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Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Titel: Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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in diesser Angelegenheit schnell vorgehen mussss, doch man darf ess auch nicht an der erforderlichen Ssorgfalt mangeln lassssen. Sstellen Ssie ssich vor, wie unsser Anssehen bei der Bevölkerung beschädigt würde, wenn wir fälschlicherweisse Schuldlosse unter ihnen anklagen oder gar inhaftieren würden.« Er brachte seine Warnung geübt an, wobei er sich ungeniert darüber hinwegsetzte, dass ihm genau das in Wevepevv beinahe passiert wäre.
    Keliichu machte eine Geste der Irritation ersten Grades, deren Heftigkeit Takuuna zusammenzucken ließ. »Ich will Ergebnisssse, Einheitenführer! Vorssicht isst in schwierigen Ssituationen durchauss angebracht, Unfähigkeit jedoch nicht. Momentan untersstehen Ihnen umfangreiche Ressssourcen, die unter beträchtlichen Aussgaben auss imperialen Finanzmitteln beschafft wurden. Andere unsserer Ssektoren auf Jasst müssen auf Mittel verzichten, damit Ssie sssie zur Verfügung haben.« Durchdringende Augen starrten ihn aus den Tiefen der Projektion des leitenden Administrators an.
    »Wenn Ssie mit den Kapazitäten, die Ihnen zugewiessen ssind, nicht produktiv ssein können, dann lässsst ssich vielleicht ein besserer Possten für Ssie finden. Ich erwarte bei Ihrem nächsten Bericht mehr Eifer.«
    Das Kommunikatorbild löste sich mit einem unzufriedenen Flackern auf und ließ einen besorgten Takuuna allein in seinem stillen, beeindruckend neuen Büro zurück. Keliichus Warnung war eindeutig gewesen. Entweder gelang es der Spezialeinheit unter Takuunas Befehl, tatsächlich einen oder zwei Radikale zu finden, oder er würde bald Akten sortieren und sich mit den alltäglichen Bagatellproblemen herumschlagen, die sich durch die AAnn-Präsenz auf Jast ergaben. Diese Positionen würden ihm kaum eine nennenswerte Beförderung einbringen. Er zischte müde. Offenbar musste er tatsächlich etwas unternehmen. Ihm war klar, dass dies ein schwieriges Unterfangen darstellte, da es offenbar gar keinen groß angelegten Aufstand gegen die AAnn gab.
    Dennoch war irgendjemand für die zwei schwerwiegenden Gewaltakte verantwortlich, die gegen die imperiale Präsenz verübt worden waren. Daran gab es gar keinen Zweifel. Alles, was er tun musste, war, den oder die Verantwortlichen zu finden. Das klang wie eine einfache, klare Aufgabe. Wären diese so genannten empfindungsfähigen Wesen, diese schlafwandlerischen Vssey, doch nur etwas mehr wie die AAnn! Auf Jast ging alles so langsam vonstatten und musste immer im Konsens geschehen. Soweit es ihn betraf, waren die Einheimischen gerade mal eine Generation von den immobilen Kreaturen entfernt, aus denen sie sich weiterentwickelt hatten.
    Er zermarterte sein Hirn auf der Suche nach einem Weg, den Prozess des Suchens und Findens zu beschleunigen. Während er finster die endlosen Berichte durchstöberte, die seinen Schreibtisch bevölkerten, bekam er zwar höllische Kopfschmerzen, gelangte aber zu keiner weiteren Einsicht.
    Das Letzte, womit er gerechnet hatte, war eine Ablenkung.
    Sie war nicht als dringend oder eilig markiert und schien auch keine große Aufmerksamkeit zu verdienen. Wäre er nicht so beschäftigt damit gewesen, eine Hälfte seines Verstandes auf die Arbeit zu konzentrieren, während die andere nach Mitteln und Wegen suchte, um Keliichus Zorn zu vermeiden, dann wäre sie ihm möglicherweise völlig entgangen. Aber die Arbeitsteilung in seinem Kopf schien ihn auf gewisse Weise zu verlangsamen.
    Er stutzte und stieß einen scharfen Befehl aus um den Bericht anzuhalten. Er schwebte vor ihm, in der Luft verharrende Informationen. Als er sich vorbeugte, zogen sie sich automatisch etwas zurück, um im Fokus zu bleiben.
    Es ergab keinen Sinn. Normalerweise hätte er die Datei gleich wieder geschlossen, wenn er sie überhaupt geöffnet hätte. Sie schien keine besondere Beziehung zu seiner spezifischen Mission zu haben. Daher war es umso bemerkenswerter, dass sie ihren Weg in die endlose Liste mit Daten von Verdächtigen gefunden hatte, die er gezwungenermaßen durchsehen musste. Dennoch hätte er den ausführlichen Berichtstext tatsächlich ignoriert, wenn darin nicht einige Bilder enthalten gewesen wären. Dass er sie sofort erkannte, war kaum überraschend. Dass sie überhaupt existierten, erschütterte ihn bis ins Innerste.
    Eine Angestellte seiner Einheit, die zu dieser Zeit nicht einmal im Dienst gewesen war, hatte den Bericht angefertigt. Doch obwohl sie sich einer Phase der Entspannung hingab, besaß die Beamtin das Pflichtbewusstsein, die

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