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Foundation 06: Die Grösse des Imperiums

Foundation 06: Die Grösse des Imperiums

Titel: Foundation 06: Die Grösse des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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besonders angenehm zu gestalten hätte. Zweitens möchte ich, daß Sie sich über Ihre Lage vollauf im klaren sind, denn wenn wir erst auf Sark gelandet sind, müssen Sie entscheiden, wie es weitergehen soll.«
    Terens blickte auf. »Wie?!«
    »SiPo weiß, daß Sie unterwegs sind. Die florinische Dienststelle hat Sie angekündigt, sobald dieses Schiff Florinas Atmosphäre verlassen hatte. Daran gibt es nichts zu rütteln. Doch wie ich bereits sagte, konnte ich SiPo überzeugen, daß ich imstande bin, den Transport allein durchzuführen, und das ändert alles.«
    »Ich verstehe kein Wort«, sagte Terens verzweifelt.
    Genro blieb völlig gelassen. »Ich sagte, ›man‹ wolle Sie auf Sark haben, und ›man‹ lege Wert darauf, Sie in halbwegs anständiger Verfassung zu bekommen. Aber ›man‹ ist nicht SiPo. ›Man‹ ist Trantor!«

 
14
DER ÜBERLÄUFER
     
     
    Phlegmatisch war Selim Junz nie gewesen. Daran hatte auch ein Jahr ständiger Frustrationen nichts ändern können. Er war nicht fähig, genüßlich ein Glas Wein zu trinken, während seine gesamten Wertvorstellungen jäh in ihren Grundfesten erbebten. Kurzum, er war kein Ludigan Abel.
    Junz brüllte wüst herum, man dürfe Sark auf keinen Fall gestatten, einen Angehörigen des I.A.W. zu entführen und einzusperren, ganz gleich, in welchem Zustand sich Trantors Spionagenetz derzeit auch befinde. Doch irgendwann hatte er sich ausgetobt, und dann sagte Abel nur: »Sie bleiben heute nacht wohl besser hier, Doktor.«
    »Ich habe Besseres vor«, wehrte Junz eisig ab.
    »Natürlich, Mann, das glaube ich Ihnen gerne«, begütigte Abel. »Dennoch, Sark muß sich sehr stark fühlen, wenn es mit Blastern auf meine Männer losgeht. Ich kann nicht ausschließen, daß Ihnen heute nacht irgendein Mißgeschick widerfährt. Warten wir also ab bis morgen früh und sehen wir, was der neue Tag bringt.«
    Junz mochte protestieren, soviel er wollte, es nützte nichts. Abel war in seiner gelassenen Ruhe nicht zu erschüttern, und mit einem Mal schien er auch noch schwerhörig geworden zu sein. Junz wurde höflich aber entschieden in ein Gästezimmer geleitet.
    Im Bett starrte er zur Decke empor, wo ihm ein Fresko in schwach lumineszierenden Farben (eine mittelmäßige Kopie von Lenhadens ›Schlacht um die Arkturus-Monde‹) entgegenstrahlte, und war überzeugt, daß er die ganze Nacht kein Auge zutun würde. Doch dann stieg ihm ein Hauch Somnin in die Nase, und mit dem nächsten Atemzug war er auch schon eingeschlafen. Als ein künstlicher Luftzug fünf Minuten später die Reste des Betäubungsmittels aus dem Zimmer fegte, hatte er genügend Gas für acht erholsame Stunden intus.
     
    Im kalten Grau der Morgendämmerung wurde er geweckt. Blinzelnd schaute er in Abels Gesicht.
    »Wie spät ist es?« fragte er.
    »Sechs.«
    »Beim endlosen All!« Er sah sich um, dann streckte er die hageren Beine unter der Decke hervor. »Sie sind aber früh auf.«
    »Ich habe gar nicht geschlafen.«
    »Was?«
    »Und ich spüre es in den Knochen, glauben Sie mir. Das Antisomnin wirkt nicht mehr so gut wie in jüngeren Jahren.«
    »Entschuldigen Sie mich bitte für einen Moment«, murmelte Junz.
    Ausnahmsweise hatte er seine Morgentoilette tatsächlich im Handumdrehen beendet. Als er wieder eintrat, war er noch dabei, den Gürtel seiner Jacke zu schließen und die Magneto-Naht glattzustreichen.
    »Nun?« fragte er. »Sie haben sich wohl kaum umsonst die ganze Nacht um die Ohren geschlagen und mich um sechs geweckt. Sicher haben Sie mir etwas zu sagen.«
    »Sie haben recht. Sie haben vollkommen recht.« Abel setzte sich auf Junz’ Bett und warf lachend den Kopf zurück. Doch sein Lachen klang piepsig und ziemlich kleinlaut, und die kräftigen, gelben Plastikzähne wirkten viel zu groß für seine geschrumpften Kiefer.
    »Sie müssen verzeihen, Junz«, sagte er. »Ich bin nicht ganz auf dem Damm. Die Aufputschmittel machen mich ein wenig schwindlig. Wenn das so weitergeht, werde ich Trantor empfehlen, mich durch einen Jüngeren zu ersetzen.«
    Mit einem Anflug von Sarkasmus, in den sich ein jäher Hoffnungsfunke mischte, sagte Junz: »Sie haben herausgefunden, daß Sark den Weltraumanalytiker doch nicht erwischt hat?«
    »Nein, sie haben ihn, so sehr ich das auch bedaure. Meine Heiterkeit ist leider ausschließlich auf die Tatsache zurückzuführen, daß unsere Netze doch noch intakt sind.«
    Junz hätte am liebsten: »Zum Teufel mit Ihren Netzen!« gesagt, aber er beherrschte sich.
    »Daß Chorow

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