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Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Titel: Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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in der Nähe befanden. Andererseits wussten beide, dass eine erfolgreiche Mission dazu führen konnte, dass man einige Annehmlichkeiten genießen durfte oder sogar innerhalb des Korps befördert wurde. Da sich Letzteres jedoch nicht erreichen ließ, indem man in Verwaltungsgebäuden patrouillierte oder sich sinnlos in unzählige Berichte vertiefte, gab es in den unteren Rängen einen gewissen Konkurrenzkampf darum, wer für die potenziell vielversprechenden Jobs ausgewählt wurde.
    Das hielt sie jedoch nicht davon ab, untereinander zu zanken oder sich zu fragen, was sie so weit entfernt vom nächsten AAnn-Außenposten zu suchen hatten. Während das Luftfahrzeug über das Plateau flog, entfernten sie sich immer weiter von Skokosas und jedem anderen Zivilisationszentrum - sei es nun der Vssey oder der AAnn.
    Während die Soldaten leise diskutierten, saß der stellvertretende Administrator Takuuna im Heck des Fahrzeugs und brütete vor sich hin. Nur gelegentlich ließ er sich herab, das eine oder andere Wort fallen zu lassen. Seine Untergebenen hatten zwar keine angeregte Unterhaltung mit ihm erwartet, doch sie hätten schon gern gewusst, wo das Ziel ihrer Reise lag und was sie dort bei ihrer Ankunft erwarten würde.
    Schließlich konnte es Yerelka nicht länger ertragen. Sie ignorierte die besänftigenden Gesten ihres Partners und drehte sich auf ihrem Kopilotensitz herum, um höflich, aber entschlossen eine Frage in Richtung ihres Vorgesetzten und Passagiers zu zischen.
    »Höchsst verehrter Anführer, wir resspektieren natürlich die Notwendigkeit der Geheimhaltung, aber mein Begleiter und ich (Soldat Craaxu bemühte sich, seinen Kopf in der Steuerkonsole versinken zu lassen) ssind der Anssicht, dassss wir bei der Aussführung einer Missssion, deren Zweck unss vorenthalten wird, nicht bessonders effektiv ssein können.«
    Unter und neben dem Transporter breitete sich die einheimische Vegetation aus. Takuuna schniefte und sein Schwanz zuckte einmal von links nach rechts als Zeichen dafür, dass er sie gehört hatte. Craaxu hielt den Atem an.
    »Keine unvernünftige Frage«, erwiderte Takuuna dann entgegenkommend. Der erleichterte Craaxu holte tief Luft. »Wir werden die Verhaftung einess ssehr gefährlichen antiimperialisstischen Aktivissten vornehmen.«
    »Einer der Mörder.« Yerelkas Ungeduld hatte sich prompt in Aufregung verwandelt.
    »Nicht direkt«, erklärte Takuuna rasch. »Diessess Individuum isst vermutlich nicht direkt verantwortlich für den Tod von sso vielen Nye, wir gehen jedoch davon auss, dassss ess ssehr zu der generellen Unruhe beigetragen hat, durch die andere zu derart verabscheuungsswürdigen Taten angesstachelt wurden.«
    »Dass isst ebensso verwerflich.« Craaxu bediente vorsichtig die Instrumente, während der Autopilot des Transporters ein nicht näher bestimmtes Ziel suchte. »Jemand, der andere überredet, den Abzug zu drücken, isst ebensso schuldig wie der, der die Waffe sselbsst abgefeuert hat.«
    Innerlich lächelnd antwortete Takuuna: »Mir war natürlich klar, dassss Ssie beide dass sso ssehen würden. Ess isst ja auch gar keine andere Ssichtweise möglich.«
    Yerelka fuhr damit fort, den Administrator auszufragen. »Ess fällt mir schwer zu glauben, dassss ess etwass gibt, dass diesse Kreaturen zu derart gewalttätigen Aktionen hinreißt. Der, den wir ssuchen, mussss wirklich ein ausssgessprochen aktiver Vssssey ssein.«
    Der Administrator erhob sich von seinem Sitz und ging nach vorn, wo er sich hinter den Spalt zwischen den beiden Fahrersitzen stellte. Jenseits der durchsichtigen Kuppel des Transporters wurde die Gegend immer vertrauter. Nicht allzu alte, unangenehme Erinnerungen flammten ihn ihm auf, ebenso unerwünscht wie hartnäckig.
    »Dass Individuum, dass wir suchen, isst kein Vssssey, ssondern ein Mensch.«
    »Ein Weichhäuter!« Craaxu sah sich abrupt um, riss die Augen auf und zog beide Augenlider zurück, während seine Nasenlöcher bebten. »Auf Jasst hält ssich ein Weichhäuter auf, der die Vssssey aufsstachelt?«
    Takuuna machte eine Geste der Bestätigung dritten Grades. »Warum überrascht Ssie dass sso ssehr?«
    »Ess isst nur sso, dassss ...«, der Soldat zögerte verunsichert, »ich wusssste nicht, dassss auf Jasst Vertreter der Regierung dess Commonwelth sstationiert sind.«
    »Wir wissssen nicht, ob diessess Individuum sseine Regierung reprässentiert. Ess isst nur bekannt, dassss ess ssich um einen Unruhesstifter handelt, der Ungewissssheit und

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