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1846 - Kreise

Titel: 1846 - Kreise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kreise
     
    Olymp im Griff einer fremden Macht – Galaktiker suchen nach dem Glück
     
    von Hubert Haensel
     
    Während sich Perry Rhodan und Reginald Bull in der fremden Galaxis Plantagoo behaupten müssen und Alaska Saedelaere in Tolkandir grauenvolle Erkenntnisse erlangt, wird die Lage in der Menschheitsgalaxis im Frühjahr 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung noch unübersichtlicher.
    Nachdem die Völker der Tolkander, wie man sie in Ermangelung eines besseren Ausdrucks nennt, rund 300 Planeten erobert und von der restlichen Galaxis abgeriegelt hatten, kam es auf 52 besiedelten Welten zu einem mysteriösen Massensterben. Danach zogen sich die Tolkander mit Hunderttausenden von Raumschiffen an den Rand der Galaxis zurück, wo sie im Sektor 47 Tucani eine Operationsbasis schufen.
    Die großen Machtblöcke in der Galaxis belauern sich trotz der großen Gefahr weiterhin, als sei nichts geschehen. Die Versuche Atlans, die galaktischen Völker gegen die Gefahr zu einigen, blieben bisher weitgehend erfolglos nicht zuletzt deshalb, weil es bei einer geplanten Friedenskonferenz in einem Raumschiff der Chaeroder zu einem Massaker an den Delegationen kam.
    Es scheint, als hielten alle die Luft an. Auf einigen Welten bahnen sich merkwürdige Ereignisse an - ein seltsames Wesen zieht anscheinend seine KREISE...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ilara Clandor - Ein Mädchen von Olymp gerät in eine merkwürdige Unruhe.  
    Dindra Ciandor - Eine Mutter sucht nach einem neuen Sinn.  
    Ronald Clandor - Ein Vater vernachlässigt seine Pflichten am Arbeitsplatz.  
    Atlan - Der Arkonide registriert merkwürdige Vorkommnisse in der Galaxis.  
    Jack - Ein fremdes Wesen entwickelt sich.  
    PROLOG
     
    Vierzig Tage währte seine Existenz inzwischen in der Zeitrechnung dieser Galaxis, die von einem Teil ihrer intelligenten Bewohner „Milchstraße" genannt wurde.
    Vierzig Tage hatte er benötigt, seine anfängliche Hilflosigkeit in ein Gefühl der Stärke zu verwandeln.
    Der Name Jack, den ein kleines Mädchen ihm gegeben hatte, gefiel ihm. Er klang kurz und prägnant, vermittelte Stärke und Entschlossenheit. Alles Eigenschaften, die er im Laufe seines erst kurzen Lebens herausgebildet hatte.
    „Ich bin ein Philosoph!"
    Er wußte endlich, was er zu tun hatte. Seine Bestimmung war es, seine eigenen Kräfte mit denen der Millionen und aber Millionen Resonanzkörper dieser Welt zu verstärken. Um das zu erreichen, mußte er seine Kreise über den gesamten Planeten erstrecken.
    Das erste Territorium kontrollierte per mittlerweile.
    In einem riesigen künstlichen Pferch hatte er begonnen; heute beherrschte er die Stadt. Doch er mußte die Welt und ihre Bewohner besser in den Griff bekommen. Sie waren eigensinnig und nicht leicht zu lenken.
    „Trotzdem sind sie begeisterungsfähig."
    „Sie werden ihr Glück erkennen."
     
    1.
     
    „Illie!"
    Der Ruf kam von weit her, beinahe aus einer anderen Welt. Trotzdem bewirkte er nicht mehr als das unwillige Zucken zweier kleiner Mundwinkel. Ein kaum hörbares Seufzen folgte der Bewegung, danach war alles wieder genauso wie zuvor.
    „Hast du vergessen, daß wir eingeladen sind?"
    Zwei Kinderaugen starrten blicklos auf die gegenüberliegende Wand, schienen die Begrenzung gar nicht wahrzunehmen. Der Blick verlor sich in einer Unendlichkeit, die anderen Personen wohl nie zugänglich sein würde.
    Sie waren weit aufgerissen, diese ohnehin schon großen Augen. Ihr wässeriges Blau verschwamm in dem blassen, runden Gesicht, in dem die kecke Stupsnase das einzige war, was momentan noch einen Hauch von Leben zeigte. Weil ebendieses Näschen sich in unregelmäßigen Abständen zu einem vernehmlichen Schnieben zusammenzog.
    Die Lippen waren fest aufeinandergepreßt, ein verkrampfter, blutleerer Strich. Und hin und wieder zuckte eine zitternde Hand in die Höhe und schob eine der wirr in die Stirn hängenden braunen Locken zur Seite.
    „Ilaaraa!"
    Die Stimme aus scheinbarer Unendlichkeit nahm einen gereizten Klang an. Sie war auch plötzlich gar nicht mehr so fern: höchstens sechs oder sieben Meter.
    „Mach bitte einmal wirklich das, was man von dir verlangt!"
    Ein Lidschlag benetzte die Augen mit neuer Tränenflüssigkeit. Gleichzeitig rann eine dicke Perle an der Nase abwärts. Ein neues Schnieben erklang, gefolgt von einem herzzerreißenden Schluchzen; Ilara Clandors einzige Reaktion.
    Stocksteif saß sie auf ihrer Bettliege und starrte durch die Wand. Oder auch durch das

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