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Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition)

Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition)

Titel: Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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einiges zu erledigen, denn sie sind mein Clan und all das …«
    Jason hielt sein Glas auf halbem Wege zum Mund an. »Wer ist dein Clan, Rotkopf ?«
    »Hm … die Leute im Haus.«
    Was?« Jason richtete sich gerade auf, stieß sich seinen Kopf mit einem soliden Bums an dem überhängenden Deckel der Truhe. »Welches Haus – das große Haus? Erobs Haus?«
    Sie sah ihn unsicher an. »Ja.«
    Jase schlug auf seinen Oberschenkel. »Ich wusste es! Die alte Lady mit dem Ring – verdammt will ich sein, wenn sie mir nicht auf den ersten Blick schon vertraut vorkam!« Er nahm einen tiefen Schluck. »Das ist dein Clan, Rotkopf ? Hm? Nicht der deines Partners?«
    »Mein Clan«, erklärte Val Con ihm sanft, »hat seinen Sitz auf Liad.«
    »Meiner«, sagte Miri mit einem schwachen Grinsen. »Neueste Nachrichten, die jeden zu nerven scheinen, von der Delm abwärts, mal abgesehen von Alys und tel'Vosti.«
    »Der General? Du könntest schlimmere Verwandte haben als ihn! Der General ist mehr wert als meine vier Onkel zusammen – mit einer großen Dame noch dazu! Und die junge Alys schießt wie ein Trooper! Ich wünschte mir, ich hätte einen Schützen, der so akkurat mit einer Knarre umgehen kann wie sie!« Er lehnte sich wieder gegen die Truhe und nahm noch einen Schluck Kynak.
    »Aber du hast noch nicht erzählt, was du getrieben hast, meine Kleine, abgesehen von der Lösung eines kleinen Problems.«
    »Naja, mal sehen … hatte etwas Ärger mit den Juntavas – war ihr Fehler, ehrlich –, aber das dürfte geklärt sein. Habe etwas Zeit damit verbracht, hm …« Sie schaute für einen Moment auf Val Con. »… abwesend zu sein. Bisschen Action gehabt. Einige Jobs erledigt, etwas gesungen und gefeiert …«
    »Eine Verteidigung organisiert, die eine feindliche Invasion in eine Vernichtung der Angreifer verwandelte«, ergänzte Val Cons leise Stimme. »Ohne Verluste für die Heimatgarde. Hat Hoch- und Niederliaden gelernt, die wichtigsten Punkte des Liaden-Verhaltenskodex gemeistert und die Studien begonnen, die sie eines Tages zu einem provisorischen Piloten dritter Klasse machen wird.«
    Es wurde kurz still, während Miri sich überlegte, ob sie Val Cons Arm, oder nur seinen Kiefer brechen sollte, dann räusperte sich Jason.
    »Stimmt das?« Er schüttelte seinen mächtigen Schädel. »Fleißig, meine Kleine – und hier war ich, voller Angst, dass du Probleme bekommen würdest, mit all der Freizeit.« Er sah Val Con an.
    »Bist ein Pilot, oder?«
    »Meistergrad, ja.«
    »Und du bringt dem Rotkopf das bei?« Er starrte einen Moment in eine ferne Ecke der Decke, dann sah er Val Con wieder an. »Und deine fachliche Meinung als Meisterpilot: Welchen Grad kann Rotkopf erreichen?«
    Es gab eine kleine Pause. »Zweite Klasse ohne Probleme«, sagte Val Con. »Wenn sie sich anstrengt, ist auch die erste Klasse in Reichweite. Meister …« Er bewegte seine Schultern. »Es ist zu früh, das zu sagen.«
    »Nun«, sagte Jase und leerte sein Glas. Er sah Miri nun mit so etwas wie Verwunderung an. »Ist das korrekt, Süße?«
    »Ja«, sagte sie, warf Val Con einen bösen Blick zu, woraufhin dieser eine Augenbraue hob. »Ja, er hat recht.«
    »Nun«, sagte Jase erneut. »Müssten wir dich gleich zum Captain befördern.« Er hob eine Hand. »Suzuki muss zustimmen, du kennst das ja. Pilot werden, Liaden lernen …« Er setzte sich wieder auf und mied diesmal sorgfältig den Truhendeckel.
    »Ich weiß, dass der Harte hier dein Partner ist. Wenn du weiter darüber reden möchtest, kann ich ihm eine Pilotenstelle anbieten äquivalent zu …?«
    Miri grinste. »Er ist ein Scout«, sagte sie und fühlte, wie Val Con sich bewegte. »Scout Commander.«
    »Aua!«, sagte Jason und lachte. »Du gibst nicht gerne an, oder, mein Sohn?«
    »Man tut, was man tut«, erwiderte Val Con.
    »Da hast du recht.« Er lachte wieder. »Scout Commander … aber du siehst so aus, als seiest du frei, wenn ich das sagen darf. Wenn du als Pilot arbeiten willst, oder wenn es irgendwas anderes gibt, die Einheit kann davon nur profitieren.«
    »Ich …« Val Con zögerte, spürte plötzlich das starke Verlangen in Miri. Er schaute in ihre Augen. »Es gibt einiges zu diskutieren«, sagte er und sie nickte.
    »Das hört sich gut an«, sagte sie wahrheitsgemäß zu Jase. »Und ich möchte es auch – aber er und ich müssen noch etwas hinter uns aufräumen. Du gehst zurück ins Hauptquartier, oder?«
    »Für kurze Zeit – ein neuer Vertrag steht an, wenngleich es nach einem

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