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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Janov. Sie und ich kommen tatsächlich sogar sehr gut miteinander aus. Wir hatten sogar neulich eine sehr vernünftige Diskussion – ohne laute Worte und ohne Vorwürfe, wissen Sie – darüber, daß sie sich soviel Zeit gelassen hat, die Wachroboter zu desaktivieren. Immerhin rettet sie ja immer wieder unser Leben, also kann ich ihr ja nicht gut meine Freundschaft vorenthalten, oder?«
    »Ja, das verstehe ich. Aber ich meine ›streiten‹ gar nicht in dem Sinn, daß böse Worte fallen. Ich meine dieses dauernde Hin und Her über Galaxia im Gegensatz zur Individualität.«
    »Oh, das meinen Sie! Nun, das wird wohl anhalten - aber auf höfliche Art.«
    »Würde es Ihnen etwas ausmachen, Golan, wenn ich die Auseinandersetzung für sie weiterführen würde?«
    »Nichts dagegen. Akzeptieren Sie das, was Galaxia darstellt aus eigener Erkenntnis, oder ist Ihnen einfach wohler, wenn Sie mit Wonne einer Meinung sind?«
    »Aus eigener Ansicht, ehrlich. Ich glaube, Galaxia ist das, was kommen sollte. Sie selbst haben sich schließlich dafür entschieden, und meine Überzeugung wächst, daß das auch richtig ist.«
    »Weil ich es gewählt habe? Das ist kein Argument. Was immer auch Gaia behauptet – ich kann mich irren, müssen Sie wissen. Lassen Sie sich also von Wonne nicht auf dieser Basis überzeugen!«
    »Ich glaube nicht, daß Sie unrecht haben. Das hat mir Solaria gezeigt, nicht etwa Wonne.«
    »Wie?«
    »Nun, zu allererst einmal sind wir Isolaten. Sie und ich.«
    »Das ist ihr Ausdruck dafür, Janov. Ich ziehe es vor, uns als Individuen zu sehen.«
    »Eine Frage der Semantik, alter Junge. Nennen Sie es, wie Sie wollen, wir stecken jedenfalls jeder in seiner eigenen Haut, die unsere ganz persönlichen Gedanken umgibt, und wir denken zuerst und vorrangig an uns. Selbstverteidigung ist unser erstes Gesetz, selbst wenn das bedeutet, daß wir jeden anderen damit verletzen.«
    »Es gibt aber doch genügend Fälle, wo Menschen ihr Leben für das anderer geopfert haben.«
    »Ein seltenes Phänomen. Man kennt viel mehr Fälle, wo Leute die teuersten Bedürfnisse anderer für irgendeine unsinnige, eigensüchtige Vorstellung geopfert haben.«
    »Und was hat das mit Solaria zu tun?«
    »Nun, auf Solaria sehen wir doch, was Isolaten – oder Individuen, wenn Sie das vorziehen – werden können. Die Solarianer können es kaum ertragen, eine ganze Welt unter sich aufzuteilen. Für sie besteht die perfekte Freiheit darin, ein Leben in völliger Isoliertheit zu leben. Sie empfinden keinerlei Sehnsucht nach ihren eigenen Nachkommen, sondern töten sie, wenn es zu viele davon gibt. Sie umgeben sich mit Robotsklaven, denen sie die Energie liefern, so daß ihre ganzen riesigen Anwesen, wenn sie sterben, symbolisch ebenfalls sterben. Ist das denn bewundernswert, Golan? Können Sie das in bezug auf Anstand, Freundlichkeit und Sorge für den Nächsten mit Gaia vergleichen? Wonne hat nicht mit mir darüber gesprochen, das ist ganz und gar mein eigenes Empfinden.«
    »Es paßt auch zu Ihnen, daß Sie so empfinden, Janov«, sagte Trevize. »Ich kann dieses Empfinden teilen. Ich finde, daß die solarianische Gesellschaft schrecklich ist, aber so war es doch nicht immer. Sie sind Nachkommen von Erdenmenschen und in unmittelbarem Sinne von Spacers, die ein viel normaleres Leben geführt haben. Die Solarianer haben aus dem einen oder anderen Grund einen Weg für sich gewählt, der in ein Extrem geführt hat. Aber man kann doch nicht nach Extremen urteilen. Gibt es denn in der ganzen Galaxis mit ihren Millionen bewohnter Welten eine einzige, die Ihrer Kenntnis nach jetzt oder in der Vergangenheit eine Gesellschaft wie die Solarias gehabt hat, oder auch nur eine, die entfernt der Solarias ähnelte? Und hätte selbst Solaria eine solche Gesellschaft, wenn es dort nicht von Robotern wimmeln würde? Ist es denn vorstellbar, daß eine Gesellschaft von Individuen ohne Roboter eine solche Horrorvision entwickeln könnte, wie Solaria das ist?«
    Pelorats Gesicht zuckte etwas. »Sie können alles zerreden, Golan – ich meine, es scheint Ihnen nie schwerzufallen, die Art von Galaxis zu verteidigen, gegen die Sie sich ausgesprochen haben.«
    »Das ist nicht meine Absicht. Es gibt eine rationale Daseinsberechtigung für Galaxia, und sobald ich die finde, werde ich es wissen und nachgeben. Oder besser gesagt, wenn ich sie finde.«
    »Dann glauben Sie also, daß Sie sie möglicherweise nicht finden werden?«
    Trevize zuckte die Achseln. »Woher soll ich das

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