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Fluch des Wolfes: Alpha & Omega 3 - Roman (German Edition)

Fluch des Wolfes: Alpha & Omega 3 - Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Wolfes: Alpha & Omega 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs
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er plötzlich entschlossen zu den anderen. » Ich denke, wir können einen Ausweg finden, aber es wäre besser, wenn sich alle, die ein wenig zu leicht zu verletzen sind, zurückziehen. Würde es Sie stören, im Flur zu warten?«
    » Sie müssen über etwas reden, das wir nicht hören sollen«, korrigierte Goldstein. » Sie müssen nicht lügen. Wir gehen nach draußen.«
    » Ich lüge das FBI oder die Polizei niemals an«, widersprach Isaac, und die Antwort war ehrlich, wie Charles geistesabwesend bemerkte. » Die Dinge könnten ziemlich aus dem Ruder laufen, bevor er sich wieder beruhigt, und ich will nicht, dass Sie verletzt werden.«
    Zu Beauclaire sagte Isaac nichts, aber der Feenmann meldete sich von sich aus zu Wort: » Ich denke, ich gehe mit den anderen. Ohne mich wird es sicherlich einfacher.«
    Man hörte ein Klicken, als die Vordertür sich schloss, dann ein zweites, als Isaac den Riegel vorlegte.
    » In Ordnung«, äußerte er. Es kostete Charles einen Moment, um zu verstehen, dass Isaac mit Bran sprach. » Es befinden sich nur noch Charles und ich im Raum– obwohl Beauclaire sehr gut hört. Es könnte sein, dass er jedes Wort versteht.«
    » Akzeptabel«, erklärte Charles’ Dad knapp. » Beauclaire ist vertrauenswürdig– und wenn ihr seine Tochter gerettet habt, schuldet er uns etwas.«
    Er hätte damit rechnen müssen, dass Bran Beauclaire kannte.
    » Schön«, sagte Isaac. » Also, wenn ich das richtig deute, hat es etwas mit dieser ver…« Er bremste sich selbst, wahrscheinlich, weil ihm eingefallen war, dass ihn jemand davor gewarnt hatte, in Brans Gegenwart zu fluchen. Charles’ Vater war alt, und obwohl er fantastisch fluchen konnte (gewöhnlich auf Walisisch), tat er es gewöhnlich nicht. Bei Wölfen, die zu unflätig waren, konnte er ziemlich unheimlich reagieren. Deswegen sprach Isaac in etwas milderen Worten weiter. » Könnte es etwas mit der unangenehmen Sache in Minnesota zu tun haben, dass Charles jetzt seine Verbindung zu Anna nicht nutzen kann?«
    » Ich weiß es nicht«, antwortete Bran. » Charles, ist das das Problem?«
    Charles kannte Isaac nicht gut. Vor ihm frei zu sprechen war ungefähr dasselbe, wie nackt in der Öffentlichkeit herumzutanzen. Aber falls sein Vater einen Weg finden konnte, ihm zu helfen– und wenn er es nicht konnte, dann konnte es niemand–, dann hätte er sich auch die Kleider vom Leib gerissen und wäre zur Mittagszeit nackt die Congress Street in der Innenstadt von Boston entlanggelaufen, nur um mit ihm zu sprechen.
    » Sie haben die Verbindung zerstört«, sagte Charles.
    » Wer?«, fragte Bran.
    » Die Geister der Wölfe, die ich getötet habe, obwohl sie hätten leben sollen.« Er drehte sich um, weil er seinen Vater anschauen musste, doch er sah nur Isaac, der das Handy hochhielt.
    Er lächelte Isaac grimmig an, der sofort einen Schritt zurücktrat, und sprach stattdessen zu ihm. » Ein anderer Mann bekäme wahrscheinlich einen Nervenzusammenbruch– und würde die verschiedensten Psychosen vorschieben. Aber mein Großvater war ein Schamane und vererbte mir die Gabe, die Geister derjenigen zu sehen, denen ich Unrecht getan habe.«
    » Also suchen sie dich heim«, folgerte Isaac ruhig.
    Charles hatte nicht gerade erwartet, dass der Alpha ihn anschrie und als Lügner bezeichnete– denn Charles war schließlich der Vollstrecker des Marrok. Aber erst die Akzeptanz, die er im Gesicht des anderen wahrnahm, erinnerte ihn daran, dass Isaacs Großvater ebenfalls Geister gesehen hatte.
    » Und jetzt suchen sie mich heim«, bestätigte er, während Bruder Wolf sich ein wenig entspannte, sodass ein Angriff nicht mehr direkt bevorstand. Er erkannte Isaac an, solange der andere Wolf nicht zu aufdringlich wurde.
    » Erklär ihm, warum!«, sagte Bran in die Stille. Seine Stimme klang seltsam. So hörte sie sich an, wenn er einem Impuls folgte, den er selbst nicht wirklich verstand. Um ehrlich zu sein, hatte Charles seine Fähigkeit, mit Magie umzugehen, von beiden Seiten seiner Familie geerbt– aber manchmal störte es Bran, wenn die Magie mit ihm kommunizierte. Wahrscheinlich, weil Brans Mutter die Böse Hexe des Westens aussehen ließ wie Aschenputtels gute Fee.
    » Weil meine Schuld sie hier festhält«, antwortete Charles Isaac, weil Bran es für wichtig hielt. » Sie sollten dort sein, wo die Toten hingehen, aber ich halte sie hier fest, weil ich sie einfach nicht gehen lassen kann.«
    » Weswegen fühlst du dich schuldig?«, wollte Isaac wissen. Er klang

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