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Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Titel: Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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verschiedenen Fälle hängen miteinander
zusammen. Fünf Direktoren der Weltstahlgesellschaft gehören
der Gruppe an, und Weltstahl leidet unter Überproduktion.
Consolidated Cinnabar, die die Minen in Almaden ausbeuteten, war eine
Gesellschaft der nördlichen Region. Man prüft noch die
Bücher dieser Gesellschaft, aber es steht bereits fest,
daß mindestens einer der führenden Leute ein Mitglied der
Gesellschaft war. Das gleiche trifft zu bei Francisco Villafranca,
der aus eigener Machtbefugnis den Bau des mexikanischen Kanals um
zwei Monate verzögerte, und ich war keineswegs überrascht,
herauszufinden, daß auch Rama Vrasayana das Mitgliedsbuch in
der Tasche trägt.«
    Susan sagte gelassen: »Diese Männer haben, wenn ich so
sagen darf, alle schlecht gewirtschaftet.«
    »Aber natürlich«, warf Byerley ein.
»Ungehorsam gegenüber den Denkmaschinen heißt einen
Weg gehen, der nicht der optimale ist. Dadurch werden die Resultate
schlechter, als sie sonst gewesen wären. Das ist der Preis, den
diese Männer für ihre Handlungsweise bezahlen. Im
Augenblick geht es ihnen nicht gut, aber in der Konfusion, die
schließlich eintreten wird…«
    »Was sind Ihre Pläne, Stephen?«
    »Wir dürfen ganz offensichtlich keine Zeit verlieren.
Ich werde die ›Gesellschaft für die Menschlichkeit‹
als ungesetzlich erklären lassen. Jedes Mitglied, das einen
verantwortlichen Posten innehat, wird von diesem entfernt. In Zukunft
können nur solche Personen Exekutivstellungen und hohe
technische Positionen erhalten, die einen Eid leisten, daß sie
nicht dieser Gesellschaft angehören. Das wird zwar eine gewisse
Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten bedeuten, aber
ich bin ganz sicher, daß der Kongreß…«
    »Es wird nichts nutzen.«
    »Was? Warum nicht?«
    »Ich will eine Voraussage machen. Wenn Sie einen derartigen
Versuch unternehmen, so werden Sie auf Schritt und Tritt auf
Schwierigkeiten stoßen. Sie werden finden, daß Sie Ihren
Plan nicht durchführen können. Sie werden sehen, daß
jeder Versuch in dieser von Ihnen angezeigten Richtung die Dinge nur
verschlimmert.«
    Byerley schien erschrocken. »Warum sagen Sie das? Ich hatte
auf Ihre Zustimmung in dieser Angelegenheit gerechnet.«
    »Sie können diese, solange Ihre Handlungen von einer
falschen Voraussetzung ausgehen, nicht bekommen. Sie geben zu,
daß die Maschinen nicht irren können, und daß man
nicht in der Lage ist, ihnen falsche Angaben zu machen. Ich werde
Ihnen jetzt zeigen, daß es auch nicht möglich ist, ihnen
den Gehorsam zu verweigern, was, wie Sie offenbar denken, die
Mitglieder jener Gesellschaft für die Menschlichkeit<
tun.«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Hören Sie zu! Jede Handlung einer Exekutive, die sich
nicht genauestens nach den Direktiven der Maschine richtet, wird zu
einem Teil der Angaben für das folgende Problem. Daher
weiß die Denkmaschine, daß der betreffende Leiter eine
gewisse Tendenz zeigt, Anordnungen nicht zu befolgen. Sie kann und
wird nun diese Tendenz berücksichtigen und sie quantitativ
auswerten, da sie ja ziemlich genau voraussehen kann, in welcher
Richtung und inwieweit Ungehorsam auftreten wird. Somit sind dann
ihre folgenden Antworten bereits leicht gefärbt, und zwar so,
daß der betreffende Fabrikleiter – oder was er sonst auch
sein mag –, wenn er nun nicht gehorcht, automatisch ganz genau
das Richtige tut. Die Maschine ist im Bilde, Stephen.«
    »Dessen können Sie aber doch wohl nicht sicher sein. Das
sind doch lediglich Annahmen.«
    »Es sind Annahmen, die sich auf meine ein Menschenleben
langen Erfahrungen mit Robots stützen. Sie tun sicher gut daran,
Stephen, wenn Sie sich auf derartige Annahmen verlassen.«
    »Und was bleibt uns dann übrig, um die verschiedenen
Unstimmigkeiten aufzuklären? Die Denkmaschinen arbeiten richtig,
und die Voraussetzungen, auf Grund deren sie ihre Arbeiten
verrichten, sind richtig. Darüber sind wir einer Meinung. Nun
sagen sie ferner, daß man den Maschinen nicht den Gehorsam
verweigern kann. Wo liegt denn dann der Fehler?«
    »Sie haben sich die Frage selbst beantwortet. Es besteht gar
kein Fehler. Denken Sie mal einen Augenblick an den Mechanismus,
Stephen! Es handelt sich um Robots, und sie arbeiten nach dem Ersten
Gesetz. Die Denkmaschinen dienen aber nicht einem einzelnen
menschlichen Wesen, sondern der ganzen Menschheit, so daß sich
aus dem Ersten Gesetz folgender Satz entwickelt: Keine Denkmaschine
darf der Menschheit schaden noch durch Untätigkeit gestatten,
daß

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