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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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mit leiser
Stimme, zu Wonne gewandt. »Die wirken so… so
gelassen.«
    »Ich manipuliere sie nicht im geringsten«, sagte Wonne.
»Ich berühre ein fremdes Bewußtsein nie, wenn ich
nicht muß. Fallom ist es, die mich beunruhigt.«
    So gering die Zahl der Neuankömmlinge auch für jeden
war, der auf irgendeiner normalen Welt in der Galaxis Scharen von
Neugierigen erlebt hatte, so waren sie doch für Fallom geradezu
ein Mob, wo sie sich doch selbst erst an die drei Erwachsenen auf der Far Star hatte gewöhnen müssen. Falloms Atem ging
schnell und hektisch, ihre Augen waren halb geschlossen. Sie wirkte
fast, als stünde sie unter einem Schock.
    Wonne streichelte sie mit sanften, rhythmischen Handbewegungen und
gab dabei beruhigende Laute von sich.
    Trevize war überzeugt, daß sie das alles mit einem
unendlich sanften Einfluß auf ihr Bewußtsein
begleitete.
    Fallom atmete plötzlich tief ein, fast ein Stöhnen, und
schüttelte sich, vielleicht in einem unwillkürlichen
Schauder. Sie hob den Kopf, musterte die umgebenden Menschen und
vergrub dann ihren Kopf an Wonnes Seite.
    Wonne ließ sie gewähren, legte schützend den Arm
um Falloms Schulter und drückte immer wieder leicht zu, als
wollte sie beständig ihre schützende Anwesenheit
bekräftigen.
    Pelorat schien recht beeindruckt, während sein Blick von
einem Alphaner zum nächsten wanderte. »Golan, wie stark sie
sich doch voneinander unterscheiden«, sagte er.
    Auch Trevize hatte das bemerkt. Man konnte verschiedene
Schattierungen von Haut- und Haarfarbe feststellen, darunter auch
einen mit grellrotem Haarschopf, blauen Augen und sommersprossiger
Haut. Zumindest drei Erwachsene waren so klein wie Hiroko, und ein
paar größer als Trevize. Eine Anzahl Angehöriger
beider Geschlechter hatten Augen, die denen Hirokos glichen, und
Trevize erinnerte sich, daß auf den von Menschen wimmelnden
Handelsplaneten des Filisektors solche Augen gang und gäbe
waren, aber das war ein Sektor, den er nie besucht hatte.
    Sämtliche Alphaner waren oberhalb der Hüften
unbekleidet; und was die Frauen anging, so schienen ihre Brüste
alle klein. Das war eines der einheitlichsten Körpermerkmale,
das er feststellen konnte.
    Wonne sagte: »Miß Hiroko, mein Junges ist nicht
gewöhnt, durch den Raum zu reisen, und sie nimmt mehr Neues
wahr, als sie bewältigen kann. Wäre es möglich,
daß sie sich setzt und vielleicht etwas zu essen und zu trinken
bekommt?«
    Hiroko sah sie verblüfft an, und Pelorat wiederholte das, was
Wonne gesagt hatte, im gepflegtesten Galaktisch der Mittleren
Reichsperiode.
    Hiroko fuhr sich mit der Hand an den Mund und sank graziös
auf die Knie. »Ich erflehe Eure Nachsicht, geschätzte
gnädige Frau«, sagte sie. »Ich habe nicht an die
Bedürfnisse dieses Kindes gedacht und auch nicht an die Euren.
Die Fremdheit dieses Ereignisses hat mich zu sehr beschäftigt.
Würdet Ihr – würdet Ihr alle – als Besucher und
Gäste das Refektorium zum Morgenmahl betreten? Dürfen wir
Euch Gesellschaft leisten und als Gastgeber Dienst tun?«
    »Das ist sehr freundlich von Ihnen«, sagte Wonne. Sie
sprach langsam und betonte jedes Wort sorgfältig in der
Hoffnung, damit besser verstanden zu werden. »Aber es wäre
besser, wenn Sie alleine als Gastgeberin für dieses Kind
tätig wären. Die Kleine ist es nicht gewöhnt, in
Gesellschaft vieler Leute zu sein.«
    Hiroko stand auf. »Es soll geschehen, wie Ihr es
wünscht.«
    Sie führte sie, irgendwie locker wirkend, über den
Rasen. Weitere Alphaner drängten heran. Besonders die Kleidung
der Neuankömmlinge schien sie zu interessieren. Trevize zog sein
leichtes Jackett aus und reichte es einem Mann, der sich zu ihm
durchgedrängt und das Kleidungsstück prüfend betastet
hatte.
    »Hier«, sagte er, »sehen Sie es sich an, aber geben
Sie es mir zurück.« Und dann zu Hiroko gewandt:
»Sorgen Sie dafür, daß ich es zurückbekomme,
Miss Hiroko!«
    »Mit Gewißheit wird es zurückgereicht werden,
hoher Herr.« Sie nickte würdig mit dem Kopf.
    Trevize lächelte und ging weiter. In der leichten Brise
fühlte er sich ohne Jackett behaglicher.
    Er hatte bei den Anwesenden keine Waffen feststellen können
und fand es interessant, daß niemand in bezug auf die seinen
irgendwelche Furcht oder Unbehagen zeigte. Nicht einmal Neugierde war
zu erkennen. Vielleicht nahmen sie die Gegenstände gar nicht als
Waffen wahr. Nach allem, was Trevize bis jetzt gesehen hatte, mochte
es durchaus sein, daß Alpha eine Welt ohne jegliche

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