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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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sagte Amadiro. »Wenn Sie mir die Leitung des Instituts entreißen – mit welchen Mitteln auch immer –, werden Sie bei den anderen Mitgliedern des Rates mit andauernder Opposition zu rechnen haben, die Sie über Dekaden in Ihrer Arbeit behindern wird. Wollen Sie nur den Direktortitel oder auch Gelegenheit, alles das zu erleben, was aus wahrer Führung erwächst?«
    »Ist jetzt die Zeit, von Politik zu sprechen?« sagte Mandamus. »Vor einem Augenblick noch waren Sie voll der Ungeduld darüber, daß ich noch fünfzehn Minuten am Computer brauchen könnte.«
    »Ah! Aber jetzt sprechen wir von der Einstellung des W-Partikel-Strahls. Sie wollen ihn auf 2,72 stellen – war das der Wert? – Und ich frage mich, ob das richtig ist. Wie weit geht der Bereich im Extremfall?«
    »Er reicht von null bis zwölf, aber 2,72 ist erforderlich. Plus oder minus 0,05, falls Sie weitere Einzelheiten hören wollen. Dieser Wert gestattet nach den Berichten aller vierzehn Stationen eine Zeitspanne von fünfzehn Dekaden bis zum Gleichgewicht.«
    »Und doch meine ich, daß die korrekte Zahl zwölf ist.«
    Mandamus starrte Amadiro erschreckt an. »Zwölf? Verstehen Sie, was das bedeutet?«
    »Ja. Es bedeutet, daß die Erde in ein oder anderthalb Dekaden zu radioaktiv sein wird, als daß man auf ihr noch leben kann. Und daß wir dabei ein paar Milliarden Erdenmenschen töten.«
    »Und mit Sicherheit Krieg mit der empörten Siedler-Föderation führen müssen. Wie können Sie sich einen solchen Holocaust wünschen?«
    »Ich sage es Ihnen noch einmal: Ich rechne nicht damit, noch weitere fünfzehn Dekaden zu leben, will aber Zeuge der Vernichtung der Erde sein.«
    »Damit würden Sie zugleich auch sicherstellen, daß Aurora verstümmelt – mindestens verstümmelt – wird. Das kann nicht Ihr Ernst sein.«
    »Doch, das ist es. Ich muß zwanzig Dekaden der Niederlage und der Erniedrigung ausgleichen.«
    »Die sind die Schuld Han Fastolfes und Giskards und nicht der Erde.«
    »Nein, ein Erdenmensch hat das bewirkt – Elijah Baley.«
    »Der jetzt seit mehr als sechzehn Dekaden tot ist. Welchen Wert hat ein Augenblick der Rache über einen schon lange Toten?«
    »Ich will jetzt nicht mit Ihnen über die Sache streiten. Ich mache Ihnen ein Angebot. Sie bekommen meinen Job sofort. Ich trete zurück, sobald wir nach Aurora zurückgekehrt sind, und nominiere Sie an meiner Stelle.«
    »Nein! Unter diesen Voraussetzungen will ich den Posten nicht. Der Tod von Milliarden!«
    »Milliarden von Erdenmenschen! Nun, dann kann ich Ihnen nicht vertrauen, daß Sie die Kontrollen richtig betätigen. Zeigen Sie mir – mir – wie ich das Instrument einstellen soll, dann werde ich die Verantwortung übernehmen. Ich werde trotzdem nach der Rückkehr meinen Posten aufgeben und Sie nominieren.«
    »Nein! Es würde immer noch den Tod von Milliarden bedeuten und wer weiß wie vielen Millionen Spacern ebenfalls. Dr. Amadiro, bitte verstehen Sie, daß ich es so tun werde, wie ich es geplant habe, und daß Sie es ohne mich nicht können. Der Einstellmechanismus ist auf meinen linken Daumenabdruck abgestimmt.«
    »Ich fordere Sie noch einmal auf!«
    »Sie müssen den Verstand verloren haben, wenn Sie mich trotz allem, was ich sagte, erneut bitten.«
    »Das ist Ihre persönliche Meinung, Mandamus. Ich bin nicht so verrückt, daß ich nicht sämtliche lokalen Roboter mit irgendwelchen Aufträgen weggeschickt hätte. Wir sind hier allein.«
    Mandamus hob die Oberlippe, so daß die Zähne freigelegt waren. »Und womit beabsichtigen Sie mir zu drohen? Werden Sie mich töten, jetzt, wo keine Roboter mehr zugegen sind, die Sie daran hindern können?«
    »Ja, Mandamus, das werde ich tatsächlich, wenn ich muß.« Amadiro holte einen kleinkalibrigen Blaster aus der Tasche. »Es ist schwierig, sich so etwas auf der Erde zu besorgen, aber nicht unmöglich, wenn man den richtigen Preis bezahlt. Und ich weiß damit umzugehen. Bitte, glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, daß ich durchaus willens bin, Ihnen den Kopf von den Schultern zu blasen, wenn Sie jetzt nicht den Daumen auf die Kontaktstelle legen und mir gestatten, die Skala auf zwölf zu drehen.«
    »Das wagen Sie nicht. Wie wollen Sie denn die Skala ohne mich einstellen, wenn ich tot bin?«
    »Seien Sie doch kein Narr! Wenn ich Sie niederschieße, bleibt Ihr linker Daumen intakt. Er wird sogar eine Weile auf Körpertemperatur bleiben. Ich werde diesen Daumen benutzen und dann die Skala so leicht betätigen, wie man einen

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