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Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Titel: Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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den Schreibtisch. »Nein, mein Lieber! Wir sind noch immer in der Lage derjenigen, die ihr Hasenpfeffer nicht kochen können, weil sie den Hasen noch nicht gefangen haben. Wüßten wir zum Beispiel, was dieser Danse Macabre für eine Bedeutung hatte, wären wir bereits einen gewaltigen Schritt weiter.«
    Er machte eine Pause. »Nun hör mal zu, Mike! Was hältst du von folgendem? Dave macht diese Geschichten immer nur dann, wenn keiner von uns zugegen ist. Und befindet er sich einmal in diesem Zustand, so befreit unsere Ankunft ihn augenblicklich daraus.«
    »Ich hab dir schon mal gesagt, daß mir das irgendwie unheimlich ist.«
    »Unterbrich mich bitte nicht! Inwiefern ist ein Robot anders, wenn menschliche Wesen sich nicht in der Nähe befinden? Die Antwort ist klar. Es werden größere Ansprüche an seine persönliche Initiative gestellt. In diesem Falle also wollen wir uns einmal diejenigen Körperteile betrachten, die durch jene höheren Ansprüche berührt werden.«
    »Bei Gott« – Donovan setzte sich auf, sackte aber dann wieder in sich zusammen. »Nein, nein. Das genügt nicht. Ist noch immer viel zu weit gefaßt. Vermindert die Möglichkeiten nicht allzu sehr.«
    »Daran kann ich nichts ändern. Auf keinen Fall besteht die Gefahr, daß wir unsere Quote nicht erfüllen. Wir werden diese Robots schichtweise durch den Fernsehapparat beobachten. Wann immer irgend etwas schief geht, erscheinen wir sofort auf der Bühne. Das bringt sie dann wieder in Ordnung.«
    »Dennoch werden diese Robots die Spezifikationen nicht erfüllen, Greg. United States Robot Co. kann Robots mit einem derartigen Prüfungsbericht nicht auf den Markt bringen.«
    »Natürlich nicht. Wir müssen den Fehler finden und korrigieren – und um das zu tun, stehen uns zehn Tage zur Verfügung.« Powell kratzte sich am Kopfe. »Die Schwierigkeit ist nur… na ja, schau dir mal selber die Blaupausen an.«
    Die Blaupausen bedeckten den ganzen Boden wie ein Teppich, und Donovan kroch, Powells hin- und herfuchtelndem Bleistift folgend, kreuz und quer über sie hin.
    Powell sagte: »Dies ist der Punkt, wo deine Hilfe benötigt wird, Mike. Du bist der Körperspezialist, und ich möchte, daß du mich kontrollierst. Ich habe versucht, alle diejenigen Stromkreise auszuschalten, die mit dem Netz, das die persönliche Initiative kontrolliert, nichts zu tun haben. Hier zum Beispiel ist die Rumpfarterie, die mechanische Operationen betrifft. Ich schließe auch alle Seitenlinien aus und…« Er schaute auf. »Was denkst du?«
    Donovan hatte einen ziemlich üblen Geschmack im Munde. »Die Aufgabe ist bei weitem nicht so einfach, Greg. Persönliche Initiative ist keineswegs ein elektrischer Stromkreis, den man von allem übrigen trennen und untersuchen kann. Sobald ein Robot auf sich selbst gestellt ist, wächst die Intensität seiner Körpertätigkeit an fast allen Fronten. Nicht ein einziger Stromkreis bleibt davon völlig unberührt. Wir müssen also die ganz spezielle Bedingung finden, die ihn sozusagen umwirft, und dann erst anfangen, Stromkreise zu eliminieren.«
    Powell stand auf und staubte sich selbst ab. »Hm. Schön. Fort mit den Blaupausen! Du kannst sie in den Ofen stecken.«
    Donovan sagte: »Du verstehst doch, daß, wenn die Tätigkeit sich intensiviert, irgend etwas geschehen kann – ein winziges fehlerhaftes Teilchen vorausgesetzt. Die Isolation versagt, ein Kondensator schlägt durch, ein Anschluß funkt, eine Spule überhitzt sich. Arbeitest du nun sozusagen blind und hast vor dir den Robot und all seine Teile zur Auswahl, so findest du den schwachen Punkt nie. Nimmst du Dave auseinander und untersuchst eines nach dem anderen, jedes Teilchen seines Körpermechanismus, setzt ihn dann jedesmal wieder zusammen und probierst ihn aus…«
    »Schon gut, schon gut. Auch ich kann durch ein Bullauge sehen.«
    Sie schauten sich hoffnungslos an. Dann sagte Powell vorsichtig: »Wie wär’s, wenn wir mal einen der Unterrobots befragten?«
     
    Weder Powell noch Donovan hatten je zuvor Gelegenheit gehabt, mit einem ›Finger‹ zu sprechen. Ein ›Finger‹ konnte sprechen. In dieser Beziehung stimmte also die Analogie nicht ganz. Tatsächlich besaß er sogar ein ziemlich gut entwickeltes Gehirn, nur daß dieses Gehirn in erster Linie darauf eingestellt war, Befehle durch das positronische Feld aufzunehmen. Seine Reaktion auf unabhängige Anregungen war ziemlich begrenzt.
    Powell war auch nicht ganz sicher, wie der ›Finger‹ hieß. Seine Seriennummer

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