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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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vom sexuellen
Standpunkt aus mochte. Ich könnte nicht ertragen, wenn sie
dächte, ich sei ei…, ei… – als Solarianerin
könnte sie das vielleicht glauben.«
    »Ja, das könnte sie«, sagte Baley nachdenklich.
    »Aber schauen Sie doch«, sagte Gremionis schnell und
eifrig. »Ich verstehe doch überhaupt nichts von Robotern,
und niemand – Dr. Vasilia nicht und auch sonst niemand –
hat mir etwas über sie gesagt – wie sie funktionieren,
meine ich. Ich könnte einfach Jander nicht zerstört
haben.«
    Baley schien einen Augenblick lang tief in Gedanken versunken.
Dann sagte er mit sichtlichem Widerstreben: »Ich kann nicht
anders, ich muß Ihnen einfach glauben. Sicher, ich weiß
nicht alles, und es ist auch möglich – ich sage das, ohne
Ihnen zu nahe treten zu wollen –, daß entweder Sie oder
Dr. Vasilia – oder Sie beide – lügen. Ich weiß
überraschend wenig über das Intimleben der auroranischen
Gesellschaft, und daher kann man mich möglicherweise sehr leicht
täuschen. Und trotzdem muß ich Ihnen einfach glauben.
Nichtsdestoweniger kann ich nicht mehr tun als Gladia sagen,
daß Sie meiner Meinung nach völlig unschuldig sind. Aber
›meiner Meinung nach‹ muß ich sagen. Ich bin sicher,
daß das für sie kräftig genug sein wird.«
    »Dann muß ich mich damit wohl zufriedengeben«,
sagte Gremionis niedergeschlagen. »Aber, falls das hilft,
versichere ich Ihnen auf das Wort eines auroranischen Bürgers,
daß ich unschuldig bin.«
    Baley lächelte leicht. »Ich würde nicht einmal im
Traum an Ihrem Wort zweifeln, aber meine Ausbildung zwingt mich dazu,
mich einzig und allein auf objektive Beweise zu verlassen.«
    Er stand auf, sah Gremionis einen Augenblick lang ernst an und
meinte dann: »Sie sollten das, was ich jetzt sagen werde, ja
nicht falsch verstehen, Mr. Gremionis. Ich nehme an, Sie sind deshalb
daran interessiert, daß ich Gladia gegenüber diese
Versicherung abgebe, weil Sie Ihre Freundschaft bewahren
wollen.«
    »Ja, das wünsche ich mir sehr, Mr. Baley.«
    »Und Sie beabsichtigen auch, sich ihr bei geeigneter
Gelegenheit wieder anzubieten?«
    Gremionis wurde rot, schluckte sichtbar. »Ja, das will
ich.«
    »Darf ich Ihnen dann einen Rat geben? – Tun Sie es
nicht!«
    »Sie können Ihren Rat für sich behalten, wenn das
alles ist, was Sie mir zu sagen haben. Ich habe nicht die Absicht, je
aufzugeben.«
    »Ich meine, Sie sollten auf die hier übliche Prozedur
verzichten. Sie könnten in Betracht ziehen, einfach…«
Baley wandte den Blick von ihm, unerklärlicherweise war ihm das,
was er sagte, peinlich. »Die Arme um sie zu legen und sie zu
küssen.«
    »Nein«, sagte Gremionis voll Ernst. »Bitte, eine auroranische Frau würde das nicht
ertragen und ebensowenig ein auroranischer Mann.«
    »Mr. Gremionis, erinnern Sie sich daran, daß Gladia keine Auroranerin ist? Sie ist Solarianerin und mit anderen
Gebräuchen und Traditionen aufgewachsen. An Ihrer Stelle
würde ich es versuchen.«
    Baleys ausdrucksloser Blick verbarg einen plötzlichen inneren
Zorn. Was bedeutete Gremionis ihm, daß er ihm einen solchen Rat
gab? Warum einem anderen etwas anraten, wonach er sich selbst
sehnte?

  
     
Dreizehnter Teil
     
Amadiro

 
52
     
     
    Baley wurde wieder geschäftsmäßig, und seine
Stimme nahm einen tieferen Bariton an, als dies gewöhnlich der
Fall war, als er sagte: »Mr. Gremionis, Sie haben vorher den
Namen des Leiters des Robotikinstituts erwähnt. Können Sie
mir den Namen noch einmal nennen?«
    »Kelden Amadiro.«
    »Und gäbe es eine Möglichkeit, ihn von hier aus zu
erreichen?«
    »Nun, ja und nein«, sagte Gremionis. »Sie
können seine Sekretärin oder seinen Assistenten erreichen.
Ich bezweifle, daß Sie ihn selbst erreichen werden. Wie ich
höre, ist er ziemlich unnahbar. Ich kenne ihn natürlich
nicht persönlich. Ich habe ihn zwar hie und da gesehen, aber
gesprochen habe ich nie mit ihm.«
    »Daraus schließe ich, daß er Sie nicht als
Kleidungsdesigner oder für seine persönliche
Körperpflege einsetzt?«
    »Ich weiß nicht, ob er dafür überhaupt
jemanden hat, und nach den wenigen Gelegenheiten zu schließen,
wo ich ihn gesehen habe, kann ich Ihnen sagen, daß er ganz
genauso aussieht. Aber es wäre mir lieb, wenn Sie diese
Bemerkung nicht wiederholten.«
    »Ich bin sicher, daß Sie recht haben, aber ich werde
das vertraulich behandeln«, versicherte Baley. »Ich
würde trotz seiner Unnahbarkeit gerne versuchen, ihn zu
erreichen.
    Wenn Sie hier ein Trimensicgerät

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