Formelsammlung Betriebswirtschaft
der jeweiligen Maschine
-
maschinenabhängige FGK der jeweiligen Maschine
=
Restfertigungsgemeinkosten
Ermittlung des Maschinenstundensatzes:
Ermittlung des Restfertigungsgemeinkostenzuschlags:
Auftragskalkulationsschema mit Maschinenstundensätzen
Materialeinzelkosten (MEK)
+
Materialgemeinkosten (MGK)
+
Fertigungseinzelkosten (FEK) Maschine 1
+
maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten Maschine 1
+
Restfertigungsgemeinkosten Maschine 1 (in % der FEK)
+
(analog: Maschine 2, 3, 4 etc.)
+
Sondereinzelkosten der Fertigung (SEK Fert )
=
Herstellkosten (HK)
+
Verwaltungsgemeinkosten (Verw.-GK)
+
Vertriebsgemeinkosten (Vertr.-GK)
+
Sondereinzelkosten des Vertriebs (SEK Vertr. )
=
Selbstkosten (SK)
Kuppelproduktion
Restwertmethode
Das Verfahren ist geeignet, wenn die Kuppelprodukte in ein Haupt- und ein bzw. mehrere Nebenprodukte unterteilt werden können.
Kurzfristige Erfolgsrechnung
Vergleich Gesamt-/Umsatzkostenverfahren
Gesamtkostenverfahren
Umsatzerlöse
+/-
Bestandsveränderungen
+
andere aktivierte Eigenleistungen
=
Gesamtleistung
-
gesamte Kosten
=
Betriebsergebnis
Umsatzkostenverfahren
Umsatzerlöse
-
Selbstkosten der in der Periode abgesetzten Produkte
=
Betriebsergebnis
Deckungsbeitragsrechung
Gesamtdeckungsbeitrag = Umsatz – variable Gesamtkosten
Stückdeckungsbeitrag = Stückpreis – variable Stückkosten
Schema der Deckungsbeitragsrechnung:
Umsatzerlöse
-
variable Gesamtkosten
=
Gesamtdeckungsbeitrag
-
fixe Kosten
=
Betriebsergebnis
Einstufige Deckungsbeitragsrechnung
Deckungsbeitrag = Stückdeckungsbeitrag × Absatzmenge
Betriebserfolg = Deckungsbeitrag – Gesamtfixkosten
Deckungsbeitragsrechnung bei Absatzengpässen
Stückdeckungsbeiträge der einzelnen Produkte ermitteln.
Das Produkt mit dem höchsten absoluten Stückdeckungsbeitrag wird mit oberster Priorität produziert etc.
Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung
Umsatzerlöse
-
variable Produktkosten
=
Deckungsbeitrag I
-
Produktfixkosten
=
Deckungsbeitrag II
-
Produktgruppenfixkosten
=
Deckungsbeitrag III
-
Produktbereichsfixkosten
=
Deckungsbeitrag IV
-
Unternehmensfixkosten
=
Betriebsergebnis
Deckungsbeitragsrechnung bei Absatzengpässen und Fertigungsengpässen
Vorgehensweise:
Ermittlung der Stückdeckungsbeiträge für jedes Produkt.
Ermittlung der relativen Stückdeckungsbeiträge:
In der Reihenfolge abnehmender relativer Stückdeckungsbeiträge wird eine Prioritätenliste der Produkte erstellt.
Die frei verfügbare Kapazität wird nach der Priorität unter Berücksichtigung der Absatzhöchstmengen auf die Produkte verteilt.
Berechnung des Betriebserfolgs:
Erfolg = (produzierte Menge × jeweilige absolute Deckungsbeiträge) - fixe Kosten
Anzahl Produkt 1 × absoluter Deckungsbeitrag 1
+
Anzahl Produkt 2 × absoluter Deckungsbeitrag 2
+
etc.
-
Fixkosten
=
Betriebserfolg
Je geringer die Beanspruchung, desto höher der relative Deckungsbeitrag. Mithilfe des relativen Deckungsbeitrags wird die Reihenfolge festgelegt.
Für die Erfolgsrechnung werden aber die absoluten Deckungsbeiträge benötigt.
Make-or-buy-Entscheidung
Der Fremdbezug ist der Eigenfertigung vorzuziehen, wenn gilt:
Kosten des Fremdbezugs < Kosten der Eigenfertigung
Für kurzfristige Entscheidungen ohne Engpass sind nur die variablen Kosten, bei langfristigen Entscheidungen die Gesamtkosten zu betrachten.
Bei Endprodukten:
Deckungsbeitrag Fremdbezug
= Verkaufspreis - Einkaufspreis
Deckungsbeitrag Eigenfertigung
= Verkaufspreis - variable Stückkosten
Entscheidung über Fremdbezug oder Eigenfertigung eines Halbfabrikats bei Maschinenengpässen:
Fremdbezugspreis - variable Kosten Eigenfertigung
= „Opportunitätsdeckungsbeitrag“
Dieser „Opportunitätsdeckungsbeitrag“ wird in einer relativen Deckungsbeitragsrechnung den restlichen Produkten des Unternehmens gegenübergestellt.
Bei einer Gesamterfolgsrechnung ist zu berücksichtigen, dass Fixkosten sich durch Fremdbezug in der kurzfristigen Betrachtung nicht verringern! Denn die einmal aufgebauten Kapazitäten sind da und kosten Geld.
Plankostenrechnung
Starre Plankostenrechnung
Plankostenverrechnungssatz (Plan-Kalkulationssatz):
Planbeschäftigung ist i. d. R. Vollbeschäftigung, d. h. Kapazitätsauslastung.
Verrechnete Plankosten = PlanKalkSatz × Istbeschäftigung
Gesamtabweichung = Istkosten - verrechnete Plankosten
Flexible Plankostenrechnung
Abweichungsanalyse
Gesamtkostenabweichung:
Gesamtabweichung = Istkosten - verrechnete Plankosten
Abweichungsanalyse, wenn keine
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