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Flucht in die Arme des Maharadschas

Flucht in die Arme des Maharadschas

Titel: Flucht in die Arme des Maharadschas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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die Augen zu schauen, begegnete er einem Blick, in dem sich nacktes Verlangen mit absolutem Vertrauen mischte und der ihn mitten ins Herz traf.
    Nie zuvor hatte ihn jemand so angesehen, und nie hatte er eine Frau mehr begehrt als seine Frau in diesem magischen, unwiederbringlichen Moment.
    Wie in Trance bewegte er sich in dem Rhythmus, den Sophias ungeduldiges Begehren ihm diktierte. Nebelhaft spürte er eine Barriere, die dort nicht hätte sein dürfen, und verlor gleich sich wieder in dem betörenden, kraftvollen Tanz ihrer erhitzten Körper nach einer Melodie, die nur sie beide vernahmen.
    Als Ash versuchte, aus dem lustvollen Taumel aufzutauchen und seinen verschwommenen Geist zu klären, zog Sophia sein Gesicht dicht zu sich und bedeckte es mit fiebrigen, kleinen Schmetterlingsküssen. „Du willst doch, dass ich so schnell wie möglich schwanger werde, oder nicht?“, erinnerte sie ihn heiser. „Nur deshalb liegen wir hier zusammen …“
    Damit hatte sie absolut recht, aber was ihn noch mehr überzeugte als ihre drängenden Worte, war ihr geschmeidiger Körper, der ihn geschickt ins Paradies der Lüste zurückdirigierte. Damit war es endgültig um seine Selbstbeherrschung und den letzten Funken Verstand geschehen.
    Sophia lächelte triumphierend, als sie merkte, dass Ash wieder ganz ihr gehörte und alles andere um sich herum vergaß. Und kurz darauf löste sich auch ihr Universum in einem fulminanten Höhepunkt auf, den sie gemeinsam erlebten und der sie beide atemlos und zitternd vor Erschöpfung und Befriedigung vom Gipfel der Ekstase in die Realität zurückkatapultierte.
    Eine ganze Weile konnte sich keiner von ihnen bewegen oder auch nur einen Ton hervorbringen. Sophia war immer noch erfüllt von der Erkenntnis, ihrem Traumprinzen endlich so nahe gewesen zu sein, wie sie es sich seit Teenagertagen ersehnt hatte. Jetzt gehörte er ganz ihr … in der intimsten Weise, die zwischen zwei Menschen nur möglich war! Endlich hatte Ash sich genommen, was sie ihm schon vor Jahren bereitwillig und voller Inbrunst angeboten hatte.
    Während Sophia glücklich ihren aufregend neuen Empfindungen nachhing, bewegten Ash ganz andere, verstörende Gedanken.
    Nichts war so gewesen, wie er es erwartet hatte oder worauf er sich, wenn auch nur theoretisch, hätte vorbereiten können! Natürlich hatte er guten, kontrollierten Sex erwartet … eben das Zusammentreffen zweier erfahrener Erwachsener, die sich darin einig waren, dass sexuelles Vergnügen ohne persönliches Engagement einen physisch mindestens so befriedigen und aufbauen konnte wie ein Lieblingssport.
    Dass Sophia ihm unerwartet so tief unter die Haut gehen würde, wie er es gerade erlebt hatte, damit war einfach nicht zu rechnen gewesen.
    Sie hieß ihn willkommen, wo Nasreen ihn zurückgewiesen hatte, indem sie ihm während der Hochzeitsnacht davon unterrichtete, dass seine Liebe nun wahrlich das Letzte sei, was sie von ihrer Ehe erwarte, da sie die ihre schon vor langer Zeit einem anderen Mann geschenkt hätte. Einem verheirateten Mann, mit dem sie eine befriedigende Affäre verband, die sie auch zukünftig aufrechterhalten würde.
    Was ihm immer noch wie ein flammendes Bild vor Augen stand, war das nachlässige Schulterzucken, das ihre ungeheuerliche Eröffnung begleitet hatte.
    Und noch vernichtender war die Erkenntnis gewesen, dass ihr dreistes Geständnis nicht nur sein physisches Verlangen nach ihr auf der Stelle zerstört hatte, sondern auch sein aufrichtiges Vorhaben, der zukünftigen Maharani Liebe und Vertrauen entgegenzubringen.
    An diesem Tag war sein Herz zu einem gefühllosen Eisklumpen gefroren. Weder ihr noch sich selbst konnte Ash verzeihen, dass Nasreen ihm durch ihre strikte Zurückweisung die Augen über sich selbst geöffnet hatte.
    Seine Reaktion fiel hart und eindeutig aus. Er fegte seinen angeknacksten Stolz zusammen, kehrte Nasreen den Rücken und ließ jeden Plan bezüglich ihres gemeinsamen Lebens einfach fallen.
    Wäre es ihm gelungen, seinen maßlosen Stolz zu überwinden, der ihn dazu verdammte, seine Frau lieben zu wollen, weil es einfach seine Pflicht war … hätte er seine persönlichen Moralvorstellungen und Standards gelockert … vielleicht wäre es dann möglich gewesen, sich zu arrangieren und trotzdem einen Erben zu zeugen, während sie beide privat ihre eigenen Wege gingen.
    Und vielleicht würde Nasreen dann heute noch leben.
    Er verdiente die Schuldenlast, die schwer auf seinen Schultern lag. Und darum hatte er auch kein

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