Flucht in die Arme des Maharadschas
Gatte nur zu bereit war, die Ehe zu vollziehen.
Ash selbst musste ziemlich frustriert feststellen, dass ein heißer Blick aus seelenvollen braunen Augen genügte, um ihn aufs Höchste zu erregen, obwohl er sehr wohl wusste, dass Sophia schon unzählige Männer vor ihm so angesehen haben musste. Nicht dass er das Recht hatte, jungfräuliche Scham und Scheu von seiner Braut zu erwarten. Immerhin waren sie beide erwachsene, moderne Menschen mit einer sexuellen Vergangenheit. Wobei die Betonung eindeutig auf Vergangenheit lag. Denn eines würde er nie akzeptieren: eheliche Untreue.
Allein der Gedanke an einen anderen Mann, der sich das Recht herausnehmen könnte, ihren atemberaubenden Körper zu berühren und zu besitzen, trieb Ash dazu, Sophias züchtig geschlossenen Morgenmantel mit einem unbeherrschten Ruck aufzureißen. Während er ihn ihr von den milchweißen Schultern streifte, tauchten ihre Blicke ineinander. Voller Begehren und zugleich unendlich sanft liebkoste Ash die herausfordernd weiblichen Kurven seiner Frau.
Die samtene Struktur ihrer Haut ließ ihn erschauern und weckte in ihm das unsinnige Verlangen, Sophia leise Kosenamen ins Ohr zu raunen, sein Gesicht in der dunklen Haarfülle zu vergraben, ihren betörend süßen, ganz eigenen Körperduft zu inhalieren und sie spüren zu lassen, wie sehr er sie begehrte. Wie es ihn danach verlangte, sie ganz zu besitzen und so heiß und voller Leidenschaft zu lieben, dass sie alle Männer vor ihm vergessen würde.
Er war ein Mann und sie eine sinnliche, voll erblühte Frau. Seine Frau! Was lag also näher, als genau das zu tun, und sei es nur, um den lang ersehnten Erben zu zeugen. Denn das war es, was zählte, sonst nichts.
Als er mit den Händen ihre schmale Taille umfasste und Sophia vom Boden anhob, als wäre sie völlig schwerelos, entrang sich ihr ein kleiner, überraschter Laut. Er blieb ihr allerdings fast im Hals stecken, sobald sie das Ausmaß von Ashs sexuellem Verlangen an ihrem Unterleib spürte. Ungerührt trug er sie fest an sich gepresst zum Bett und ließ sie auch dort erst los, als sie sich voller Verlegenheit instinktiv gegen seine Brust stemmte.
Sein leises raues Lachen reizte ihre ohnehin überspannten Nerven, und als Ash sie schließlich sanft in die weichen Kissen gleiten ließ, brannte ihr ganzer Körper vor Scheu und sehnsüchtigem Verlangen. Die Flammen loderten höher und höher und drohten über ihr zusammenzuschlagen, als Ash seinen dunklen Kopf beugte und eine der vorwitzig aufgerichteten rosigen Brustwarzen mit der Zungenspitze umkreiste.
Sophias beschleunigter Atem und leise Stoßseufzer entlockten ihm ein Lächeln grimmiger Genugtuung. Natürlich kannte sie alle kleinen Tricks, ihren Partnern das Gefühl zu vermitteln, sich begehrt und von ihnen animiert zu fühlen, doch zu diesem Spiel gehörten immer noch zwei. Und ohne arrogant zu sein, war sich Ash seines Werts als erfahrener und versierter Liebhaber durchaus bewusst.
So fuhr er voller Hingabe fort, Sophia mit bedachten und raffinierten Liebkosungen bis zu einer Grenze zu führen, die ihr irgendwann unerträglich schien. Zu sehr drängten Körper und Seele auf die lang ersehnte Erfüllung. Aus einem Jahrtausende alten Instinkt heraus spreizte sie einladend die schlanken Schenkel, schlang ihre Beine um Ashs Hüften und wölbte sich ihm auffordernd entgegen.
Diese herausfordernd laszive Geste wirkte bei ihr seltsamerweise so natürlich und unschuldig zugleich, dass sein Herzschlag stockte. Sein Ziel so nah vor Augen, verspürte Ash plötzlich eine ebenso unerwartete wie heftige Scheu, das ihm dargebotene Geschenk tatsächlich anzunehmen. Dabei lag er doch nur zu diesem Zweck mit der Prinzessin von Santina im Bett.
Und dann auch noch im eigenen Ehebett! Woher also die Skrupel?
Sophia spürte nichts von alldem, sondern nur heiße, unbändige Sehnsucht und ein gesteigertes Lustempfinden, wie sie es sich in ihren kühnsten Träumen nicht ausgemalt hatte.
„Küss mich, Ash“, hörte sie sich selbst mit rauer Stimme flehen. „Küss mich doch endlich!“ Dabei zog sie seinen dunklen Kopf zu sich herunter und presste ihren rosigen Mund verlangend auf seinen.
Es war, als hätte sie damit in seinem Inneren ein Feuerwerk entzündet. Wogen blinder Leidenschaft schlugen über ihm zusammen, während er Sophias weiche Lippen teilte und sich gleichzeitig zwischen ihren Schenkeln zu bewegen begann. Seine Bewegungen wurden gezielter, heftiger, und als er den Kuss abbrach, um Sophia in
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