Fluegelschlag
ging in die Knie. Atemlos beobachtete sie, wie der Dämon seinen Sohn stützte und ihm wieder auf die Beine half.
»Lucian, nimm die Finger von meiner Schwiegertochter.« Dabei grinste er so verschmitzt, wie es Arian manchmal tat, wenn sie unter sich waren. »Und du, mein Sohn, pass gut auf das Mädchen auf. Ich will sie hier nie wieder sehen, hörst du!« Er drehte sich um und ging auf die Tür zu, aus der er vorhin gekommen war.
»Die Audienz ist beendet.« Die atemberaubende Signora Tentazione schwebte herein, und ihre Worte machten unmissverständlich klar, dass die drei den Raum zu verlassen hatten. Im Hinausgehen sah sich Juna noch einmal um, und es geschah, was sie die ganze Zeit hatte vermeiden können: Sie sah ihm in die Augen. Er wird zu dir stehen, sorge dich nicht.
Woher …?
Der geheime Durchgang schloss sich hinter ihm, und Juna folgte Arian wie in Trance. Sie begriff, dass die Frage noch nicht gestellt gewesen war, auf die er ihr geantwortet hatte. Doch jetzt wusste sie, dass Arians Loyalität tatsächlich eines Tages ihre größte Sorge werden könnte. Einen Engel zu lieben, schien schon nahezu unmöglich zu sein, aber dass jemand wie Arian sie immer lieben würde, war nach allen Gesetzen der Natur ausgeschlossen. Und doch hatte der Lichtbringer mit seinem Versprechen ihr Herz auf eine Weise erwärmt, wie sie es niemals für möglich gehalten hätte.
Lucian räusperte sich. »Kannst du dich nicht trennen?« An Arian gewandt sagte er: »Du findest allein hinaus, nehme ich an? Ich habe noch etwas zu erledigen.«
Arian legte einen Arm um Junas Schulter. »Bist du bereit?«
»Ja, aber … wo will er hin?« Sie sah Lucian erstaunt nach.
»Ich fürchte, er ist der Versuchung erlegen!« Damit schloss er sie in die Arme und ließ Juna erst wieder los, als sie sicher in ihrer Wohnung gelandet waren.
»Dein … ähm, Vater hört sich ziemlich gern reden, kann das sein?«
»Vergiss ihn …« Arian küsste Juna und drängte sie rückwärts an die Wand. »Willst du mich immer noch?«
Als sie antworten wollte, warnte er: »Für was auch immer du dich jetzt entscheidest, es gibt kein Zurück.«
Sie spürte die Wärme seiner Hände durch den dünnen Seidenstoff an ihrem Hinterteil und ließ sich bereitwillig ein wenig höher heben. Dabei rutschte ihr Kleid weit hinauf, der raue Stoff seiner Hose rieb über ihre Schenkel. »Ist das ein Angebot?«
»Nein, ein Ultimatum.« Er presste seine Lippen auf ihren Mund und zwang sie, sich ihm zu öffnen.
Nach einem sehr langen Kuss fragte Juna: »Und was geschieht, wenn ich es nicht annehme?«
»Dann versohle ich dir den Hintern!« Seine Stimme klang wie fernes Donnergrollen.
»Dann will ich’s mir lieber noch einmal überlegen.«
25
A rian warf Juna auf das Bett, und sie lachte noch mehr. »Hör mal, wir haben keine Zeit dafür. Wir müssen die Welt retten!«
Er zog ihr das Kleid über den Kopf und warf es achtlos zu Boden.
Juna revanchierte sich, indem sie seinen Gürtel öffnete und mit einem Ruck aus den Schlaufen zog. »Jetzt habe ich eine Waffe, sieh dich vor!«
Er zog sein Schwert hervor, setzte es zwischen ihren Brüsten an, und Junas BH öffnete sich. Das Schwert verschwand wieder.
Juna sah an sich hinab, ihre Haut war unverletzt geblieben. »Hast du ein Glück!« Sie richtete sich auf und zerrte an seinem T-Shirt, doch es wollte nicht nachgeben. »Mist!«
Ungeduldig streifte Arian es sich selbst über den Kopf. Dabei spürte er, wie sie seine Hose aufknöpfte.
»Aha! Kein Wunder, dass du meine Wäsche nicht zu schätzen weißt. Du besitzt ja selbst keine!«
Die Hose flog als Nächstes durch den Raum, ihr folgte Junas Höschen.
»Du wirst immer schöner!« Arian kniete vor ihr und betrachtete sie, als glaubte er wirklich, was er da sagte.
»Zeig mir deine Flügel!« Junas Herz raste, als er umgehend gehorchte und seine neu gefärbten Schwingen ausbreitete.
»Komm!«, verlangte sie, und er ließ sich auch jetzt kein zweites Mal bitten.
Juna spreizte die Beine, und beim Anblick ihrer erregten Weiblichkeit fiel er regelrecht über sie her. Juna stützte sich mit den Armen am Kopfteil des Bettes ab, um seine wilde Kraft besser abfangen zu können. Wenn er auf diese Weise weitermachte, würde sie sich nicht lange beherrschen können, aber dieses Mal sollte er zuerst kommen. Sie begleitete jeden seiner Stöße mit einem entzückten Laut und genoss es, ihn damit immer hungriger zu machen. Dann spannte sie die Muskeln an, und Arian stöhnte
Weitere Kostenlose Bücher