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Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Titel: Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Morbid M. Cadavers ausziehbaren Särgen? Diese sind auf wissenschaftlicher Basis konstruiert und passen sich sehr bequem den natürlichen Rundungen des Körpers an. Sie sind verstärkt durch Vitamin B v Benutzen Sie Cadavers Särge und Sie fühlen sich wohl. Vergessen Sie nicht: Sie – werden – eine – lange – lange – Zeit – tot – sein.«
    Es war eigentlich gar kein Klang, aber was es auch immer war, es erstarb in einem grollenden Flüstern.
    Der weiße Faden, der vielleicht einmal Powell gewesen war, zerrte nutzlos an den nicht substantiellen Äonen der Zeit, die um ihn herum überall existierten – und brach dann in sich selbst zusammen, während der durchdringende Schrei von hundert Millionen Geistern, von hundert Millionen Sopranstimmen sich zu einem Crescendo steigerte.
    »Ich bin froh, wenn du mal tot bist, du Lump…
    Ich bin froh, wenn du mal tot bist, du Lump…
    Ich bin froh…«
    Die Melodie kletterte eine Wendeltreppe ungeheuersten Tönens hinauf bis zu den sich überschlagenden Ultraschallklängen, die nicht mehr hörbar waren, und dann noch über diese hinaus.
    Der weiße Faden zitterte in pulsierendem Schmerz.
    Still spannte er sich.
    Die Stimmen waren jetzt gewöhnliche Stimmen. Es waren ihrer viele. Eine Menge sprach. Ein Mob, der sich wild durcheinander mischte, der vorbeiflog und über ihn hinaus in schneller Bewegung, und hinter dem ein paar Wortbrocken und halbe Sätze herflatterten.
    »Warum haben sie dich gepackt? Siehst ein wenig mitgenommen aus…«
    »Ein heißes Feuer, nehm ich an, aber die Sache steht nicht aussichtslos…«
    »… hab’s bis zum Paradies geschafft, aber der olle Petrus…«
    »Nee, ich hab Beziehungen bei dem alten Burschen. Hatte mal mit ihm zu tun…«
    »He Sam, in dieser Richtung…«
    »Nimm dir ’nen Anwalt mit ’ner guten Schnauze! Beelzebub sagt…«
    Und über allem das ursprüngliche stentorianische Dröhnen, das lauter war als alles andere.
    »Schnell! Schnell! Schnell! Nimm deine Beine in die Hand und laß uns nicht warten! Hinter uns kommen noch viele. Haltet Eure Papiere bereit! Sichert Euch den Erlaubnisstempel bei Petrus am Tor! Paßt auf, daß Ihr zum richtigen Eingangstor kommt! Es gibt genug Feuer für alle. He du – du da drunten! Ja du! Bleib in der Reihe oder…«
    Der weiße Faden, der Powell war, kroch vor dem vorwärtsdrängenden Schrei davon. Deutlich spürte er den scharfen Stich eines auf ihn deutenden Fingers. Das alles explodierte plötzlich und wurde zu einem Regenbogen von Tönen, dessen einzelne Teile auf ein schmerzendes Gehirn heruntertropften.
    Powell befand sich wieder in seinem Stuhle. Er spürte, daß er zitterte.
    Donovans Augen öffneten sich. Sie waren groß und traten aus seinem Kopf heraus wie zwei gläserne blaue Kugeln.
    »Greg«, flüsterte er fast schluchzend, »warst du tot?«
    »Ich – hab mich tot gefühlt.« Er erkannte den Ton seiner eigenen Stimme nicht.
    Donovan versuchte aufzustehen. Offenbar aber versagten ihm die Beine. »Leben wir jetzt? Oder geht das so weiter – ich meine das Schreckliche?«
    »Ich – ich fühle mich lebendig.« Er war noch immer heiser. Powell sagte vorsichtig: »Hast du – als du tot warst – irgendwas gehört?«
    Donovan antwortete nicht gleich. Dann nickte er sehr langsam mit dem Kopfe. »Und du?«
    »Ich auch. Hast du was von Särgen gehört – und singende Frauenstimmen – und die Reihen, die sich bildeten zum Marsch in die Hölle? Hast du das gehört?«
    Donovan schüttelte den Kopf. »Nein, nur eine einzige Stimme.«
    »Eine laute Stimme?«
    »Nein. Leise, aber so, als führe man mit einer Feile über Fingerspitzen. Verstehst du, es war eine Predigt. Über das Höllenfeuer. Er beschrieb die Qualen – na, du weißt schon, was ich meine. Ich hab früher schon mal so eine Predigt gehört – fast genau die gleiche.«
    Er war in Schweiß gebadet.
    Es kam ihnen zum Bewußtsein, daß Sonnenlicht durch das Fenster hereinströmte. Es war schwach, aber von blauweißer Farbe – eine Sonne von der Größe einer Erbse, die nicht die gute alte Sonne war, die sie kannten.
    Powell deutete mit zitterndem Finger auf die Skala. Die Nadel zeigte steif und stolz auf die feine Linie neben der Zahl 300.000 Parsec.
    Powell sagte: »Mike, wenn das stimmt, dann müssen wir uns völlig außerhalb der Milchstraße befinden.«
    Und Donovan sagte: »Bei Gott, Greg! Dann sind wir die ersten menschlichen Wesen außerhalb des Sonnensystems.«
    »Jawohl. Genauso ist’s. Wir sind der Sonne

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