Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman
bereitss wissssen. Aber dass isst ohne Belang, denn ess kommt am Ende doch auf dasssselbe rauss.«
»Vor einigen Ihrer Zeitperioden kam ess zu einer gewaltssamen Explossion in einer militärischen Untersstützungssbassiss vor der Sstadt Morotuuver, die dass Leben vieler unschuldiger Nye forderte. Und ess isst gerade mal eine Zeitperiode her, dassss ein Gebäude in der Stadt Aulauwohly zersstört wurde, in dem ssich unter anderem auch ein Büro für den Handel zwischen Imperium und Jasst befand.«
Bno-Cassauls Augenstiele zogen sich leicht zurück. »Ich habe von beiden Zwischenfällen gehört. Der erste wurde von einer defekten elektrischen Leitung verursacht, die brennbare Materialien im Lager in Brand gesteckt hat, und der zweite durch die mangelhafte Wartung des Klimatisierungssystems des Gebäudes.«
Takuuna machte eine wissende Geste. »Nach eingehender Beratung mit Ihrer Regierung waren dass die offiziellen Erklärungen für die Medien.« Die Augen des Administrators glitzerten im schwachen Licht. »Die Realität ssieht allerdingss etwas anderss auss.«
Bno-Cassauls Tentakel zuckten unsicher. »Welcher Grund könnte eine derartige Umgehung der Wahrheit rechtfertigen?«
Der AAnn-Beamte konnte sich sichtlich nur mühsam beherrschen. »Ich denke, dass wissssen Ssie beide ssehr gut, tssissk.« Takuuna fand es außerordentlich frustrierend, sich mit Wesen abgeben zu müssen, die über keinerlei Gesichtsausdruck verfügten und deren Körperhaltung fast nicht zu interpretieren war. Die Wahrheit würde er ihnen trotzdem entlocken. Am liebsten wäre er zu dem Aufsässigeren der beiden gegangen und hätte ihm die Tentakel einen nach dem anderen aus dem Leib gerissen. Aber er hielt sich zurück. Später würde er noch genug Zeit für altehrwürdige Rituale haben.
Da die offiziellen Aufzeichnungen von seinen Vorgesetzten und anderen Personen eingesehen werden würden, fuhr er erst einmal mit seinen Erläuterungen fort.
»Ess wurde nahezu zweifelssfrei fesstgesstellt, dassss beide Zwischenfälle dass Ergebniss ab s sichtlicher Feinds seligkeiten von bissher noch unbekannten Kriminellen waren. Ssie beide ssind bekannt alss aktive Mitglieder einess Kreissess, der ssich lautsstark gegen die imperiale Prässenz auf Jasst aussgesprochen hat. Wollen Ssie dass etwa leugnen?«
Lwo-Dvuum sah nicht einmal in die Richtung des schweigenden AAnn, der das formelle Aufzeichnungsgerät bediente. So gern der Gelehrte auch eine negative Antwort gegeben hätte, so ließ sich doch nicht leugnen, was der AAnn offensichtlich bereits wusste.
»Wie mein Freund bereits ausgesagt hat, mögen wir Sie nicht. Es ist leider wahr, dass es viele Vssey gibt, die Ihre Anwesenheit hier nicht nur akzeptieren, sondern sogar begrüßen. Wie der Zufall spielt, gehören die Mitglieder unseres speziellen Kreises nicht dazu.« Ein Dutzend Tentakel gestikulierten unisono in dem Versuch, ihre komplette Umgebung zu umfassen. »Mir ist jedoch nicht klar, wieso das eine Verhaftung rechtfertigt, die an Entführung grenzt, oder diese Art der Befragung, ganz zu schweigen von Ihren Versuchen, uns einzuschüchtern.«
Takuuna fiel es sehr schwer, die Beherrschung zu bewahren. »Sselbst wenn wir für einen Moment die beschädigten Beziehungen zwischen Ihrer und meiner Regierung außer Acht lasssen, sso gehen die Verlusste unter meinem Volk durch beide Attentate in die Hunderte. Bei unss rechtfertigt dass durchauss eine Reaktion, die weitauss heftiger isst alss alless, wass Ssie - entweder zussammen oder auch individuell - bissher erlebt haben. Daher schlage ich vor, dassss Ssie ssich einen Moment Zeit nehmen, um über die Tatssache nachzudenken, dassss mein Volk und ich bissher eine große Zurückhaltung an den Tag gelegt haben.« Das kam einer Drohung näher als alles, was der Administrator ausgesprochen hatte, seit ihm die beiden wenig mitteilsamen Vssey vorgeführt worden waren.
Die beiden Gefangenen schien das allerdings nicht mehr durcheinander zu bringen, als sie es ohnehin schon waren. Entweder hatte er verrannte Fanatiker vor sich, wie Takuuna es fast schon hoffte, oder aber sie fühlten sich in ihrer Ignoranz völlig sicher.
»Überdiess«, fuhr er fort, als das Paar nicht zu reagieren schien, »vermuten wir, dassss die größere Organissation, der Ihr Kreiss vermutlich angehört, Ratschläge und eventuell auch Material von einem kürzlich versstorbenen menschlichen Spion erhielt, der hier zu Besuch weilte.«
Diese letzte Anschuldigung war ein wagemutiger
Weitere Kostenlose Bücher