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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Freund, den geschätzten Doktor, zu dem
alten Monolee bringen. Wenn Euer Freund so begierig zuhört, wie
Monolee schwätzt, werdet Ihr kaum imstande sein, die beiden noch
in diesem Leben voneinander zu trennen. Werdet Ihr mir verzeihen,
wenn ich mich eine Weile entferne?«
    Als sie gegangen war, wandte sich Trevize zu Pelorat und sagte:
»Hören Sie, holen Sie aus dem alten Mann heraus, was Sie
können, und Wonne, Sie sehen zu, daß Sie aus der Frau
etwas herausbekommen, alles was die Erde betrifft.«
    »Und Sie?« sagte Wonne. »Was werden Sie
tun?«
    »Ich werde bei Hiroko bleiben und eine dritte Quelle
anzuzapfen versuchen.«
    Wonne lächelte. »Ah ja. Pel wird bei diesem alten Mann
sein, und ich bei einer alten Frau. Und Sie werden sich zwingen,
dieser so hinreißend unbekleideten jungen Dame Gesellschaft zu
leisten. Das scheint mir eine sehr vernünftige
Arbeitsteilung.«
    »Zufälligerweise ist das vernünftig,
Wonne.«
    »Aber Sie empfinden es nicht als deprimierend, daß sich
die vernünftige Arbeitsteilung gerade so ergibt, stelle ich mir
vor.«
    »Nein. Warum sollte ich?«
    »Ja, in der Tat, warum sollten Sie?«
    Hiroko war inzwischen zurückgekehrt und setzte sich wieder.
»Es ist alles veranlaßt. Man wird den geschätzten
Doktor Pelorat zu Monolee bringen, und die geschätzte Dame Wonne
mit ihrem Kind wird Gesellschaft haben. Wird mir dann,
geschätzter Herr Trevize, der Vorzug eines weiteren
Gesprächs mit Euch gewährt werden, vielleicht über
diese Alt-Erde, wovon Ihr so gern…«
    »Schwätzt?« fragte Trevize.
    »Aber nein«, sagte Hiroko und lachte. »Aber es
gebührt Euch, mich zu verspotten. Bislang habe ich Euch nur
Respektlosigkeit erwiesen, indem ich versuchte, Eure
diesbezüglichen Fragen zu beantworten. Ich bin gern
erbötig, dies jetzt auszugleichen.«
    Trevize wandte sich zu Pelorat. »Erbötig?«
    »Bereit«, sagte Pelorat mit leiser Stimme.
    »Miss Hiroko, ich habe Ihr Verhalten nicht als unhöflich
empfunden, aber wenn es Ihnen guttut, will ich gerne mit Ihnen
sprechen«, sagte Trevize.
    »Sehr liebenswürdig, ich danke Euch«, sagte Hiroko
und stand auf.
    Auch Trevize erhob sich: »Wonne«, sagte er, »sorgen
Sie bitte dafür, daß Janov in Sicherheit ist.«
    »Überlassen Sie das mir! Was Sie betrifft, so haben Sie
ja Ihre.« Sie deutete auf seine Holster.
    »Ich glaube nicht, daß ich die brauchen werde«,
sagte Trevize etwas unbehaglich.
    Er folgte Hiroko aus dem Speisesaal. Die Sonne stand jetzt
höher am Himmel, und es war noch wärmer geworden. Auch auf
dieser Welt war der Geruch fremdartig. Trevize erinnerte sich an den
seltsamen Geruch auf Comporellon, den etwas fauligen Duft auf Aurora
und den Duft Solarias. (Auf Melpomenia hatten sie Raumanzüge
getragen, und darin nimmt man nur den eigenen Körpergeruch
wahr.) Jedenfalls verschwand dieser Geruch immer binnen weniger
Stunden, sobald die Nase sich daran gewöhnt hatte.
    Hier auf Alpha war der Geruch unter dem wärmenden Licht der
Sonne grasig-würzig, und Trevize war fast etwas darüber
verstimmt, daß auch dieser Duft bald verschwinden
würde.
    Sie näherten sich einem kleinen Gebäude, das aus hell
rosafarbenem Gips zu bestehen schien.
    »Dies ist mein Heim«, sagte Hiroko. »Früher
hat es der jüngeren Schwester meiner Mutter
gehört.«
    Sie trat ein und bedeutete Trevize mit einer Handbewegung, ihr zu
folgen. Die Tür war offen, oder besser wie Trevize beim
Hineingehen bemerkte, es gab gar keine Tür.
    »Was tun Sie, wenn es regnet?« wollte er wissen.
    »Wir sind bereit. In zwei Tagen wird es regnen, drei Stunden
vor der Morgendämmerung, wenn es am kühlsten ist, und das
wird den Boden am wirksamsten befeuchten. Ich brauche dann nur diesen
Vorhang vor die Tür zu ziehen, er ist schwer und
wasserabstoßend.«
    Das tat sie, während sie sprach. Er bestand aus einem festen,
segeltuchähnlichen Material.
    »Ich werde ihn jetzt hier lassen«, fuhr sie fort.
»Dann wissen alle, daß ich zugegen, aber nicht
verfügbar bin, weil ich schlafe oder mit wichtigen Dingen
befaßt bin.«
    »Sehr gut scheint er Sie aber nicht abzuschirmen.«
    »Warum nicht? Seht doch, der Eingang ist bedeckt.«
    »Aber jeder könnte ihn beiseite schieben.«
    »Ohne auf die Wünsche des Bewohners Rücksicht zu
nehmen?« Hiroko schien schockiert. »Tut man auf Eurer Welt
solche Dinge? Das wäre barbarisch.«
    Trevize grinste. »Ich habe ja nur gefragt.«
    Sie führte ihn in den zweiten der beiden Räume, wo er
auf ihre Einladung hin auf einem

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