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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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übliche sein, und die Befruchtung und die Entwicklung des Fetus wird in Genotarien stattfinden, und den Sex wird man sich selbst überlassen als eine Form der gesellschaftlichen Begegnung, des Spiels, die ebensowenig mit Liebe zu tun hat wie das Weltraumpolo.
    Ich konnte mich dieser auroranischen Haltung nicht anpassen, Elijah. Ich war anders erzogen worden. Von Schrecken erfüllt, hatte ich nach Sex gegriffen, und niemand lehnte ab – und niemand war wichtig. Die Augen der Männer waren leer, wenn ich mich anbot, und blieben leer, wenn sie annahmen. Wieder eine, sagten sie, was soll’s schon? Sie waren willig, aber auch nicht mehr als das – willig.
    Und sie zu berühren, bedeutete nichts. Ebensogut hätte ich meinen Ehemann berühren können. Ich lernte, mich ihrer Führung anzupassen, ihnen zu folgen, mich von ihnen lenken zu lassen – und alles das bedeutete mir immer noch nichts. Nicht einmal der Drang stellte sich in mir ein, es selbst und an mir zu tun. Das Gefühl, das Sie mir vermittelt hatten, Elijah, kam nie wieder. Nach einer Weile gab ich auf.
    In all dem war Dr. Fastolfe mein Freund. Er allein auf ganz Aurora wußte alles, was auf Solaria geschehen war. Zumindest glaube ich das. Sie wissen, daß man nicht die ganze Geschichte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat, und sie ist auch ganz sicher nicht in diesem schrecklichen Hyperwellenstück ausgebreitet worden, von dem ich gehört habe – es mir anzusehen, habe ich abgelehnt.
    Dr. Fastolfe schützte mich gegen das mangelnde Verstehen seitens der Auroraner und gegen ihre allgemeine Verachtung, die sie für Solarianer empfanden. Und dann schützte er mich auch gegen die Verzweiflung, die mich nach einer Weile erfüllte. Nein, er war nicht mein Geliebter. Ich hätte mich angeboten, aber als mir schließlich in den Sinn kam, daß ich das tun könnte, war mir das Gefühl verlorengegangen, daß die Empfindung, die Sie, Elijah, in mir ausgelöst hatten, sich jemals wieder einstellen würde. Ich dachte, das Ganze wäre vielleicht nur ein Produkt meiner Phantasie gewesen, und ich gab es auf. Ich bot mich nicht an. Und er hat sich auch nicht angeboten. Ich weiß nicht, warum er es nicht getan hat. Vielleicht erkannte er, daß meine Verzweiflung daraus entstand, weil ich im Sex nichts Nützliches finden konnte, und wollte diese Verzweiflung nicht dadurch noch verstärken, daß er mir erneut eine Enttäuschung bereitete. Für seine Freundlichkeit wäre es typisch, so um mich besorgt zu sein – also kam es zu keiner sexuellen Beziehung zwischen uns. Er war einfach nur mein Freund, zu einer Zeit, wo ich das viel mehr als alles andere brauchte.
    Das wär’s, Elijah. Jetzt haben Sie die ganze Antwort auf die Fragen, die Sie gestellt haben. Sie wollten wissen, in welcher Beziehung ich zu Dr. Fastolfe stehe, und hatten gesagt, Sie brauchten Informationen. Jetzt haben Sie sie. Sind Sie zufrieden?«
    Baley versuchte, sein Bedauern nicht zu zeigen. »Es tut mir leid, Gladia, daß das Leben für Sie so schwer war. Sie haben mir die Information gegeben, die ich brauchte. Vielleicht haben Sie mir sogar mehr Information gegeben, als Sie glauben.«
    Gladia runzelte die Stirn. »In welcher Weise?«
    Baley antwortete darauf nicht direkt. Er sagte nur: »Gladia, ich bin froh, daß Ihre Erinnerung an mich Ihnen so viel bedeutet hat. Mir ist niemals während meiner Zeit auf Solaria in den Sinn gekommen, daß ich solchen Eindruck auf Sie gemacht habe. Und selbst wenn das der Fall gewesen wäre, hätte ich nie versucht… – Sie wissen schon.«
    »Ich weiß, Elijah«, sagte sie, und ihre Stirn glättete sich wieder. »Es hätte Ihnen auch nichts genutzt, wenn Sie es versucht hätten. Ich wäre nicht dazu fähig gewesen.«
    »Und das weiß ich. – Ich empfinde das, was Sie mir jetzt gesagt haben, auch nicht als Einladung. Eine Berührung, ein Moment sexuellen Erkennens braucht nicht mehr als das zu sein. Sehr wahrscheinlich läßt sich so etwas nie wiederholen, und man sollte jenen einmaligen Augenblick nicht dadurch verderben, daß man den närrischen Versuch machte, ihn wieder aufleben zu lassen. Das ist einer der Gründe, weshalb ich mich jetzt nicht – anbiete. Daß ich das nicht tue, sollen Sie nicht wieder als ein schales Ende empfinden. Außerdem…«
    »Ja?«
    »Sie haben mir vielleicht, wie ich schon vorher sagte, mehr mitgeteilt, als Ihnen vielleicht klar ist. Sie haben mir gesagt, daß die Geschichte nicht mit Ihrer Verzweiflung endet.«
    »Warum sagen Sie mir

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