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Foundation 09: Die Suche nach der Erde

Foundation 09: Die Suche nach der Erde

Titel: Foundation 09: Die Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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unserer Universität vielleicht für einige Zeit als Gastdozent tätig sein. Kann sein, es gelingt uns, so etwas zu arrangieren. Sayshell mag die Foundation nicht leiden können, aber man wird wohl kaum ein direktes Gesuch ablehnen, Ihnen zu erlauben, Terminus zu besuchen und, sagen wir mal, an einem Kolloquium über irgendeinen Aspekt der Frühgeschichte teilzunehmen.«
    Der Saysheller erhob sich halb. »Wollen Sie damit sagen, Sie könnten das in die Wege leiten?«
    »Nun, ich habe noch nicht daran gedacht, aber J. P. hat völlig recht«, erklärte Trevize. »Das wäre sehr gut vorstellbar – falls wir’s versuchen. Und um so mehr Sie uns zur Dankbarkeit verpflichten, um so größere Mühe werden wir natürlich aufwenden.«
    Quintesetz stutzte, dann runzelte er die Stirn. »Wie meinen Sie das?«
    »Sie haben nicht mehr zu tun, als uns nun endlich alles über Gaia zu erzählen, S. Q.«, antwortete Trevize.
    Und aller Glanz in Quintesetz’ Miene erlosch.

 
53
     
     
    Quintesetz betrachtete seinen Schreibtisch. Mit der Hand strich er geistesabwesend durch sein kurzes, drahtig-lockiges Haar. Dann schaute er Trevize an und schürzte ein wenig die Lippen. Er wirkte, als sei er fest zum Schweigen entschlossen.
    Trevize hob die Brauen und wartete. »Es wird wirklich spät«, sagte Quintesetz schließlich mit irgendwie erstickter Stimme. »Ist schon ziemlich glimmrig draußen.«
    Bis jetzt hatte er gutes Galakto-Standard gesprochen, doch nun nahmen seine Wörter eine sonderbare Klangfärbung an, als begänne die sayshellische Art des Sprechens seine erworbene Bildung zu verdrängen.
    »Glimmrig, S.Q.?«
    »Es ist schon fast dunkel.«
    Trevize nickte. »Ich bin tatsächlich ein bißchen gedankenlos. Dabei bin ich inzwischen selbst hungrig. Dürfen wir Sie wohl zum Abendessen einladen, S. Q.? Dann könnten wir unser Gespräch vielleicht fortsetzen – über Gaia.«
    Schwerfällig stand Quintesetz auf. Er war größer als die beiden Männer von Terminus, aber auch älter und schwammiger, und seine Körpergröße vermittelte keinen Eindruck von bedrohlicher Kraft. Er wirkte müder als zum Zeitpunkt ihrer Ankunft.
    Er blinzelte die beiden an. »Ich vergesse die Regeln der Gastfreundschaft«, sagte er. »Sie sind Außerplanetarische, und es gehört sich nicht, daß Sie für meine Unterhaltung sorgen. Kommen Sie mit zu mir! Ich wohne im Bereich des Universitätsgeländes, so daß wir’s nicht weit haben, und wenn Sie das Gespräch weiterzuführen wünschen, können wir’s bei mir daheim unter angenehmeren Umständen tun. Allerdings muß ich zu meinem Bedauern sagen…« – hier wirkte er ein wenig unbehaglich –, »ich kann Ihnen nur eine beschränkte Mahlzeit bieten. Meine Frau und ich sind Vegetarier, und sollten Sie Fleischesser sein, kann ich mich nur entschuldigen und muß Sie um Verständnis bitten.«
    »J. P. und ich werden es für ein Essen durchaus schaffen, unsere Fleischfressergelüste im Zaum zu halten«, entgegnete Trevize. »Was Sie uns erzählen, wird uns mehr als genug dafür entschädigen… hoffe ich.«
    »Ich kann Ihnen ein interessantes Essen versprechen, wie immer sich das Gespräch auch entwickeln mag«, erwiderte Quintesetz, »falls unsere sayshellischen Gewürze Ihnen zusagen. Meine Frau und ich haben aus der Verwendung von Gewürzen eine wahre Kunst gemacht.«
    »Mir ist alles recht, was Sie an Exotischem bieten möchten, S. Q.«, sagte Trevize unterkühlt. Pelorat dagegen erregte angesichts solcher Aussichten einen eher nervösen Eindruck.
    Quintesetz ging voran. Sie verließen das Büro und wanderten einen scheinbar endlosen Korridor entlang, und unterwegs grüßte der Saysheller dann und wann Studenten und Kollegen, sah jedoch davon ab, ihnen seine beiden Begleiter vorzustellen. Trevize bemerkte mit Mißmut, daß so mancher seine Schärpe, zufällig eines seiner grauen Exemplare, befremdet anstarrte. Eine gedämpfte Farbe war in der Kleidung an dieser Universität anscheinend nicht de rigueur.
    Schließlich traten sie durch eine Tür hinaus ins Freie. In der Tat war es nun völlig dunkel und ein bißchen kühl; in einigem Abstand sah man die Umrisse von Bäumen emporragen, und zu beiden Seiten des Fußwegs stand ziemlich hohes Gras.
    Pelorat blieb stehen, den Rücken dem Lichtschein zugewandt, der aus dem Gebäude fiel, das sie gerade verlassen hatten, ebenso den Lichtquellen, die die Fußwege des Universitätsgeländes säumten. Er schaute direkt nach oben.
    »Wunderschön!« sagte er. »Bei

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