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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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nicht mehr interessieren und die Foundation auch nicht, und ebensowenig die Zweite Foundation oder Gaia. Die Galaxis soll sich ihren eigenen Weg wählen. Sie wird mein Leben überdauern, und warum sollte mich interessieren, was geschieht, wenn ich nicht mehr bin?«
    »Das ist doch ganz sicher nicht Ihr Ernst«, sagte Pelorat eindringlich.
    Trevize starrte ihn eine Weile an und atmete dann tief durch. »Nein, das ist es nicht, aber Sie können sich gar nicht vorstellen, wie ich mir wünsche, genau das zu tun, was ich gerade gesagt habe.«
    »Lassen wir das! Was werden Sie tun?«
    »Das Schiff in einen Orbit über die Erde bringen, ausruhen, den Schock überwinden, den mir all das eingetragen hat und überlegen, was als nächstes zu tun ist. Nur daß…«
    »Ja.«
    Und da brach es aus Trevize hervor: »Was kann ich denn als nächstes tun? Wonach kann man denn noch suchen? Was gibt es denn hier noch zu finden?«

20. DIE NAHE WELT
     
     
93
     
    Während vier aufeinanderfolgenden Mahlzeiten hatten Pelorat und Wonne Trevize nur bei den Mahlzeiten zu Gesicht bekommen. Die übrige Zeit hielt er sich entweder im Cockpit oder in seinem Schlafraum auf. Bei den Mahlzeiten war er stumm, saß mit zusammengepreßten Lippen da und aß wenig.
    Bei der vierten Mahlzeit jedoch schien es Pelorat, daß Trevizes Gesicht sich etwas aufgehellt hatte. Pelorat räusperte sich zweimal, als wolle er etwas sagen, ließ es dann aber jedesmal bleiben.
    Schließlich sah Trevize zu ihm auf und sagte: »Nun?«
    »Haben Sie… haben Sie es sich jetzt überlegt, Golan?«
    »Warum fragen Sie?«
    »Sie scheinen nicht mehr so bedrückt.«
    »Da irren Sie, aber ich habe nachgedacht. Gründlich.«
    »Dürfen wir erfahren, zu welchem Schluß Sie gelangt sind?« fragte Pelorat.
    Trevize warf einen kurzen Blick zu Wonne hinüber. Sie sah starr auf ihren Teller und schwieg, als wäre sie sicher, daß Pelorat in diesem delikaten Augenblick weiterkommen würde als sie.
    »Sind Sie auch neugierig, Wonne?« fragte Trevize.
    Sie hob kurz den Blick. »Ja sicher.«
    Fallom stieß mit dem Fuß an ein Tischbein und sagte: »Haben wir die Erde gefunden?«
    Wonne drückte die Schulter der Kleinen. Trevize achtete nicht darauf.
    »Wir müssen mit einer grundlegenden Tatsache beginnen«, sagte er. »Jede die Erde betreffende Information ist auf verschiedenen Welten gelöscht worden. Das führt uns zu einem unausweichlichen Schluß. Irgend etwas auf der Erde soll sorgsam verborgen werden. Und doch können wir durch unsere Beobachtung feststellen, daß die Erde in einem tödlichen Maß radioaktiv verseucht ist, so daß alles auf ihr automatisch verborgen ist. Niemand kann auf ihr landen, und aus dieser Distanz nahe dem äußeren Rand der Magnetosphäre der Erde, an einem Punkt, wo wir uns ihr ganz sicher nicht noch weiter nähern wollen, gibt es für uns nichts zu finden.«
    »Können Sie dessen sicher sein?« fragte Wonne leise.
    »Ich habe die letzten Tage am Computer verbracht und die Erde nach jeder Methode studiert, die dem Computer und mir zur Verfügung steht. Da ist nichts. Und was noch wichtiger ist, ich fühle, daß da nichts ist. Warum aber sind dann alle Daten, die die Erde betreffen, gelöscht worden? Sicherlich ist doch, was immer es zu verbergen gilt, jetzt viel wirksamer verborgen, als sich das irgend jemand ausdenken kann. Und all dies komplizierte Vertuschen ist absolut überflüssig.«
    »Vielleicht hat es tatsächlich einmal etwas gegeben, das auf der Erde verborgen wurde«, mutmaßte Pelorat, »und zwar zu einer Zeit, wo sie noch nicht radioaktiv geworden war, um jeglichen Besuch unmöglich zu machen. Vielleicht haben die Menschen auf der Erde damals befürchtet, jemand könnte landen und dieses Etwas finden. Vielleicht hat die Erde damals versucht, alle sie betreffenden Informationen zu entfernen. Möglicherweise haben wir es heute nur noch mit rudimentären Spuren jener unsicheren Zeit zu tun.«
    »Nein, das glaube ich nicht«, sagte Trevize. »Die Informationen aus der Kaiserlichen Bibliothek in Trantor sind allem Anschein nach erst in allerjüngster Vergangenheit gelöscht worden.«
    Er drehte sich plötzlich zu Wonne um. »Habe ich recht?«
    Und Wonne antwortete mit gleichmäßiger Stimme: »Ich/wir/Gaia haben dies aus dem verstörten Bewußtsein von Gendibal von der Zweiten Foundation entnommen, als er, Sie und ich mit der Bürgermeisterin von Terminus zusammentrafen.«
    »Also muß das, was verborgen werden mußte, weil eine Wahrscheinlichkeit

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