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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Bindungen, und die Freiheit verschwand. Sehen Sie ein, daß das geändert werden mußte?«
    »Nein, Bander«, sagte Trevize, »weil wir die Freiheit nicht nach Ihren Maßstäben messen.«
    »Das ist, weil Sie nicht wissen, was Freiheit ist. Sie haben nie anders als in Schwärmen gelebt und kennen keine andere Art zu leben, als dauernd, selbst in den kleinsten Dingen, gezwungen zu werden, Ihren Willen gegenüber dem anderer zu beugen, oder, was ebenso schlimm ist, Ihre Tage damit zu verbringen, andere zu zwingen, deren Willen dem Ihren zu unterwerfen. Wo ist da Freiheit? Freiheit ist nichts, wenn man nicht so leben kann, wie man wünscht! Genauso, wie man wünscht!
    Und dann kam die Zeit, als die Erdenmenschen aufs neue anfingen, nach draußen zu schwärmen, als ihre Menschenmassen wieder durch den Weltraum wirbelten. Die anderen Spacers, die sich nicht so zusammengeschart hatten wie die Erdenmenschen, aber die sich nichtsdestoweniger zusammenscharten, wenn auch in geringerem Maße, versuchten, mit ihnen in Wettbewerb zu treten. Wir Solarianer taten das nicht. Wir sahen vorher, daß dieses Schwärmen am Ende scheitern mußte. Wir zogen in den Untergrund unseres Planeten und brachen jeden Kontakt mit dem Rest der Galaxis ab. Wir waren fest entschlossen, um jeden Preis wir selbst zu bleiben. Wir entwickelten geeignete Roboter und Waffen, um unsere scheinbar leere Planetenoberfläche zu beschützen, und die haben ihre Aufgabe in bewundernswerter Weise erfüllt. Schiffe kamen und wurden zerstört und hörten auf zu kommen. Der Planet wurde als verlassen angesehen und wurde vergessen, so wie wir das gehofft hatten.
    Und unterdessen arbeiteten wir im Untergrund daran, unsere Probleme zu lösen. Vorsichtig paßten wir unsere Gene an. Es gab immer wieder Fehlschläge, aber manchmal auch einen Erfolg, und den Erfolg trieben wir weiter. Wir brauchten viele Jahrhunderte, aber am Ende wurden wir ganze menschliche Wesen und inkorporierten in einem Leib sowohl das männliche wie auch das weibliche Prinzip, lieferten uns unser eigenes vollendetes Vergnügen, ganz auf unseren Wunsch und produzierten, wenn wir das wünschten, befruchtete Eizellen, die unter geschickter robotischer Obhut weiterentwickelt werden konnten.«
    »Hermaphroditen«, sagte Pelorat.
    »Nennt man es so in Ihrer Sprache?« fragte Bander gleichgültig. »Ich habe das Wort nie gehört.«
    »Der Hermaphroditismus bringt die Entwicklung zum völligen Stillstand«, sagte Trevize. »Jedes Kind ist das genetische Duplikat seines hermaphroditischen Elters.«
    »Kommen Sie«, sagte Bander, »Sie behandeln die Entwicklung wie ein Spiel, bei dem man einmal trifft und das andere Mal sein Ziel verfehlt. Wir können unsere Kinder konstruieren, wenn wir das wünschen. Wir können die Gene verändern und anpassen und tun das gelegentlich auch. – Aber jetzt haben wir beinahe meine Wohnung erreicht. Lassen Sie uns eintreten. Es beginnt spät zu werden. Die Sonne liefert bereits nicht mehr ausreichend Wärme, und wir werden uns drinnen behaglicher fühlen.«
    Sie passierten eine Tür, die keinerlei Schlösser besaß, die sich aber öffnete, als sie sich ihr näherten, und die sich hinter ihnen wieder schloß, als sie durchgegangen waren. Es gab keine Fenster, aber als sie einen höhlenhaft wirkenden Raum betraten, erwachten die Wände zu leuchtendem Leben und wurden heller. Der Boden schien kahl und leer, aber er war weich und fühlte sich elastisch an. In jeder der vier Ecken des Raumes stand reglos ein Roboter.
    »Diese Wand«, sagte Bander und wies auf die der Tür gegenüberliegende Wand, die sich durch nichts von den drei anderen unterschied – »ist mein Bildschirm. Die Welt öffnet sich mir durch jenen Schirm, aber sie begrenzt meine Freiheit in keiner Weise, weil nichts mich zwingen kann, sie zu benutzen.«
    »Und Sie können auch einen anderen nicht zwingen, den seinen zu benutzen, wenn Sie ihn durch jenen Bildschirm sehen wollen und er das nicht will«, sagte Trevize.
    »Zwingen?« sagte Bander hochmütig. »Soll ein anderes doch tun, was es mag, wenn es nur damit einverstanden ist, daß ich tue, was ich mag. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, daß wir keine Geschlechtspronomen benutzen, wenn wir von uns sprechen.«
    In dem Raum stand ein Stuhl vor dem Bildschirm, und Bander nahm auf ihm Platz.
    Trevize sah sich um, als erwarte er, daß weitere Stühle aus dem Boden sprängen. »Dürfen wir uns auch setzen?« sagte er.
    »Wenn Sie wünschen«, sagte Bander.
    Wonne nahm

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