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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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lachte.
    »Okay. Ich gebe zu, es wird gelegentlich angezogen, um die Aufmerksamkeit eines Mannes zu erregen.«
    »Das hat definitiv funktioniert. Zu gut«, murmelte ich.
    Sie entfernte den Schmuck aus meinem Haar und begutachtete jedes Stück mit unverhohlener Bewunderung. Dampf stieg von der Dusche auf. Nachdem sie mir das Choli aufgebunden hatte, ließ sie mich allein, und ich nahm mir alle Zeit der Welt, um mir das Haar und die Haut zu waschen. Als ich in meinem dicken Morgenmantel vor dem Frisiertisch saß, kehrte sie mit einer Ladung Kleidung zurück. Sie bürstete mir das lange, nasse Haar, während ich eine kühlende Lotion auf meine sonnenverbrannten Arme und Beine gab.
    »Nilima?«
    »Ja?«
    »Könnten Sie mir die Haare kürzer schneiden? Bitte?« Als sie besorgt den Kopf schüttelte, fuhr ich hastig fort: »Es ist zu lang. Und nicht zu bändigen. Sie müssen es nicht ganz kurz schneiden – nur bis zu den Schulterblättern.«
    »Er wird fuchsteufelswild werden.«
    »Das spielt jetzt wohl keine Rolle mehr.«
    »Warum nicht?«
    Ich seufzte. »Weil wir uns getrennt haben. Ich habe ihm gesagt, dass ich mit Kishan zusammen bin.«
    Sie hielt mitten im Bürsten inne und machte dann langsam weiter. »Ich … verstehe .«
    »Kishan ist es gleich, was ich mit meinem Haar anstelle, und selbst geflochten ist es schrecklich nervig, wenn es so lang ist.«
    »Na schön, Miss Kelsey. Aber wenn er fragt, dann haben Sie es selbst getan.«
    »Abgemacht.«
    Sie schnitt mir das Haar genau bis zu den Schulterblättern und flocht mir einen Zopf. Ich zog ein weiches T-Shirt und eine abgewetzte Jeans an und machte mich barfuß auf die Suche nach den anderen.
    Nilima hielt Wache auf der Brücke, während sich Mr. Kadam zu uns dreien auf das Sonnendeck gesellte. Wir aßen und wechselten uns ab, ihm unsere Abenteuer zu erzählen. Er machte sich zahlreiche Notizen und bat uns mehrmals, die Anweisungen der Drachen so präzise wie möglich zu wiederholen. Ich zeigte ihm die Schwarze Perlenkette, die er in den Händen drehte und von der er eine sehr akkurate Skizze in seinem Notizbuch anfertigte. Er hielt die verschiedenen Möglichkeiten fest, wie wir sie bisher verwendet hatten, und wollte so schnell wie möglich eine Testreihe beginnen.
    »Ich finde es interessant, dass Sie sich von dem Haibiss in diesem Reich nicht erholt haben, wohingegen Sie den Bärenangriff in Shangri-La rasch überwunden haben«, bemerkte Mr. Kadam.
    »Aber vergessen Sie nicht, meine Wunden sind auch in Kishkindha nicht verheilt, als ich von einem Kappa gebissen wurde.«
    »Allerdings haben Sie sich von dem Krakenbiss erholt, wenn auch etwas langsamer. Einige mögliche Erklärungen hätte ich dafür zu bieten. Nummer eins: Es könnte sein, dass Shangri-La eine besondere Ausnahme darstellt. Das Gesetz des Friedens und der Harmonie konnten dort greifen. Nummer zwei: Vielleicht können nur die echten Wächter der Gegenstände lebensbedrohlichen Schaden zufügen. Nummer drei: Der Heilprozess setzt nur ein, wenn die Wunde nicht tödlich ist. Was auch immer der Grund sein mag, Sie sollten permanent Vorsicht walten lassen, Miss Kelsey. Selbst in den Reichen der anderen Welt können Sie getötet werden. Wir hatten Glück, dass Kishan mit dem Kamandal gesegnet war. Mich beschleicht das Gefühl, wir können nicht länger darauf zählen, dass Ihr Amulett Sie vor Verletzungen schützt oder dass der Aufenthalt in einem magischen Reich hilft, damit Sie von alleine heilen.« Er beugte sich vor und tätschelte mein Knie. »Es wäre undenkbar, Sie zu verlieren, meine Liebe.« Dann ließ er den Blick zu den anderen beiden schweifen. »Wir müssen in Zukunft mehr auf Miss Kelseys Gesundheit achten.«
    Die Brüder nickten übereinstimmend.
    Als wir mit unseren Berichten fertig waren, lehnte sich Mr. Kadam zurück und presste die Hände aneinander. Wie gewöhnlich klopfte er sich mit den Zeigefingern gegen die Lippe und sagte: »Dann wären wir wohl fertig. Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass die fünf Drachen auf Lady Seidenraupes Tuch verschwunden sind. Nilima und ich haben beobachtet, wie sich die Drachen bei eurer Ankunft in ihren jeweiligen Reichen verwandelt haben, weshalb wir nachvollziehen konnten, wann ihr die Gewässer ihres Herrschaftsbereichs verlassen habt. Vor zwei Tagen haben sich alle fünf aufgelöst.«
    Ich blinzelte. »Das war ungefähr der Zeitpunkt, als wir die Siebte Pagode betreten haben.«
    Er nickte. »Wir haben immer noch den Sextanten und die

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