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Foundation 09: Die Suche nach der Erde

Foundation 09: Die Suche nach der Erde

Titel: Foundation 09: Die Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Planeten –, ist der Tag der Ersten Landung, der hier seit vielen tausend Jahren alljährlich gefeiert wird.«
    »Mein Bester«, äußerte Pelorat, »was Sie da sagen, heißt ja nichts anderes, als daß Sayshell direkt von der Erde aus besiedelt worden sei.«
    Quintesetz überlegte, zögerte für einen Augenblick. »Das ist der offizielle Glaube«, sagte er dann.
    »Offenbar glauben Sie nicht so recht daran«, sagte Trevize.
    »Ich habe eher den Eindruck…«, begann Quintesetz, doch da unterbrach er sich mitten im Satz und platzte mit etwas anderem heraus. »Ja, stimmt, ich glaub’s nicht! Es ist einfach allzu unwahrscheinlich, aber es handelt sich dabei um ein offizielles Dogma, und wie sehr die Regierung inzwischen auch säkularisiert sein mag, es ist wesentlich, daß man dazu wenigstens Lippenbekenntnisse ablegt. Aber zur Sache! Ihr Artikel, J. P., enthält keinen Hinweis, daß Ihnen diese Geschichte geläufig ist – über Roboter und zwei Phasen der Kolonisation, einer begrenzten Siedlungstätigkeit mit und einer größeren galaktischen Besiedlung ohne Roboter.«
    »Tatsächlich war mir bis jetzt davon nichts bekannt«, gab Pelorat zu. »Ich höre diese Darstellung zum erstenmal, S. Q., und ich versichere Ihnen, ich werde Ihnen ewig dafür dankbar sein, daß Sie mich darauf aufmerksam gemacht haben, mein Bester. Ich bin erstaunt, daß nicht einmal eine Andeutung davon in den Texten…«
    »Das zeigt nur, wie effektiv unser soziales System ist«, sagte Quintesetz. »Diese Geschichte ist unser sayshellisches Geheimnis – unser großes Rätsel.«
    »Kann sein«, bemerkte Trevize in seiner trockenen Art. »Aber diese zweite Siedlerwelle – die ohne Roboter – muß sich nach allen Seiten ausgebreitet haben. Wieso gibt’s trotzdem dies großartige Geheimnis nur auf Sayshell?«
    »Es kann auch woanders existieren und einer vergleichbaren Geheimhaltung unterliegen«, antwortete Quintesetz. »Unsere hiesigen Konservativen glauben, nur Sayshell sei von der Erde aus besiedelt worden, die ganze restliche Galaxis dagegen von Sayshell aus. Das ist aber wahrscheinlich Unsinn.«
    »Diese untergeordneten Merkwürdigkeiten kann man vielleicht beizeiten aufklären«, sagte Pelorat. »Aber nun, da ich über einen Ansatz verfüge, bin ich dazu in der Lage, auf anderen Welten nach ähnlichen Informationen zu forschen. Worauf es ankommt, ist doch, daß ich nun erkannt habe, welche Frage gestellt werden muß, und eine gute Frage ist bereits der Schlüssel zu einer Menge guter Antworten. Was für ein Glück, daß ich…«
    »Gewiß, Janov«, sagte Trevize, »aber der gute S. Q. hat uns doch sicherlich noch nicht die ganze Geschichte erzählt. Was ist aus den älteren Kolonien und ihren Robotern geworden? Sagt die Überlieferung darüber etwas?«
    »Keine Einzelheiten, nur den wesentlichen Kern. Anscheinend können biologische und mechanische Humanoide nicht zusammenleben. Die Welten mit Robotern gingen unter. Sie waren nicht lebensfähig.«
    »Und die Erde?«
    »Die Menschen haben sie verlassen und sich hier und wahrscheinlich – wenngleich unsere Konservativen das bestreiten würden – auch auf anderen Planeten angesiedelt.«
    »Aber sicher haben doch nicht alle Menschen die Erde verlassen. Sie ist doch nicht menschenleer zurückgeblieben.«
    »Vermutlich nicht. Ich habe keine Ahnung.«
    »War sie radioaktiv?« fragte Trevize unvermittelt.
    Quintesetz wirkte erstaunt. »Radioaktiv?«
    »Ja, danach frage ich.«
    »Von sowas weiß ich nichts. Dergleichen habe ich noch nie zu Ohren bekommen.«
    Trevize legte einen Fingerknöchel an die Zähne und überlegte. »S.Q.«, sagte er schließlich, »es wird spät, und vielleicht haben wir Ihre Zeit schon zu sehr beansprucht.« (Pelorat vollführte eine Bewegung, als wolle er widersprechen, aber Trevize hatte eine Hand auf des anderen Knie und drückte fest zu – daher fügte sich Pelorat, wenn auch leicht verstört.)
    »Es hat mich gefreut, Ihnen behilflich sein zu können«, erwiderte Quintesetz.
    »Das waren Sie, und sollten wir unsererseits etwas für Sie tun können, sagen Sie’s ruhig.«
    Quintesetz lachte leise. »Wenn der gute J. P. so freundlich wäre, meinen Namen bei allem herauszulassen, was er in bezug auf unser sogenanntes Rätsel schreibt oder unternimmt, soll mir das Gegenleistung genug sein.«
    »Sie würden Ihre verdiente Anerkennung erhalten«, sagte Pelorat eifrig, »und man würde Sie womöglich höher einzuschätzen wissen, dürften Sie Terminus aufsuchen und an

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