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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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kontrollieren können, aber er hat mir keine Zeit gelassen. So hatte ich keine andere Wahl als zuzuschlagen. Und jetzt sind alle vier desaktiviert. – Steigen wir ins Schiff, ehe das andere Schiff landet! Mir ist jetzt so übel, daß ich mich nicht mit weiteren Robotern auseinandersetzen kann.«

 
     
Teil Fünf
     
Melpomenia

13. ZUR NÄCHSTEN WELT
     
     
55
     
    Die Abreise ging so schnell vonstatten, daß sich nachher keiner an Einzelheiten erinnern konnte. Trevize hatte seine nutzlosen Waffen eingesammelt, hatte die Luftschleuse geöffnet, und sie hatten sich hineingedrängt. Erst als sie gestartet waren, bemerkte Trevize, daß auch Fallom mitgekommen war.
    Wahrscheinlich hätten sie es nicht rechtzeitig geschafft, wenn die Flugtechnik auf Solaria etwas höher entwickelt gewesen wäre. Das herannahende solarianische Luftfahrzeug brauchte unverzeihlich lange, um herunterzukommen und zu landen. Andererseits brauchte der Computer der Far Star praktisch überhaupt keine Zeit dazu, das gravitische Schiff vertikal nach oben zu bewegen.
    Und obwohl das Abschneiden jeglicher Gravitationseffekte und damit auch der Trägheit die sonst unerträglichen Beschleunigungseffekte auslöschte, wie sie sich sonst bei einem so überhasteten Start eingestellt hätten, so wurde doch der Luftwiderstand nicht ausgelöscht. Die Außenhauttemperatur stieg deutlich schneller an, als es die Marinevorschriften (oder was das betraf: die Schiffsspezifikationen) erlaubt hätten.
    Während sie so in die Höhe schossen, konnten sie das zweite solarianische Schiff landen und einige weitere herannahen sehen.
    Trevize fragte sich, wie viele Roboter Wonne wohl hätte in Schach halten können, und kam zu dem Schluß, daß man sie wahrscheinlich überwältigt hätte, wenn sie auch nur noch fünfzehn Minuten auf dem Planeten geblieben wären.
    Sobald sie den freien Weltraum erreicht hatten (oder so viel Weltraum, daß nur noch ein dünner Hauch der planetarischen Exosphäre um sie verblieb), nahm Trevize Kurs auf die Nachtseite des Planeten. Das war nur ein kleiner Hüpfer, da sie die Oberfläche bei Beginn des Sonnenuntergangs verlassen hatten. Im Dunklen würde die Far Star schneller abkühlen, und dort konnte sich das Schiff in einer langsamen Spirale weiter von der Oberfläche entfernen.
    Pelorat kam aus dem Raum, den er mit Wonne teilte. »Das Kind schläft jetzt«, sagte er. »Wir haben ihm gezeigt, wie man die Toilette benutzt; es hat es sofort begriffen.«
    »Das überrascht mich nicht. Ohne Zweifel standen ihm in der Villa ähnliche Einrichtungen zur Verfügung.«
    »Ich habe dort keine gesehen, obwohl ich danach gesucht habe«, sagte Pelorat mitfühlend. »Wir sind für mich keinen Augenblick zu früh zum Schiff zurückgekehrt.«
    »Der Ansicht sind wir wahrscheinlich alle. Aber warum haben wir das Kind an Bord gebracht?«
    Pelorat zuckte nachsichtheischend die Achseln. »Wonne hat es nicht losgelassen. Wahrscheinlich wollte sie zum Ausgleich für das Leben, das sie genommen hat, eines retten. Sie kann es nicht ertragen…«
    »Ich weiß«, sagte Trevize.
    »Es ist ein Kind von sehr seltsamer Gestalt«, sagte Pelorat.
    »Das muß es ja wohl als Hermaphrodit«, sagte Trevize. »Wissen Sie, es hat Hoden.«
    »Ohne die kommt es ja wohl schwerlich aus.«
    »Und etwas, das ich nur als sehr kleine Vagina beschreiben kann.«
    Trevize verzog das Gesicht. »Widerwärtig.«
    »Eigentlich nicht, Golan«, sagte Pelorat unter schwachem Protest. »Es ist an seine Bedürfnisse angepaßt. Es gebiert nur eine befruchtete Eizelle oder einen ganz winzigen Embryo, der dann unter Laborbedingungen entwickelt wird, von Robotern gepflegt, möchte ich behaupten.«
    »Und was passiert, wenn ihr Robotersystem zusammenbricht? Wenn das passiert, dann würden sie nicht mehr in der Lage sein, lebensfähige Nachkommen hervorzubringen.«
    »Jede Welt würde ernsthafte Schwierigkeiten haben, wenn ihre Gesellschaftsstruktur völlig zusammenbricht.«
    »Nicht daß mich das bei den Solarianern zu Tränenausbrüchen hinreißen würde.«
    »Nun«, meinte Pelorat, »ich gebe ja zu, daß mir Solana nicht gerade besonders attraktiv vorgekommen ist – für uns, meine ich. Aber das sind nur die Leute und die gesellschaftliche Struktur, und die sind überhaupt nicht von unserem Typ, alter Junge. Aber ziehen Sie doch die Leute und die Roboter ab, dann haben Sie eine Welt, die ansonsten…«
    »In Stücke fallen könnte, so wie es bei Aurora schon angefangen hat«, sagte Trevize.

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