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Foundation 06: Die Grösse des Imperiums

Foundation 06: Die Grösse des Imperiums

Titel: Foundation 06: Die Grösse des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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als Informationsquelle, das sollte genügen. Wenn nicht, bräuchten wir nur Lingane den Krieg zu erklären, um Ihrer Widerstandsbewegung rasch den Garaus zu machen. Rechnen Sie also nicht mit einem Angebot dieser Art.«
    Damit war Aratap bei dem jungen Mann angelangt. Er war der hellste Kopf von allen, deshalb hatte er ihn sich bis zum Schluß aufgespart. Andererseits war er noch jung, und junge Menschen waren oft harmlos. Sie hatten zu wenig Geduld.
    Biron brach als erster das Schweigen. »Wie ist es Ihnen gelungen, uns zu folgen?« fragte er. »Hat er mit Ihnen zusammengearbeitet?«
    »Der Autarch? Nicht in diesem Fall. Ich glaube, der Ärmste versuchte, auf beiden Seiten zugleich mitzuspielen, hatte aber doch nicht das Zeug dazu.«
    Hinrik mischte sich ein, mit einem kindlichen Eifer, der schon fast peinlich wirkte. »Die Tyranni haben eine Erfindung, mit der man Schiffe auch durch den Hyperraum orten kann.«
    Aratap fuhr herum. »Ich wäre Euer Exzellenz sehr verbunden, wenn Sie mich nicht unterbrechen würden.« Hinrik zog sofort den Kopf ein.
    An sich war es nicht weiter wichtig. Diese vier stellten ganz gewiß keine Gefahr mehr dar, aber es wäre ganz in seinem Sinne gewesen, den jungen Mann weiterhin im Ungewissen zu lassen.
    »Hören Sie«, sagte Biron. »Entweder Sie rücken mit Tatsachen heraus, oder wir brauchen gar nicht weiterzureden. Schließlich sind wir nicht hier, weil Sie uns so gut leiden können. Warum sind Sie denn nicht mit den anderen nach Tyrann zurückgeflogen? Doch wohl nur deshalb, weil Sie nicht wissen, wie Sie es anstellen sollen, uns aus dem Weg zu räumen. Zwei von uns sind Angehörige des Hauses Hinriad. Ich bin ein Widemos. Rizzett ist als hoher Offizier in der linganischen Raumflotte wohlbekannt. Und Ihr fünfter Gefangener, Ihr besonderer Liebling, dieser feige Verräter, ist nach wie vor Autarch von Lingane. Sie können keinen von uns töten, ohne daß in sämtlichen Reichen entlang des Nebels der Aufruhr gegen Tyrann losbricht. Also müssen Sie sehen, wie Sie sich mit uns einigen können, Sie haben gar keine andere Wahl.«
    »Sie haben nicht ganz unrecht«, räumte Aratap ein. »Lassen Sie uns die Einzelteile zu einem Bild zusammensetzen. Wir sind Ihnen gefolgt, gleichgültig, wie. Die Vorstellungen des Administrators können wir dabei getrost außer acht lassen, er hat eine sehr lebhafte Phantasie. Sie haben in der Nähe von drei Sonnensystemen haltgemacht, ohne jedoch einen Planeten anzufliegen. Dann steuerten Sie eine vierte Sonne an und entdeckten einen Planeten, auf dem Sie landeten. Auch wir sind gelandet und haben gewartet, weil wir dachten, es würde sich lohnen. Und wir hatten recht. Sie gerieten mit dem Autarchen in Streit, wobei jedes Wort über Funk übertragen wurde. Ich weiß, Sie hatten Ihre Gründe dafür, aber auch uns kam es sehr gelegen. Wir haben alles mit angehört.
    Der Autarch sagte, Sie brauchten nur noch einen einzigen, intranebularen Planeten aufzusuchen, dann hätten Sie die Rebellenwelt gefunden. Sehr interessant. Eine Rebellenwelt. Das hat meine Neugier geweckt. Wo könnte dieser fünfte und letzte Planet wohl liegen?«
    Aratap setzte sich und sah die vier der Reihe nach gleichmütig an. Das Schweigen zog sich in die Länge.
    Endlich sagte Biron: »Es gibt keine Rebellenwelt.«
    »Sie haben also nach nichts gesucht?«
    »Wir haben nach nichts gesucht.«
    »Machen Sie sich nicht lächerlich.«
    Biron zuckte gelangweilt die Achseln. »Sie machen sich lächerlich, wenn Sie eine andere Antwort erwarten.«
    »Ich gebe zu bedenken, daß diese Rebellenwelt sozusagen der Kopf des Kraken ist. Nur um sie zu finden, bin ich bereit, Sie am Leben zu lassen. Jeder von Ihnen hat etwas zu gewinnen. Sie, mein Fräulein, könnte ich vor dieser Ehe bewahren. Herrn Gillbret könnten wir ein Labor einrichten, wo er ungestört arbeiten dürfte. Ja, wir sind besser informiert, als Sie glauben.« (Aratap wandte sich hastig ab. Das Gesicht des Mannes hatte zu zucken begonnen. Am Ende fing er noch zu weinen an, und das wäre unerfreulich.) »Ihnen, Oberst Rizzett, würde man die Demütigung eines Kriegsgerichtsverfahrens ersparen, an dessen Ende mit Sicherheit eine Verurteilung stünde, die ihren guten Ruf ruinieren und Sie vor aller Welt zum Gespött machen würde. Sie, Biron Farrill, könnten doch noch das Erbe des Gutsherrn von Widemos antreten. Vielleicht ließe sich sogar die Verurteilung Ihres Vaters revidieren.«
    »Würde er davon wieder lebendig?«
    »Seine Ehre

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