gehen!
    Club:
Ich hole mir etwas zu trinken, komm kurz mit!
Hier drängen sich so viele Leute durch, komm mit dort rüber, da ist nicht ganz so viel los!
    Meine Überleitungen:
    Hier sollst du Platz finden, eigene Überleitungen für den Lokalitätswechsel aufzuschreiben. Diese solltest du auch in dein Journal eintragen!
    Club:
     
    Straße:

Diese Phase stellt den Knackpunkt im Gesprächsverlauf dar. Sie verbindet den Small Talk mit den persönlichen, emotionalen Themen und leitet in den Rapport über. Rapport ist das gegenseitige Verständnis und Vertrauen, das sich Menschen entgegenbringen, die eine tiefe Bindung zueinander empfinden, sei dies nun rein geistiger oder auch körperlicher Natur. Du musst deshalb stets darauf achten, nicht in die „Lass uns einfach Freunde sein“ Schiene abzurutschen, sondern besonders wenn du den Rahmen bis jetzt eher indirekt gehalten hast und sie noch nicht explizit weiß, dass du auch sexuelles Interesse an ihr hegst, dann solltest du ihr verbal oder nonverbal möglichst bald klar machen, dass sich diese Unterhaltung zu mehr als nur einer netten Bekanntschaft zwischendurch entwickeln wird. Du tust dies, indem du zuerst ihre positiven, persönlichen Werte suchst, selektierst und dann über eben diese eine tiefe Verbindung zu ihr herstellst – auf emotionaler Ebene! Je länger du dich mit ihr unterhältst, desto unwichtiger wird, was du inhaltlich mit ihr besprichst. Achte deshalb auch in den Phasen vier bis fünf besonders auf deine und auch ihre Körpersprache – gleicht sie sich deiner an? Dann ist das ein Zeichen dafür, dass sie sich dir nahe fühlt. Du kannst den Körperkontakt ausbauen und die Themen auf einer emotionaleren Ebene weiterführen.

Komfort-Lokalitäten
    Die Wichtigkeit der Komfort-Lokalitäten ist nicht zu unterschätzen. Spätestens dann, wenn du einen Lokalitätswechsel II vorschlagen wirst, solltest du dich zu einer Komfort Umgebung bewegen, um dort ungestört Rapport aufbauen, persönliche und emotionale Themen besprechen und den Körperkontakt weiter (bis hin zur Eskalation) ausbauen zu können. Komfort-Bereiche unterscheiden sich von Nicht-Komfort-Bereichen durch viele verschiedene Faktoren, grundsätzlich gilt dabei die Faustregel:
    Komfort-Bereich = ruhiger Ort

Nicht-Komfort-Bereich = unruhiger Ort
    Hier einige Beispiele für Nicht-Komfort-Bereiche:
    Im Club:
Eingangsbereich
Tanzfläche
Vor dem WC
Bereiche mit hoher Fluktuation
    Auf der Straße:
Mitten in der Fußgängerzone
Vor Eingängen zu Geschäften
In Warteschlangen
Bereiche mit hoher Fluktuation
    Und nun ebenso Beispiele für

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