Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Titel: Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
Vom Netzwerk:
Lehrer, als du gesagt hast, dass wir diesen Eindringlingen und Dieben dabei helfen würden, jene von uns zu finden, die sich entschlossen haben, mit mehr als nur Worten Widerstand gegen die imperiale Präsenz auf unserer Welt zu leisten?«
    Lwo-Dvuums Augenstiele drehten sich in alle Richtungen, während er sich mit gleichmäßigen Hüpfern von dem schwer befestigten Gebäude entfernte. »Was hätte ich denn sagen sollen? ›Nein‹? Hängst du an deinen beweglichen Gliedmaßen? Ich weiß zwar nicht so recht, ob ich die Aktionen unserer unbekannten Brüder gutheißen soll, aber selbst wenn ich eine Ahnung hätte, um wen es sich handelt, würde ich das diesem AAnn ebenso wenig anvertrauen, wie ich meine Vorfahren belasten würde.« Er hielt inne, als sie auf eines der allgegenwärtigen Laufbänder hüpften, die den Vssey innerhalb der Städte eine schnellere Fortbewegung ermöglichten.
    »Denkst du, dass der AAnn dir geglaubt hat?«, fragte Bno- Cassaul.
    »Ist das von Bedeutung? Wir haben diesen furchtbaren Ort verlassen.«
    »Sie werden uns von nun an überwachen.« Der Programmierer sah sich unsicher um. »Vielleicht tun sie es jetzt schon.«
    »Sollen sie doch.« Lwo-Dvuum machte es sich in einem freien Supportplatz bequem und entspannte seinen Unterkörper. »Es ist doch offensichtlich, dass sie unseren Kreis ohnehin schon ›überwacht‹ haben.«
    »Ja, das stimmt«, musste der Programmierer zugeben. »Aber sie werden Ergebnisse fordern.«
    »Und wir werden sie nur zu gern mit Informationen versorgen, die ebenso glaubwürdig wie harmlos sind. Wir werden ihnen augenscheinlich helfen, ohne es tatsächlich zu tun. Etwas anderes können wir sowieso kaum tun. Ob es der Administrator nun glaubt oder nicht, wir haben keine Ahnung, welche Individuen oder welcher Kreis hinter den Angriffen steckt, von denen der Kerl sprach.«
    »Nein«, verkündete Bno-Cassaul, »aber ich wünschte, es wäre so. Ich würde gern den Spross eines so tapferen Wesens mit aufziehen.«
    Lwo-Dvuum sah sich nachdenklich um. »Wer immer sie auch sind, sie müssen sehr clever sein, dass sie die strengen Sicherheitsmaßnahmen der AAnn nicht nur bei einer, sondern sogar bei zwei unterschiedlichen Gelegenheiten überwinden konnten. Von diesen Individuen könnten wir viel lernen.« Der Erzieher beäugte die Oberkörper der zahlreichen Vssey, die ihnen entgegenkamen. »Vielleicht werden wir das eines Tages auch. Möglicherweise haben wir eines Tages die Ehre, diese tapferen Vertreter unseres Volkes kennenzulernen.«
    »Woher wissen wir, dass es mehrere sind?«, meinte Bno- Cassaul nach kurzem Nachdenken. »Vielleicht ist es auch nur ein Rebell, der allein agiert?«
    Lwo-Dvuums Hörkamm wellte sich, als er sich stillschweigend über die Leichtgläubigkeit des Programmierers amüsierte. »Sei doch kein krummer Spross. Wie könnte ein einziger Dissident all das, was der AAnn erwähnt hat, vollbracht haben? Nein, ich bin davon überzeugt, dass die Zerstörung das Werk eines Kreises mit wenigstens vier oder fünf Mitgliedern war. Das wäre das erforderliche Minimum, um jemanden zu überlisten, der so clever ist wie die AAnn. Hat nicht unser eigener Kreis ihre Fähigkeiten anerkannt, ihre Beharrlichkeit und den langen, schweren Weg, den wir hüpfen müssen, um uns ihrer zu entledigen?«
    Einige von Bno-Cassauls Tentakeln gestikulierten zustimmend. »Ich schätze schon.« Der Programmierer blickte den Erzieher schräg an. »Was hältst du von der Besessenheit, mit der der AAnn von einer menschlichen Kreatur sprach? Denkst du, dass es einen Grund dafür gibt, oder hat er das nur vorgebracht, um uns zu überraschen und auf die Probe zu stellen?«
    »Ich bin mir nicht sicher«, gab Lwo-Dvuum zu. »keine Ahnung, wie er auf den Gedanken kam, dass wir Kontakt zu einer derart exotischen Kreatur hatten oder gar Ratschläge oder materielle Hilfe von ihr in Anspruch genommen hätten.«
    »Glaubst du, dass sich wirklich ein Mensch auf Jast aufhält, möglicherweise sogar in der Umgebung von Skokosas, und dass der AAnn uns aus diesem Grund danach gefragt hat?«
    »Ich weiß es nicht.« Der bewegliche Bürgersteig bog um eine Ecke. Vor ihnen lag eine lokale Transport-Endstation. Lwo- Dvuum hätte zwar seinen Ouvomum bevorzugt, doch dieser konnte nur eine Person tragen. Außerdem bevorzugte Bno- Cassaul die modernen Transportmittel, und der Erzieher wollte ihn nicht aufhalten. »Aber da der AAnn ob dieser Möglichkeit offensichtlich besorgt ist, sollen wir meiner Ansicht

Weitere Kostenlose Bücher