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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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gedacht, daß eine Welt verlassen sein könnte. All die Welten, von denen er bisher gewußt hatte, blieben, wenn sie einmal von menschlichen Wesen besiedelt worden waren, für alle Zeit bewohnt.
    Er blickte zum Himmel auf. Nichts anderes hatte die Welt verlassen. Gelegentlich flog ein Vogel an ihm vorbei und kam ihm irgendwie natürlicher vor als der schieferblaue Himmel zwischen den orange getönten Schönwetterwolken. (Trevize war sicher, daß er sich, wenn er erst einmal ein paar Tage auf dem Planeten war, an die eigenartige Farbe würde gewöhnen können, und daß Himmel und Wolken ihm dann normal vorkommen würden.)
    Er hörte Vogelgezwitscher aus den Bäumen und die leiseren, weicheren Geräusche von Insekten. Wonne hatte vorher Schmetterlinge erwähnt, und da waren sie jetzt – in überraschender Zahl und in einigen farbenprächtigen Variationen.
    Auch im Gras war gelegentlich ein Rascheln zu hören, aber er konnte nicht feststellen, was dieses Rascheln verursachte.
    Aber auch die offensichtliche Anwesenheit von Leben in seiner Umgebung erzeugte in ihm keine Furcht. Es war so, wie er gesagt hatte – terraformte Welten hatten von Anfang an keine gefährlichen Tiere besessen. Die Märchen seiner Kindheit und die Heldensagen seiner Jugend spielten ausnahmslos auf einer legendären Welt, die aus den vagen Mythen der Erde abgeleitet sein mußte. Der Holoschirm war mit Ungeheuern angefüllt gewesen, Löwen, Einhörnern, Drachen, Walen, Sauriern, Bären. Es gab Dutzende von ihnen mit Namen, die er vergessen hatte; einige von ihnen waren ganz sicher mythischer Natur, vielleicht sogar alle. Er erinnerte sich an kleinere Tiere, die bissen und stachen, ja sogar Pflanzen, die zu berühren gefährlich war – aber nur in diesen Geschichten. Er hatte einmal gehört, daß die primitiven Honigbienen hatten stechen können, aber echte Bienen waren doch ganz bestimmt nicht fähig, einem Schaden zuzufügen.
    Langsam ging er am Rande des Hügels entlang. Das Gras war hoch und hart, wuchs aber nur spärlich, in kleinen Büscheln. Er schlenderte zwischen den Bäumen dahin, die ebenfalls in kleinen Gruppen angeordnet waren.
    Er gähnte; gab hier wirklich nichts Aufregendes, und er überlegte, ob er nicht vielleicht ins Schiff zurückgehen und sich ein wenig aufs Ohr legen sollte. Nein, unvorstellbar. Schließlich mußte er Wache stehen.
    Vielleicht sollte er wirklich Wachdienst machen – marschieren, eins, zwei, eins, zwei, und dann eine zackige Kehrtwendung mit komplizierten Manövern mit einem Parade-Elektrostab. (Das war eine Waffe, die kein Soldat in den letzten drei Jahrhunderten benutzt hatte, aber trotzdem exerzierte man immer noch mit ihr, aus Gründen, die einem niemand erklären konnte.)
    Er grinste bei dem Gedanken und überlegte dann, daß er sich vielleicht Pelorat und Wonne bei den Ruinen anschließen sollte. Warum? Was würde das nützen?
    Angenommen, er sah etwas, das Pelorat übersehen hatte? – Nun, dafür war dann noch Zeit genug, wenn Pelorat zurückgekehrt war. Wenn es etwas gab, das leicht zu finden war, dann sollte unbedingt Pelorat die Entdeckung machen.
    Ob die beiden vielleicht Schwierigkeiten hatten? Unsinn! Was für Schwierigkeiten?
    Und wenn es doch welche gab? Dann würden sie bestimmt rufen.
    Er blieb stehen, um zu lauschen. Nichts zu hören.
    Und dann drängte sich ihm wieder der unwiderstehliche Gedanke an Wachdienst auf, und er ertappte sich dabei, wie er marschierte, mit stampfend sich auf- und abbewegenden Füßen und einem imaginären Elektrostab, der von der Schulter genommen, herumgewirbelt und waagerecht vor ihm ausgestreckt wurde, genau waagerecht – wieder herumgewirbelt wurde, ein Ende über das andere, und zurück über die Schulter. Und dann, nach einer zackigen Kehrtwendung, sah er wieder zum Schiff hinüber (das jetzt natürlich ziemlich weit entfernt war).
    Und als er das tat, erstarrte er wirklich, nicht nur in seinem gespielten Paradeschritt.
    Er war nicht allein.
    Bis jetzt hatte er keinerlei lebende Wesen gesehen, abgesehen von Pflanzen, Insekten und gelegentlich einem Vogel. Er hatte auch nichts näher kommen hören oder sehen – aber jetzt stand ein Lebewesen zwischen ihm und dem Schiff.
    Die schiere Verblüffung über das Unerwartete beraubte ihn einen Augenblick lang der Fähigkeit, das, was er sah, zu deuten. Es dauerte einige Zeit, bis er wußte, was er da vor sich sah.
    Es war ein Hund.
    Trevize war kein Hundeliebhaber. Er hatte nie einen Hund besessen und empfand auch

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