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Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Titel: Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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weiteres Risiko mehr eingehen wollte. Von diesem Blickwinkel aus erkannte er deutlich, warum sein Anflug dicht entlang der Küste und des Bodens funktioniert hatte – die von der nächsten Hügelreihe verborgene Küste war nicht zu sehen. Jack steuerte auf eben diese Hügel zu und raste über das Tal.
    »Wie sieht’s aus?«
    »Zwei Schiffe sind in der Luft und hinter uns her, vielleicht noch zwei Meilen zurück. Aber bei Perm, hier hinten wird es allmählich heiß.«
    Es würde in der Tat knapp werden.
    Jack strich über den nächsten Hügel hinweg, und vor ihm, dicht am Ufer, wartete das Eisenschiff.
    »Wir haben nur für einen Versuch Zeit. Wenn du den vermasselst, sind wir am Ende«, brüllte Jack. »Also reiß dich zusammen.«
    »Du bist doch derjenige an der Steuerung«, gab Feyodor zurück, »nicht ich.«
    Jack beugte sich vor, um den Anflug abzuschätzen, schwenkte leicht nach links, als sie die Uferlinie überquerten, und drehte dann direkt in den Wind.
    Er visierte das Eisenschiff an, drückte die Nase nach unten und riss heftig am Abgasauslass. Dabei behielt er die grüne Flagge auf dem Schiff im Auge, die ihm mitteilte, dass Treibstoff zur Verfügung stand. Jack orientierte sich daran, um Veränderungen der Windrichtung zu beurteilen.
    »Viertelkraft voraus.«
    Feyodor betätigte die Drossel, und der Vortrieb erstarb.
    »Du übernimmst.«
    Als sie die Fahrt verlangsamten, stach die Flamme, die nach achtern gezüngelt hatte, gerade nach oben. Er hob die Füße an, und Rauch wallte in die Kabine empor.
    Jack beugte sich über die Seite, lotete den Anflug aus, nahm etwas Fahrt zurück, steuerte leicht nach oben, um einem Windwirbel zu begegnen, und sank anschließend wieder ab.
    Er drückte die Nase des Schiffes nach unten, bis sie fast das Wasser streifte. Jack hätte nur allzu gern mit der Kabine das Wasser berührt, fürchtete jedoch, dass der Vortrieb des Schiffes die Nase in den Ozean tauchen könnte. Er musste durchhalten. Widerwillig hob er die Nase wieder leicht an und ließ den Luftdampfer vorwärts treiben. Das Eisenschiff lag vor Anker. Aus dem Stumpf, der vom abmontierten Schornstein geblieben war, kräuselte sich kein Rauch, da die Besatzung das Feuer gelöscht hatte. Die grüne Flagge wurde eingeholt.
    Die Nase der Yankee Clipper II rückte in Vorwärtsrichtung über das Heck des Kahns. Auf dem Deck des Eisenschiffes stehende Seeleute streckten die Arme empor, um die herabbaumelnden Taue zu ergreifen.
    Mehrere Matrosen kamen mit Eimern aus einer offenen Geschützpforte. Sie rannten zur Seite des Schiffes, beugten sich darüber, füllten die Eimer und reichten sie nach oben zu den Männern auf dem Batteriedeck weiter.
    »Haltet die Leinen fest, verdammt nochmal!«, brüllte Jack, und die Männer reagierten.
    Feyodor öffnete die Drossel ein wenig. Der Luftdampfer bewegte sich die Länge des Eisenschiffs entlang vorwärts. Die Matrosen fügten ihre Muskelkraft hinzu und zogen an den Leinen. Immer mehr Männer packten mit an. Behutsam drückte Jack den Höhenleithebel nach vorne, und die Kabine schwebte über dem Eisenrost des Batteriedecks. Ein Seemann längsseits neben dem Luftdampfer schüttete einen Eimer Wasser geradewegs auf Jack und durchnässte ihn. Dampf und Rauch zischten rings um ihn auf. Ein weiterer Eimer spritzte über die Unterseite der Kabine, dann noch einer, und das Feuer war gelöscht.
    Einige Matrosen ergriffen die Kabine, hielten sie fest und zogen sie hinab, bis sie auf dem Eisenschiff auflag. Der Kapitän des Kahns tauchte längsseits auf, ebenso von Ehrfurcht ergriffen wie seine Männer.
    »Macht schnell mit dem Beladen!«, rief Jack und hustete ob des Dampfes und Rauchs. »Zwei feindliche Luftdampfer sind hinter uns her!«
    »Wo ist unser zweiter?«
    »Abgestürzt.«
    Der Kapitän ergriff den ersten Kerosinkanister und hievte ihn hinauf. Jack gab ihn an Feyodor weiter, der ihn in eine der zwei Halterungen zu beiden Seiten seiner Beine senkte.
    Jack blickte hinab und stellte fest, dass ein Großteil des Korbbodens schwarz versengt war. Das Feuer hatte mehrere Löcher hineingebrannt. Er griff sich einen Eimer Wasser und verschüttete ihn, um zu gewährleisten, dass die Flammen restlos gelöscht waren. Ein Matrose zog an der Seite des Korbs, trat zurück und hielt einen mehr als einen Meterlangen Merki-Pfeil hoch, an dessen Spitze ein verkohltes Bündel Stroh befestigt war.
    Jack stand auf, um sich zu strecken, und sank mit einem Fuß durch den Korbboden. Hastig zog er ihn

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