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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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doch wir werden uns auf das Schlimmste vorbereiten. Morgen müssen wir kampfbereit sein.«
    Ren drehte sich zu einem dunklen Fenster um und fragte: »Warum hast du das vor uns verheimlicht, Kelsey?«
    Während ich meine verschwitzten Hände an meiner Jeans abwischte, erklärte ich: »Ich wollte euch nicht ablenken. Falls wir es nicht an die Oberfläche geschafft hätten, hätte es sowieso keine Rolle gespielt. Ich hatte gehofft, mir bliebe noch jede Menge Zeit, um es euch später zu erzählen.«
    »Nächstes Mal will ich, dass du einfach mit der Sprache rausrückst. Ich kann verstörende Neuigkeiten besser verkraften, wenn alles offen auf dem Tisch liegt und du ehrlich mit mir bist.«
    »Okay«, stimmte ich zu, brach den Augenkontakt jedoch unangenehm berührt ab.
    Da das Treffen vertagt war, hastete ich, Kishan an meiner Seite und Ren in gebührendem Abstand hinter uns, zu meinem Zimmer.
    »Wir haben die Perlenkette. Ihr zwei könnt jetzt achtzehn Stunden am Tag in Menschengestalt verbringen. Nur noch eine letzte Aufgabe, die auf uns wartet.«
    Kishan nickte zerstreut, gab mir einen Kuss auf die Stirn und blieb vor meiner Tür stehen. »Achtzehn Stunden, hm? Das hört sich nach einer echten Ewigkeit an.« Er lächelte. »Ren und ich müssen reden.« Er strich mir mit einem Finger über die Wange. »Wir sehen uns morgen früh, okay?«
    Verwirrt nickte ich und ging zu Bett.
    Kishan kam nicht in mein Zimmer zurück, und das war vielleicht auch ganz gut so, denn ich schreckte ständig aus Albträumen auf. Schließlich schaltete ich ein sanftes Licht ein, damit ich mir nicht länger vorstellte, ich wäre wieder im schwarzen Wasser. Als ich am Morgen die Verbindungstür öffnete, fand ich Kishan auf dem Bauch liegend vor. Er schlief tief und fest.
    Ich schloss leise die Tür und ging frühstücken. Mr. Kadam und Nilima hatten bereits gegessen. Ich machte es mir gerade ihnen gegenüber mit einem vollen Teller gemütlich, als ein frisch geduschter Ren um die Ecke bog. Er häufte sich einen Teller mit Pfannkuchen voll, strich eine riesige Portion Erdnussbutter darauf, schnitt eine Banane in Scheiben und ertränkte alles in Ahornsirup.
    Ich verkniff mir ein Lächeln und nippte an meiner Milch. Er setzte sich neben mich und stieß mir freundschaftlich die Schulter in die Seite.
    »Hast du gut geschlafen?«
    »Ja. Und du?«
    »Ich hatte schon bessere Nächte«, sagte er und lächelte, als erinnerte er sich an eine ganz besondere Nacht. »Aber es war in Ordnung. Wo ist Kishan?«
    »Schläft noch. Ich wollte ihn nicht wecken.«
    Er zog die Stirn kraus. »Er sollte wachsamer sein, was dich angeht. Er hätte aufwachen müssen, sobald du dich rührst.«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Es ist nicht so, als würde ich in Gefahr schweben, und ich glaube nicht, dass er fest geschlafen hat. So schläft er auch als Tiger. Außerdem ist es gut möglich, dass er mich gar nicht gehört hat.«
    »Warum sollte er dich nicht gehört haben?«
    »Er hat gestern in seinem eigenen Zimmer geschlafen.«
    Ren grinste. »Habt euch wohl gestritten?«
    »Nein. Und wo er schläft, geht dich einen feuchten Kehricht an.«
    »Doch, wenn er nicht auf dich aufpasst.«
    Ich seufzte und nahm meinen Teller. »Sind wir bereits wieder in See gestochen, Mr. Kadam?«
    »Ja. Wir sollten unsere gewählten Koordinaten in wenigen Stunden erreichen. Ruhen Sie sich aus. Ich werde Sie rechtzeitig vorwarnen, bevor wir dort ankommen.«
    Ren verputzte das letzte Stück seines Pfannkuchens und fragte: »Möchtest du eine Runde Pachisi spielen, während du darauf wartest …« Er runzelte die Stirn. »Ich meine, während du wartest?«
    »Hört sich gut an. Aber kein Pachisi. Ich muss dir das Zug-Spiel beibringen. Das haben wir doch, nicht wahr, Mr. Kadam?«
    »Ja, und die anderen ebenfalls, die Sie empfohlen haben.«
    Ich hakte mich bei Ren unter. »Komm schon. Ich lass dich auch blau sein.«
    Eine Stunde später analysierte Ren das Spielbrett, warf eine Karte ab und setzte seinen letzten Waggon. »Gewonnen«, verkündete er.
    »Nicht so schnell. Wir müssen erst noch alle Punkte zusammenzählen.«
    »Ich denke, es ist, selbst ohne zu zählen, offenkundig, dass ich gewonnen habe.«
    »Nicht notwendigerweise. Ich habe die längste Streckenverbindung und alle Zielkarten erfüllt. Du hast doch nicht Schiss vor etwas Mathematik, oder?«
    »Willst du etwa andeuten, dass ich nicht zählen kann?«
    »Nein. Aber deine Schulzeit liegt nun mal eine geraume Weile zurück. Tu dir keinen

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