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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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ihm waren, im
Aussehen ganz unähnlich, aber identisch in ihrer
würdevollen wartenden Haltung. Und beide von unbeschreiblicher
Geduld.
    Falstolfe öffnete die Tür und sagte: »Bitte
einzusteigen.«
    Baley stieg ein. Daneel schloß sich ihm schnell und elegant
an, während Giskard buchstäblich im gleichen Augenblick und
in einer Bewegung, die wie aus einem gut choreographierten Tanz
wirkte, auf der anderen Seite einstieg. Baley fand sich zwischen den
beiden eingezwängt, aber nicht in unangenehmer Art.
Tatsächlich war ihm der Gedanke sogar willkommen, daß
zwischen seiner Person und dem Draußen zu beiden Seiten die
Dicke eines Roboterkörpers war.
    Aber es gab kein Draußen. Fastolfe nahm auf dem Vordersitz
Platz, und während sich hinter ihm die Tür schloß,
wurden die Fenster undurchsichtig, und ein weiches künstliches
Licht erfüllte das Wageninnere.
    »Gewöhnlich fahre ich nicht so, Mr. Baley«, sagte
Fastolfe, »aber mir macht es nicht viel aus, und Ihnen ist es
vielleicht angenehmer. Der Wagen ist völlig computerisiert,
weiß, wohin er fahren soll, und ist imstande, mit irgendwelchen
Hindernissen oder Problemen fertig zu werden. Wir brauchen uns in
keiner Weise einzumischen.«
    Ein ganz schwaches Gefühl von Beschleunigung stellte sich
ein, und dann die kaum wahrnehmbare Empfindung, sich zu bewegen.
    »Dies ist eine sichere Passage, Mr. Baley«, sagte
Fastolfe. »Ich habe mir große Mühe gegeben, um
sicherzustellen, daß so wenig Leute wie möglich wissen,
wer sich in diesem Wagen befindet. Die Fahrt mit dem Wagen – er
bewegt sich auf einem Luftkissen – wird nicht lange dauern, aber
wenn Sie es wünschen, können Sie die Gelegenheit zum
Ausruhen benutzen. Sie sind jetzt ganz in Sicherheit.«
    »Sie sprechen, als glaubten Sie mich in Gefahr«, sagte
Baley. »Auf dem Schiff wurde ich so beschützt, daß
ich mir wie ein Gefangener vorkam – und jetzt wieder.«
Baley sah sich in dem Inneren des Wagens um, in dem ihn Metall und
undurchsichtiges Glas umschlossen, ganz zu schweigen von den zwei
Robotern, die ihn einrahmten.
    Fastolfe lachte halblaut. »Ich weiß, daß ich
überreagiere, aber die Gemüter auf Aurora sind ein wenig
erhitzt. Sie treffen hier in einer Zeit der Krise für uns ein,
und ich komme mir lieber albern vor, als daß ich das
schreckliche Risiko eingehen möchte, das eine sorglose Reaktion
mit sich bringen könnte.«
    »Ich glaube, Sie verstehen, Dr. Fastolfe, daß es ein
Schlag für die Erde wäre, wenn ich hier versagte«,
sagte Baley.
    »Das begreife ich wohl. Ich bin ebenso entschlossen wie Sie,
ein Versagen zu verhindern. Glauben Sie mir.«
    »Das tue ich. Außerdem wäre für mich ein
Versagen hier – aus welchem Grunde auch immer – mein
persönlicher und beruflicher Ruin auf der Erde.«
    Fastolfe drehte sich in seinem Sitz herum und sah Baley mit
schockierter Miene an. »Wirklich? Dafür gibt es aber doch
keinerlei Anlaß.«
    Baley zuckte die Achseln. »Ich bin Ihrer Ansicht, aber so
wird es geschehen. Ich wäre dann das ganz naheliegende Ziel
für eine verzweifelte Erdenregierung.«
    »Das lag mir aber fern, als ich um Ihren Einsatz bat, Mr.
Baley. Sie können versichert sein, daß ich tun werde, was
ich kann. Obwohl das, um ganz ehrlich zu sein« – er wandte
den Blick von Baley –, »falls wir verlieren, sehr wenig
sein wird.«
    »Das weiß ich«, sagte Baley finster. Er lehnte
sich in die weichen Polster und schloß die Augen. Die Bewegung
des Wagens war zwar nur ein sanftes, einlullendes Schwanken, aber
Baley schlief nicht, er dachte nach.

 
15
     
     
    Auch am anderen Ende der Fahrt erlebte Baley das Draußen
nicht. Als er aus dem Wagen stieg, befand er sich in einer
unterirdischen Garage, und ein kleiner Aufzug brachte ihn nach
oben.
    Er wurde in ein sonniges Zimmer geführt, und als er in die
direkten Strahlen der Sonne (ja, leicht orange) trat, zuckte er ein
wenig zurück.
    Fastolfe bemerkte es. »Die Fenster können nicht
undurchsichtig gemacht werden, nur abgedunkelt«, sagte er.
»Wenn Sie es wünschen, werde ich das tun. Ich hätte
wirklich daran denken sollen…«
    »Nicht nötig«, sagte Baley ein wenig mürrisch.
»Ich werde mich einfach mit dem Rücken zum Fenster setzen.
Ich muß mich akklimatisieren.«
    »Wenn Sie es wünschen, aber bitte lassen Sie es mich
wissen, wenn es Ihnen irgendwann unangenehm wird. -Mr. Baley, hier
auf diesem Teil von Aurora ist es später Vormittag. Ich kenne
Ihre persönliche Zeit auf dem Schiff nicht. Wenn Sie viele
Stunden

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