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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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wach waren und gerne schlafen würden, läßt
sich das einrichten. Wenn Sie wach bleiben wollen, aber keinen Hunger
haben, brauchen Sie nicht zu essen. Aber wenn Sie der Meinung sind,
es schaffen zu können, dann können Sie gerne mit mir
zusammen zu Mittag essen.«
    »Das würde tatsächlich gut in meine
persönliche Zeit passen.«
    »Ausgezeichnet. Ich darf Sie daran erinnern, daß unser
Tag etwa sieben Prozent kürzer als der der Erde ist. Es sollte
Ihnen nicht zuviel biorhythmische Schwierigkeiten bereiten, aber wenn
es das tut, werden wir versuchen, uns an Ihre Bedürfnisse
anzupassen.«
    »Vielen Dank.«
    »Schließlich – ich weiß nicht genau, welche
Wünsche Sie in bezug auf das Essen haben.«
    »Ich kann essen, was man mir vorsetzt.«
    »Trotzdem, wenn Ihnen irgend etwas als… äh…
ungenießbar erscheint, dann sagen Sie es bitte. Mir macht das
nichts aus.«
    »Vielen Dank.«
    »Und es macht Ihnen auch nichts aus, wenn Daneel und Giskard
sich uns anschließen?«
    Baley lächelte. »Werden sie auch essen?«
    Fastolfe lächelte nicht zurück, sondern meinte ernst:
»Nein, aber ich möchte, daß sie die ganze Zeit mit
Ihnen beisammen sind.«
    »Immer noch Gefahr? Selbst hier?«
    »Ich verlasse mich nie ganz auf etwas. Selbst hier
nicht.«
    Ein Roboter trat ein. »Sir, das Mittagessen ist
aufgetragen.«
    Fastolfe nickte. »Sehr gut, Faber. Wir kommen in ein paar
Minuten zu Tisch.«
    »Wie viele Roboter haben Sie?« erkundigte sich
Baley.
    »Eine ganze Menge. Wir haben zwar nicht das solarianische
Niveau von zehntausend Robotern auf ein menschliches Wesen erreicht,
aber ich habe mehr als die durchschnittliche Zahl –
siebenundfünfzig. Das Haus ist groß und dient mir zugleich
als Büro und Werkstätte. Und dann braucht auch meine Frau,
wenn ich gelegentlich eine habe, genügend Platz, um in einem
separaten Flügel von meiner Arbeit isoliert zu sein; sie
muß unabhängig von mir bedient werden.«
    »Nun, wenn Sie siebenundfünfzig Roboter haben, dann kann
ich mir vorstellen, daß Sie zwei entbehren können. Dann
habe ich ein weniger schlechtes Gewissen, daß Sie mir Giskard
und Daneel als Begleitung entgegengeschickt haben.«
    »Ich kann Ihnen versichern, Mr. Baley, daß ich mir die
Wahl nicht leichtgemacht habe. Giskard ist mein Majordomus und meine
rechte Hand. Er ist mit mir beisammen, seit ich erwachsen
bin.«
    »Und doch haben Sie ihn auf die Reise geschickt, um mich
abzuholen. Das ehrt mich«, sagte Baley.
    »Das kennzeichnet Ihre Wichtigkeit, Mr. Baley. Giskard ist
der verläßlichste von meinen Robotern, stark und
kräftig.«
    Baleys Blick wanderte zu Daneel hinüber, und Fastolfe
fügte hinzu: »Meinen Freund Daneel schließe ich in
diese Berechnungen nicht mit ein. Er ist nicht mein Diener, sondern
eine Errungenschaft, auf die ich außergewöhnlich stolz
bin, dieser Schwäche bekenne ich mich schuldig. Er ist der erste
seiner Klasse, und wenn auch Dr. Roj Nemennuh Sarton sein
Konstrukteur und Modell war, der Mann, der…«
    Er machte eine Pause, wie um damit seine Empfindung
auszudrücken, aber Baley nickte nur kurz und sagte: »Ich
verstehe.«
    Für ihn erübrigte es sich, daß der Satz zu Ende
geführt wurde, es bedurfte keines Hinweises auf den Mord an
Sarton auf der Erde.
    »Sarton hat zwar die Konstruktion überwacht«, fuhr
Fastolfe fort, »aber möglich gemacht wurde Daneel durch
meine theoretischen Berechnungen.«
    Fastolfe lächelte Daneel zu, worauf dieser, wie um das
Lächeln zu bestätigen, den Kopf etwas senkte.
    »Da war auch noch Jander«, sagte Baley.
    »Ja.« Fastolfe schüttelte den Kopf und blickte
niedergeschlagen. »Ich hätte ihn vielleicht bei mir
behalten sollen, so wie ich Daneel bei mir behalte. Aber er war mein
zweiter Humaniform, und das macht den Unterschied. Daneel ist
sozusagen mein Erstgeborener – ein spezieller Fall.«
    »Und jetzt bauen Sie keine humaniformen Roboter
mehr?«
    »Nein. Aber kommen Sie«, sagte Fastolfe und rieb sich
die Hände. »Wir müssen jetzt essen. Ich glaube, Mr.
Baley, auf der Erde ist die Bevölkerung nicht an das
gewöhnt, was ich vielleicht als natürliche Nahrung
bezeichnen könnte. Wir haben Garnelensalat mit Brot und
Käse, Milch, wenn Sie wünschen, oder Fruchtsaft. Es ist
alles sehr einfach. Zum Nachtisch Eiscreme.«
    »Alles traditionelle Gerichte von der Erde«, sagte
Baley, »die jetzt in ihrer ursprünglichen Form nur noch in
der Literatur existieren.«
    »Nichts davon ist eigentlich auf Aurora besonders verbreitet,
aber ich

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