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Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Titel: Foundation 07: Die Rettung des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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vergewissern, daß der Kerl aus den
Glutsümpfen keine Spur hinterlassen hatte. Dann zog sie
prüfend die Luft ein und sah Seldon anklagend an, ehe sie den
Raum verließ, um ins Familienschlafzimmer zu gehen.
    Tisalver selbst traf später zu Hause ein, und als Seldon und
Dors beim Abendbrot erschienen, nutzte Tisalver die Tatsache,
daß seine Frau noch mit einigen Handreichungen beschäftigt
war, um mit leiser Stimme zu fragen: »Ist die Person hier
gewesen?«
    »Und wieder gegangen«, sagte Seldon würdevoll.
»Ihre Frau war zu der Zeit abwesend.«
    Tisalver nickte und wollte wissen: »Werden Sie das noch
einmal tun müssen?«
    »Ich glaube nicht«, sagte Seldon.
    »Gut.«
    Die Abendmahlzeit wurde schweigend eingenommen, aber als die
Tochter dann ihr Zimmer aufgesucht hatte, um sich den zweifelhaften
Freuden ihres Computers hinzugeben, lehnte Seldon sich zurück
und sagte: »Erzählen Sie mir von Billibotton.«
    Tisalver blickte erstaunt, und sein Mund bewegte sich, ohne
daß ein Ton herauskam. Casilia freilich war weniger leicht
sprachlos zu machen.
    »Ist das der Ort, wo Ihr neuer Freund lebt?« fragte sie.
»Werden Sie seinen Besuch erwidern?«
    »Bis jetzt«, meinte Seldon ruhig, »habe ich mich
lediglich nach Billibotton erkundigt.«
    »Ein Slum ist das«, erregte sich Casilia. »Der
Abschaum lebt dort. Niemand geht dorthin, nur das Pack, das dort
wohnt.«
    »Wie ich höre, wohnt dort eine gewisse Mutter
Rittah.«
    »Von der habe ich nie gehört«, sagte Casilia, und
ihr Mund klappte heftig zu. Es war ganz klar, daß sie nicht die
Absicht hatte, jemanden, der in Billibotton lebte, auch nur dem Namen
nach zu kennen.
    Tisalver meinte, wobei er seiner Frau einen etwas verlegenen Blick
zuwarf: »Ich habe von ihr gehört. Das ist eine
verrückte alte Frau, die angeblich wahrsagen kann.«
    »Und lebt sie in Billibotton?«
    »Das weiß ich nicht, Master Seldon. Ich habe sie nie
gesehen. Manchmal wird sie in den Nachrichtenholos erwähnt, wenn
sie ihre Vorhersagen macht.«
    »Erfüllen sich die dann?«
    Tisalver gab einen schnaubenden Laut von sich. »Erfüllen
sich denn Vorhersagen je? Die, die sie macht, geben nicht einmal
Sinn.«
    »Spricht sie je von der Erde?«
    »Das weiß ich nicht. Überraschen würde es
mich nicht.«
    »Daß ich die Erde erwähne, scheint sie nicht zu
verwundern. Wissen Sie etwas über die Erde?«
    Jetzt sah ihn Tisalver überrascht an. »Aber sicherlich,
Master Seldon. Das ist die Welt, von der alle Menschen gekommen sind
– heißt es.«
    »Heißt es? Glauben Sie das nicht?«
    »Ich? Ich bin ja schließlich ein gebildeter Mensch.
Aber viele unwissende Leute glauben es.«
    »Gibt es Buchfilme über die Erde?«
    »In Kindergeschichten wird die Erde manchmal erwähnt.
Ich erinnere mich, als ich noch ein Junge war, fing meine
Lieblingsgeschichte so an: ›Vor langer Zeit auf der Erde, als
die Erde noch der einzige Planet war, auf dem es Menschen gab, da war
einmal…‹ Erinnerst du dich, Casilia? Du hast die Geschichte
auch gemocht.«
    Casilia zuckte die Achseln, sie war sichtlich noch nicht bereit,
eine freundlichere Miene aufzusetzen.
    »Die würde ich gerne einmal sehen«, sagte Seldon.
»Aber ich meine richtige Buchfilme… wissenschaftliche
Filme… oder Ausdrucke.«
    »Von solchen habe ich nie gehört, aber die
Bibliothek…«
    »Das will ich versuchen – gibt es irgendwelche Tabus
bezüglich der Erde?«
    »Was sind ›Tabus‹?«
    »Ich meine, ist es Brauch und Sitte, daß man nicht von
der Erde reden darf oder daß Fremde nicht danach fragen
dürfen?«
    Tisalver sah ihn so ehrlich verblüfft an, daß es sich
erübrigte, auf eine Antwort zu warten.
    Jetzt schaltete Dors sich zum erstenmal in das Gespräch ein.
»Gibt es eine Vorschrift, daß Leute von außerhalb
nicht nach Billibotton gehen dürfen?«
    Tisalver sagte ernst: »Eine Vorschrift nicht. Aber es
empfiehlt sich für niemanden, dorthin zu gehen. Ich
würde es nicht tun.«
    »Warum nicht?« wollte Dors wissen.
    »Weil es gefährlich ist. Alle sind dort bewaffnet –
ich meine, in Dahl trägt man ohnehin Waffen, aber in Billibotton benutzt man sie auch. Bleiben Sie in dieser Umgebung. Hier ist
es ungefährlich.«
    »Bis jetzt«, meinte Casilia finster. »Es wäre
wahrscheinlich besser, wenn wir ganz weggingen. Heutzutage kommen
überall diese Stinker aus den Glutsümpfen hin.« Und
dabei warf sie Seldon wieder einen finsteren Blick zu.
    Seldon wollte wissen: »Was meinen Sie damit, daß in
Dahl alle bewaffnet sind? Es gibt

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