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Fluch der Toten: Roman (German Edition)

Fluch der Toten: Roman (German Edition)

Titel: Fluch der Toten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. A. Recht
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Beifahrersitz des Kleinlasters nieder. » Mit diesem Ding werden wir ’ne Menge Zeit sparen. «
    Commander Harris setzte sich hinters Steuer und schaltete den Motor ein. Er heulte ein wenig, dann kreischte er, dann kriegte er sich schließlich ein und schnurrte zufrieden vor sich hin.
    » Eines noch zur Warnung. « José wurde etwas lauter, um das Motorengeräusch zu übertönen. » Wenn die Karre unterwegs anfängt zu husten, schalten Sie in den Leerlauf um, sonst fliegt Ihnen das Getriebe um die Ohren. Ach ja, sie hat auch einen Linksdrall, behalten Sie den ebenfalls im Auge. «
    » Danke für die Warnung « , sagte Hal. Er lehnte sich aus dem Beifahrerfenster. » Wenn wir Omaha gesund erreichen, sorgen wir dafür, dass Sie den Wagen zurückkriegen. «
    » Behalten Sie ihn. Er gehört Ihnen. Sobald Sie den Impfstoff haben, den Sie suchen, suche ich mir irgendwo einen herrenlosen Lamborghini. «
    Adelina kicherte und schüttelte den Kopf. » Seien Sie nur vorsichtig. «
    » Gewiss, Ma’am « , sagte Harris und legte den Gang ein.
    ***
    Rico und Hillyard saßen da und schauten Wendell und den Matrosen zu, die an einem anderen Tisch zockten. Allen war abgefüllt. Er lag rücklings auf zwei Barhockern. Stiles saß mit ausgestreckten Beinen hinter ihm auf dem Boden und beobachtete den Balanceakt. Die Mannschaft saß in einem ziemlich weiten Kreis von Ortsansässigen…diese gebärdeten sich zwar nicht unbedingt feindselig oder ablehnend, doch als die Gruppe zurückkehrte, hatte die Nachricht von Stiles’ Zustand den Ton in der Kneipe eindeutig verändert. Ron und Katie machten ihre Runde und verabschiedeten sich.
    » Ich glaube, ich kann vier nehmen. « Jones begutachtete konzentriert, wenn auch leicht angetrunken, die dreizehn Karten in seiner Hand.
    » Noch fünf « , sagte Wendell, der mit geschlossenen Augen zur Decke hinaufschaute. Er war der allergrößte Zocker an Bord der Ramage gewesen und hatte mehr Partien hinter sich als alle anderen Seeleute zusammen.
    » In Ordnung! « , rief Allen von seinem Barhocker her. » Neun für Wendell und Jooones! «
    » Drei « , hauchte Stiles am Boden.
    » Drei « , sagte Smith, der das gleiche Angebot auch bei den letzten zehn Partien gemacht hatte. Brown, sein Partner, stöhnte auf, und Jones lachte.
    » Verflucht noch mal « , sagte Brown. » Weißt du überhaupt, wie das Spiel hier geht? Immer wieder diese schmutzigen Tricks, du tiefstapelnde Sackratte. Nach diesem Blatt… « – er knallte seine Karten mit dem Bild nach unten auf den Tisch–, » tauschen wir die Partner. «
    » Was haste anzubieten? « , fragte Wendell.
    Brown spitzte die Lippen und sank auf seinen Stuhl zurück. » Nix. «
    Allen stieß einen lauten Rülpser aus. » Drei für mich, Alter. Ächz. Hab nur Kacke auf der Hand…die zwei da. «
    Die Tür der Kneipe wurde aufgestoßen. Harris kam herein. Ihm folgten Hal und der Sheriff.
    » Ach, Gott sei Dank. « Brown warf seine Karten in die Luft. » Sagt mir, dass ich diese Partie nicht zu Ende spielen muss! «
    » Ja, Spiel ist aus « , befahl Harris. » Aufsitzen, Männer. « Brown jubelte. » Wir reisen ab. Und wir haben einen fahrbaren Untersatz. «
    Omaha, Nebraska
    27 . Juni 2007
    09 . 15 Uhr
    Ewan Brewster hingen die Raubzüge zum Hals heraus. Er wusste aber, dass sie notwendig waren. Ohne regelmäßigen Nachschub von Proviant und Medikamenten hätte die Forschungsanlage nicht so lange existieren können. Trotzdem fragte er sich, wieso ausgerechnet immer er zu so was rausgeschickt wurde. Er hätte viel lieber Juni seinen Platz überlassen und sicher hinter der hübschen soliden Eingangstür des Stützpunktes gesessen. Er wusste genau, dass Juni die Chance sofort ergriffen hätte.
    Ewan bezweifelte freilich, dass Trevor ebenso empfand. Eigentlich hatte er sogar den leisen Verdacht, dass Trev beider Vorstellung, allein aus dem Haus zu gehen, viel mehrVergnügen empfand als in Gesellschaft eines Kameraden,der darauf achtete, dass er nicht über die Stränge schlug.
    Ihre Expedition am Tag zuvor hatte ihnen einen Sack mit abgelaufenen Medikamenten eingetragen. Doch Trevors Prophezeiung war eingetroffen. Dr. Demilio hatte das meiste davon entsorgt. Brewster hatte zwar gemault und rumgeknurrt, aber natürlich auch gewusst, dass man damit nicht weiterkam. Der nächste Raubzug stand auch schon fest. Um den Druck ein wenig zu reduzieren, hatte Sherman bestimmt, dass es eine volle Tour sein sollte, die nicht nur aus Trev und Ewan bestand.
    Vor dem ersten

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