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Foundation 02: Die Stahlhöhlen

Foundation 02: Die Stahlhöhlen

Titel: Foundation 02: Die Stahlhöhlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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dreißig Stunden. »Aber das macht nichts«, sagte er. »Fastolfe hat es ja anscheinend nichts ausgemacht, also wollen wir es vergessen. Man weiß wirklich nie, wie die reagieren, diese Spacer. Eigentlich haben Sie Ihr Glück ja gar nicht verdient, Lije. Das nächste Mal besprechen Sie sich vorher mit mir, ehe Sie sich wie ein Subäther-Held benehmen.«
    Baley nickte. Das Ganze war von seinen Schultern genommen. Er hatte einen Überraschungscoup versucht, und es hatte nicht geklappt. Okay. Es überraschte ihn ein wenig, daß er das Ganze so leidenschaftslos sehen konnte; aber so war das eben.
    »Schauen Sie, Commissioner«, sagte er, »ich möchte, daß mir und Daneel ein Zweier-Apartment zugeteilt wird. Ich nehme ihn heute abend nicht mit nach Hause.«
    »Was soll das?«
    »Es hat sich herumgesprochen, daß er ein Roboter ist. Erinnern Sie sich? Vielleicht passiert nichts. Aber wenn es zu einem Krawall kommt, möchte ich meine Familie da raushalten.«
    »Unsinn, Lije! Ich habe das überprüfen lassen. In der Stadt gibt es kein solches Gerücht.«
    »Jessie hat es aber doch irgendwo gehört, Commissioner.«
    »Nun, jedenfalls kein organisiertes Gerücht. Nichts Gefährliches. Ich habe mich darum gekümmert, seit ich mich aus dem Trimensic in Fastolfes Kuppel ausgeschaltet habe. Deshalb bin ich weggegangen. Ich mußte das natürlich überprüfen, und zwar schnell. Hier sind die Berichte. Sehen Sie sie sich selbst an. Da ist der Bericht von Doris Gillid. Sie hat ein Dutzend Frauen-Personals in verschiedenen Teilen der City aufgesucht. Sie kennen Doris ja. Die versteht ihr Geschäft. Nun, nichts ist herausgekommen. Nirgends.«
    »Wie ist Jessie dann das Gerücht zu Ohren gekommen, Commissioner?«
    »Das läßt sich doch leicht erklären. R. Daneel hat in dem Schuhgeschäft eine Schau abgezogen. Hat er wirklich den Blaster gezogen, oder haben Sie da ein wenig übertrieben, Lije?«
    »Er hat ihn wirklich gezogen. Er hat sogar auf Menschen damit gezielt.«
    Commissioner Enderby schüttelte den Kopf. »Na schön. Man hat ihn erkannt, als Roboter, meine ich.«
    »Augenblick mal!« sagte Baley ärgerlich. »Als Roboter kann man ihn nicht erkennen.«
    »Warum nicht?«
    »Könnten Sie das? Ich nicht.«
    »Was beweist das schon? Schließlich sind wir keine Fachleute. Wer weiß, vielleicht war ein Techniker aus einer der Roboterfabriken in Westchester unter der Menge. Ein Fachmann. Einer, der sein ganzes Leben damit verbracht hat, Roboter zu bauen oder zu konstruieren. Vielleicht ist dem etwas Eigenartiges an R. Daneel aufgefallen. Vielleicht an der Art, wie er redet oder an seiner Haltung. Er fängt an, darüber nachzudenken. Vielleicht sagt er seiner Frau etwas. Und die erzählt es ein paar Freundinnen. Und dann verstummt das ganze Gerücht wieder. Es ist einfach zu unwahrscheinlich. Die Leute glauben es nicht. Nur Jessie hat es gehört, ehe alles wieder vorbei war.«
    »Mag sein«, sagte Baley, keineswegs überzeugt. »Aber trotzdem: Wie steht’s mit dem Zweier-Apartment?«
    Der Commissioner zuckte die Achseln und drückte den Knopf seiner Sprechanlage. Er mußte gleichzeitig das Akustikfilter eingeschaltet haben, denn Baley konnte nicht hören, was er sagte. Als er das Gespräch beendet hatte, wandte er sich Baley zu und meinte: »Sektion Q-27, sonst geht nichts. Keine besonders gute Nachbarschaft.«
    »Das reicht schon«, sagte Baley.
    »Wo ist R. Daneel übrigens jetzt?«
    »Im Archiv. Er versucht Informationen über traditionalistische Agitatoren zu finden.«
    »Du lieber Gott, davon gibt es Millionen.«
    »Ich weiß. Aber ihn macht es glücklich.«
    Baley war schon fast bei der Tür, als er sich beinahe impulsiv umdrehte und sagte: »Commissioner, hat Dr. Sarton mit Ihnen je über das Programm von Spacetown gesprochen? Ich meine über die Einführung der C/Fe-Kultur?«
    »Der was?«
    »Der Einführung von Robotern.«
    »Gelegentlich.« Dem Tonfall des Commissioners nach schien ihn das nicht sehr zu interessieren.
    »Hat er Ihnen je erklärt, worauf Spacetown hinauswill?«
    »Oh, den Gesundheitszustand verbessern, den Lebensstandard heben. Das übliche Gerede; mich hat es nicht beeindruckt. Oh, ich habe ihm beigepflichtet. Ich habe immer wieder mit dem Kopf genickt und so. Was konnte ich denn schon machen? Schließlich läuft es ja bloß darauf hinaus, sie bei guter Stimmung zu halten und zu hoffen, daß sie sich nichts allzu Verrücktes einfallen lassen. Vielleicht kann man eines Tages einmal…«
    Baley wartete, aber

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