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Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Titel: Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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dass im System der Verwaltung nichts mehr vorhanden war, was neugierige Augen finden konnten.
    Auch wenn er kein leitender Administrator war, schien Takuuna VBXLLW in letzter Zeit sehr beschäftigt zu sein. Der hartnäckige Joofik brauchte mehrere Tage, bis er ein Treffen arrangieren konnte. Da Takuunas Terminkalender randvoll war, hatten sie verabredet, sich abends in einer Entspannungslounge anstatt im Büro zu treffen.
    Als Joofik am vereinbarten Treffpunkt erschien, war Takuuna bereits da und saß unter einem Sandfall aus pulverisiertem, recyceltem Silikat, ein müder Bürokrat, der sich im Schwall glitzernder Partikel und beim beruhigenden Geräusch synthetischer Winde, das im Hintergrund erklang, entspannte. Sie waren die einzigen Gäste der Lounge, die groß genug war, um einem Dutzend AAnn oder noch mehr Platz zu bieten - vermutlich, weil es bereits weit nach Dienstschluss war. Mit Ausnahme der vor Kurzem eingetroffenen minimalen Belegschaft, die für einen reibungslosen Betrieb während der jastischen Nacht sorgte, hatten die müden, tagaktiven Bewohner den Komplex bereits verlassen.
    »Verehrter sstellvertretender Adminisstrator.« Joofik machte eine überschwängliche Geste und begann, sich zu entkleiden. Er setzte sich allerdings nicht unter einen Sandfall, sondern dem älteren AAnn gegenüber vor eine Öffnung, aus der heiße Luft hervordrang.
    Takuuna beäugte den jüngeren Bürokraten mit milder Geringschätzung. Er hätte das Treffen lieber abgesagt, allerdings stand ihm auch der Sinn nach einem oder zwei Zeitabschnitten der Entspannung. Sein privates Apartment war zwar komfortabel ausgestattet, doch weder groß genug noch so gut möbliert, dass er sich einen derart kostspieligen Luxus wie einen Silikatsandfall leisten konnte. Daher hatte er großmütig zugestimmt, diesen unbekannten Untergebenen an einem Ort zu treffen, der ihm genehm war, wodurch er zwei Angelegenheiten miteinander verbinden konnte. Er zischte durch den fallenden Sand hindurch. Je schneller er diesen Plagegeist wieder loswurde, desto eher konnte er halbkomatös unter dem schimmernden Schleier einnicken.
    »Nsshasst, wass haben Ssie für mich, dassss Ssie nicht über die üblichen Kanäle weiterleiten können, Jaalit?«
    »Joofik«, korrigierte ihn sein nervöser Besucher. Eingehüllt in die herrliche künstliche Brise bemühte sich der jüngere AAnn, seinen Kommunikator hervorzuholen. »Ich habe einen Großteil meiner freien Zeit damit verbracht, zu den Schlussssfolgerungen zu gelangen, die ich Ihnen nun zeigen werde, verehrter sstellvertretender Adminisstrator. Ich würde ssie ungern ohne die angemessssene Akkreditierung weiterverbreitet wisssen.«
    Takuuna reagierte mit einer Geste der Toleranz dritten Grades. Das war durchaus verständlich, auch wenn er bezweifelte, dass diese Vorsichtsmaßnahmen wirklich erforderlich waren. »Dann mal losss«, forderte er seinen Besucher gereizt auf.
    »In der Tat, verehrter Herr ...« Joofik hantierte mit seinem plötzlich widerspenstig gewordenen Kommunikator herum, »ich glaube, dassss ich etwass für Ssie habe, wonach Ssie schon sseit einiger Zeit ssuchen.«
    Takuuna blinzelte einige glitzernde Partikel weg und setzte sich ein wenig auf, sodass ihn der Sandfall am Hinterkopf traf und sich über seinen Rücken ergoss, anstatt sein Gesicht und seine Kiefer zu benetzen. Trotz des warmen Silikats und der kokonartigen Lounge spürte er ein leichtes Schaudern. »Und wonach habe ich gessucht, Jüngling?«
    »In Ihrer Eigenschaft alss Leiter der Sspezialeinheit, die die einheimischen Terrorissten zu lokalissieren hat, ssuchen Ssie natürlich nach den Verantwortlichen.« Ein kurzes, erfreutes Zischen entwich den Kiefern des jungen Bürokraten. »Und ich habe ihn für Ssie gefunden.«
    »›Ihn‹? Nicht ssie?« Takuuna hatte die Müdigkeit und jeglichen Gedanken an eine Entspannung völlig vergessen und war jetzt völlig wach. Natürlich konnte das alles Unsinn sein - aber wenn er auch nur ein Körnchen nützlicher Informationen finden könnte .
    »Dass war der Schlüssssel zu meinem Erfolg.« Joofiks Hals schwoll an vor Stolz. »Einen zu ssuchen, der bei der Ssuche nach vielen schnell überssehen werden konnte. Ich bin überzeugt davon, dassss dass der richtige Anssatz war.«
    »Versstehe. Und wass haben Ssie heraussgefunden, dass Ssie derart überzeugt?«
    »Dass hier, ssarrick.« Joofik war es endlich gelungen, das kompakte Gerät, das er mitgebracht hatte, zu aktivieren.
    In der heißen

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