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Fluch der Toten: Roman (German Edition)

Fluch der Toten: Roman (German Edition)

Titel: Fluch der Toten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. A. Recht
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langsam. » Ich würde es lieber nicht tun, aber was Thomas sagt, ist korrekt. Wir brauchen Nachschub. Ohne Proviant sterben wir. Wir müssen es versuchen. «
    » Dann gehen wir rein « , sagte Sherman. Er knöpfte den Verschluss seines Holsters auf, nahm eine der MP -5-Maschinenpistolen, die ihnen nach der Übernahme der Forschungseinrichtung in die Hände gefallen waren, lugte ins Patronenlager und schaltete auf Halbautomatik um. » In Ordnung, seien wir flink und arbeiten nach Vorschrift. Wir fangen mit dem Laden ganz links an. Von dort aus kann man viel überschauen. Wir müssten von dort aus alles sehen können, was aus der Ferne auf uns zukommt. Thomas übernimmt den Part des Spähers. Ich bilde die Nachhut. Mbutu, bleib einfach hier im Türrahmen stehen, und gib uns ein Zeichen, falls wir Gesellschaft kriegen sollten. «
    » Jawohl, Sir « , kam Thomas’ gebrummte Antwort.
    Mbutu nickte schweigend, zog die Beretta aus dem Holster und suchte den Parkplatz mit Blicken nach unerwünschten Dingen ab.
    Sherman und Thomas ließen ihn allein und schoben die Tür des ersten Geschäftes auf.
    Zunächst wäre beinahe ein enttäuschtes Stöhnen über Shermans Lippen gekommen. Er sah kaum mehr als bleiche Schaufensterpuppen, die mottenzerfressene Kleider und Strohhüte trugen. Es war nur ein Klamottenladen.
    Thomas und Sherman gaben sich totenstill eine Reihe von Handzeichen.
    Thomas/linke Flanke/vorwärts zum Decken/anhalten, sagten Shermans Schnellfeuersignale. Die zweite Anweisung lautete: Sherman/rechte Flanke/vorwärts zum Decken/anhalten.
    Thomas nickte.
    Die beiden Männer trennten sich sogleich und bahnten sich jeder für sich langsam einen Weg durch dunkle Regalgänge, wobei sie Boden und Ecken nach Flecken getrockneten Blutes oder – noch schlimmer – umherkrauchenden untoten Überträgern Ausschau hielten, die zwischen den Metallregalen lauerten.
    Nach einigen lautlos vergangenen Minuten, in denen das lauteste Geräusch im Laden das leise Klicken von Stiefelfersen auf Linoleum war, entspannte sich Sherman.
    Der Laden war leer; hier gab es nicht das Geringste, das ihnen nützlich sein konnte.
    Geschlagen nahmen sie sich den Laden nebenan vor.
    Mbutu wartete draußen auf sie.
    » Niemand in Sicht, Frank « , meldete er.
    » Im Laden ist auch niemand « , erwiderte Thomas. » Und auch nichts Brauchbares. «
    » Tja, lasst uns nicht rumtrödeln « , sagte Sherman. » Wir haben nicht immer Tageslicht, und wenn es dunkel wird, sollten wir hier nicht mehr rumhängen. Schauen wir uns den nächsten Laden an. « Er deutete auf die nächste Tür.
    Auf dem Schild über dem Eingang stand » 1-Dollar-Shop « . Shermans Ansicht nach war dies ein gutes Zeichen. Die meisten Geschäfte dieser Art verkauften Zeugs jeder Art – von billigen Möbeln über Reinigungsmittel bis hin zu Lebensmitteln.
    » Ja, der sieht vielversprechender aus « , sagte Thomas zustimmend. » Gleiche Methode, Sir? «
    Sherman nickte. » Mbutu, behalt die Straße im Auge. Wir wollen da drin nicht festsitzen müssen. «
    » Mach ich. «
    Sherman und Thomas bahnten sich erneut einen Weg in einen dunklen Laden.
    Die Lebensmittelregale stießen ihnen sofort ins Auge. Auf Sherman wirkte es so, als seien die meisten Regale von panischen Flüchtlingen in den ersten Stunden der Pandemie geplündert worden. Sie hatten alles Mögliche zusammengerafft – Kartoffelchips, Gebäck, geschnittenes Brot.
    Als er an den Regalen vorbeiging, musste er grinsen. Die meisten Konserven waren in einem guten Zustand. Einige lagen auf dem Boden verstreut, sodass er sie beim Gehen mit dem Fuß beiseiteschieben musste. Die noch vorhandenen Dosen packte er in seinen leeren Rucksack. Thomas war in der nächsten Regalreihe aktiv und füllte ebenfalls seinen Rucksack mit nützlichen Dingen.
    Dann zog ein dritter Laut – ein leises Kratzen – Shermans Beachtung auf sich. Sein Kopf flog nach rechts und suchte die Quelle des Geräusches.
    Sie war nicht schwer zu finden. Ein untersetzter Watschler, der sich zu seinen Füßen um einen Regalrand herumzog, kam in sein Blickfeld. Eine dicke dunkle Blutkruste bedeckte sein Gesicht und verhüllte die Gesichtszüge, die ihn im Leben ausgezeichnet hatten. Ein Namensschild aus Kunststoff, das lose an seinem zerrissenen Oberhemd hing, war die Ursache des kratzenden Geräusches. Als der Watschler vorwärtskroch, schleifte es über den Boden.
    Sherman wich zurück, doch der Watschler, der sich schneller bewegte, als er für möglich gehalten

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