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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Bander.«
    »Wie du meinst, Wonne. Weiß Fallom um ihre elterliche Beziehung?«
    »Ich weiß nicht, ob sie das verstehen würde. Vielleicht versteht sie es, aber sie hat keine Andeutungen in der Richtung gemacht. Aber sie hat sich zusammengereimt, daß Bander tot ist, Pel, weil ihr klargeworden ist, daß Jembys Desaktivierung eine Folge von Energieverlust sein muß, und weil Bander die Energie geliefert hat… – das macht mir angst.«
    »Warum sollte es das, Wonne?« fragte Pelorat nachdenklich. »Das ist schließlich nur ein logischer Schluß.«
    »Aus diesem Tod kann man noch einen weiteren logischen Schluß ziehen. Todesfälle müssen auf Solaria mit seinen langlebigen isolierten Spacers etwas sehr Seltenes sein. Für jeden von ihnen muß das Erleben eines natürlichen Todes etwas ziemlich Unwahrscheinliches sein, das sich vielleicht auf einen einzigen solchen Vorgang beschränkt, und für ein solarianisches Kind von Falloms Alter vielleicht etwas absolut Unvorstellbares. Wenn Fallom weiterhin über Banders Tod nachdenkt, wird sie anfangen, sich zu fragen, weshalb Bander gestorben ist. Und die Tatsache, daß das ausgerechnet zu dem Zeitpunkt geschah, als wir auf dem Planeten waren, wird sie ganz sicherlich zu der ganz offensichtlichen Kausalität der Ereignisse führen.«
    »Daß wir Bander getötet haben?«
    »Wir haben Bander nicht getötet, Pel. Ich war das.«
    »Das kann sie nicht ahnen.«
    »Aber ich würde es ihr sagen müssen. Sie ärgert sich ohnehin über Trevize, und er ist offensichtlich der Leiter unserer Expedition. Für sie wäre es selbstverständlich, daß er am Tod Banders schuld ist. Und wie könnte ich zulassen, daß Trevize dessen zu Unrecht verdächtigt wird?«
    »Welchen Unterschied würde das machen, Wonne? Das Kind empfindet nichts für ihren Vater… äh… für ihre Mutter. Nur für ihren Roboter Jemby.«
    »Aber der Tod der Mutter hat auch den Tod ihres Roboters bedeutet. Fast hätte ich mich dazu bekannt. Die Versuchung war stark.«
    »Warum?«
    »Um es auf meine Art erklären zu können. Um sie besänftigen zu können. Um zu vermeiden, daß sie die Tatsache in einem Prozeß logischer Deduktion entdeckt, weil dabei keinerlei Rechtfertigung herauskäme.«
    »Aber es gab doch eine Rechtfertigung. Es war Notwehr! Im nächsten Augenblick wären wir alle tot gewesen, wenn du nicht gehandelt hättest.«
    »Das hätte ich auch zu ihr sagen wollen, aber ich habe es einfach nicht fertiggebracht. Ich hatte Angst, sie würde mir nicht glauben.« Pelorat schüttelte den Kopf. Dann seufzte er und meinte: »Meinst du, es wäre besser gewesen, wenn wir sie nicht mitgebracht hätten? Die Situation macht dich so unglücklich.«
    »Nein«, sagte Wonne ärgerlich. »Das solltest du nicht sagen! Es hätte mich noch viel unglücklicher gemacht, jetzt hier sitzen zu müssen und daran zu denken, daß wir ein unschuldiges Kind zurückgelassen hätten, das wegen etwas, was wir getan haben, unbarmherzig hingeschlachtet wird.«
    »So ist das aber auf Falloms Welt.«
    »Jetzt fang bloß nicht an, wie Trevize zu denken! Isolaten ist es möglich, solche Dinge zu akzeptieren und nicht mehr über sie nachzudenken. Gaia hingegen neigt dazu, Leben zu retten, nicht es zu zerstören – oder tatenlos daneben zu sitzen, während es zerstört wird. Leben jeder Art muß, wie wir alle wissen, dauernd enden, damit anderes Leben weiterdauern kann, aber nie nutzlos, nie ohne Ziel. Banders Tod ist, wiewohl unvermeidbar, schwer genug zu ertragen; der Tod Falloms wäre unerträglich gewesen.«
    »Nun gut«, sagte Pelorat, »wahrscheinlich hast du recht. - Und außerdem bin ich nicht wegen Fallom zu dir gekommen. Es geht um Trevize.«
    »Was ist mit Trevize?«
    »Wonne, ich mache mir seinetwegen Sorgen. Er wartet darauf, die Fakten über die Erde zu entscheiden, und ich bin nicht sicher, ob er der Belastung gewachsen ist.«
    »Ich mache mir um ihn keine Sorgen. Ich gehe davon aus, daß er eine stabile geistige Konstitution hat.«
    »Wir alle haben unsere Grenzen. Hör zu, der Planet Erde ist wärmer, als er erwartet hat; das hat er mir gesagt. Ich vermute, er denkt, er könnte zu warm sein, um Leben zu tragen, obwohl er sichtlich versucht, sich das auszureden.«
    »Vielleicht hat er recht, vielleicht ist er nicht zu warm für Leben.«
    »Außerdem räumt er ein, daß diese Wärme möglicherweise von einer radioaktiven Kruste stammt, aber er lehnt auch ab, das zu glauben. – In ein oder zwei Tagen werden wir nahe genug sein, um

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