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Flossen weg

Flossen weg

Titel: Flossen weg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Moore
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besorge … und eine Mannschaft.«
    »Und könntest du Nate finden, wenn du ein Schiff hättest?«
    »Wo soll ich suchen? Sie meint, er sitzt irgendwo auf einer Insel, an einem geheimen Ort, wo diese Wesen leben. Mann, wenn das alles stimmt, was sie sagt, könnten es ebenso gut Außerirdische sein. Wenn nicht … na ja, ich kann nicht mit einem Schiff einfach so um die Welt fahren, alle Inseln abklappern und fragen, ob jemand zufällig schon mal gesehen hat, wie Leute aus dem Hintern von einem Wal gekrochen kommen.«
    »Baby, technisch gesehen haben Wale keinen Hintern. Man muss aufrecht gehen, um einen Hintern haben zu können. Deshalb sind wir die dominante Spezies auf dem Planeten – weil wir einen Hintern haben.«
    »Du weißt, was ich meine.«
    »Es ist ein entscheidender Punkt.« Sie setzte sich auf seinen Schoß und schlang die Arme um seinen Hals.
    Clay lächelte trotz seiner Sorgen. »Technisch gesehen ist der Mensch nicht die dominante Spezies. Es kommen mindestens zweitausend Kilo Termiten auf jeden Menschen.«
    »Na, vielen Dank. Ich schenk dir meine.«
    »Also ist der Mensch nicht wirklich dominant, egal ob mit Hirn oder Hintern.«
    »Baby, ich habe nicht gesagt, dass der Mensch die dominante Spezies ist. Ich habe gesagt, wir sind die dominante Spezies. Die Frauen. «
    »Weil ihr einen hübschen Hintern habt?«
    Statt ihm zu antworten, wackelte sie auf seinem Schoß herum, dann lehnte sie ihre Stirn an seine und sah ihm in die Augen.
    »Ist ein Argument«, sagte Clay.
    »Was ist mit diesem Schiff? Lässt du es dir von der Komischen Alten kaufen? Willst du nach Nate suchen?«
    »Wo soll ich anfangen?«
    »Folge einem der Signale. Finde raus, wer es verursacht, und nimm die Verfolgung auf.«
    »Dafür brauchten wir eine Ortung.«
    »Wie macht man das?«
    »Wir bräuchten jemanden, der mit dem alten Sonar-Netz der Navy arbeitet, das sie im Kalten Krieg aufgebaut haben, um U-Boote aufzuspüren. Ich kenne Leute in Newport, die damit arbeiten, aber wir müssten ihnen erzählen, was wir hier treiben.«
    »Du könntest nicht einfach sagen, dass du einen bestimmten Wal suchst?«
    »Das könnten wir vielleicht sagen.«
    »Und wenn du dein Schiff und diese Informationen hast, kannst du dem Wal – oder dem Schiff oder was auch immer es sein mag – zu seinem Ausgangspunkt folgen.«
    »Mein Schiff?«
    »Dreh dich um. Ich massier dir den Nacken.«
    Aber Clay rührte sich nicht. Er dachte nach. »Ich weiß immer noch nicht, wo ich anfangen soll.«
    »Wer hat hier den Hintern? Dreh dich um, Käpt’n.«
    Clay zog sein Hawaiihemd aus und rollte sich auf den Bauch. »Mein Schiff«, sagte er.
     
    Nate war plötzlich kalt, und als er die Augen aufschlug, war er ziemlich sicher, dass sein Kopf gleich explodieren würde. »Ich bin ziemlich sicher, dass mein Kopf gleich explodiert«, sagte er. Und irgendjemand stieß rüde an sein Bett.
    »Los, Sie Partylöwe! Der Colonel erwartet Sie. Wir müssen gehen.«
    Er spähte zwischen den Fingern hindurch, mit denen er die Einzelteile seines Kopfes zusammenhielt, und sah die drohende, wenn auch amüsierte Miene von Cielle Nuñez. Das – oder die – hatte er nicht erwartet, und er ließ seinen Blick kurz übers Bett streifen, um sicherzugehen, dass er allein war. »Ich hab getrunken«, sagte Nate.
    »Ich habe die Flaschen auf dem Tisch gesehen. Sie haben viel getrunken.«
    »Ich wollte diesen Türknauf nicht, damit hier jeder rein- und rausspazieren kann, wie es ihm gefällt.«
    »Der Knauf ist mir schon aufgefallen. Passt hier nicht her.«
    Ungefähr in diesem Augenblick wurde Nate bewusst, dass er nackt war, dass Nuñez vor seinem nackten Leib stand und er die Einzelteile seines Kopfes würde fallen lassen müssen, wenn er sich bedecken wollte. Er tastete nach einem Laken und zog es hoch, während er sich aufsetzte und die Beine über die Bettkante warf.
    »Ich werde einen Moment brauchen.«
    »Beeilen Sie sich.«
    »Ich muss pinkeln.«
    »Das geht in Ordnung.«
    »Und mich übergeben.«
    »Auch gut.«
    »Okay. Gehen Sie jetzt.«
    »Putzen Sie sich die Zähne.« Damit ging sie hinaus.
    Nate suchte im Zimmer nach Hinweisen auf Amy, aber es gab keine. Er konnte sich nicht erinnern, wo ihre Kleider geblieben sein mochten, aber soweit er sich erinnerte, hatte Amy sie nicht am Leib gehabt, als er sie zuletzt gesehen hatte. Er stolperte ins Badezimmer und sah ins Waschbecken. Perlmutt mit kleinen Muschelarmaturen und dem grünen Schließmuskelabfluss. Als er den sah, war es um ihn

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