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Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Titel: Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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starrte fasziniert hinein.
    »Hier, nehmen Sie das.« Mallow reichte ihr ein Halsband aus stumpfen Kieselsteinen. »Legen Sie es sich um den Hals.«
    Das Mädchen tat es, und jeder Kieselstein wurde in dem leuchtenden Feld zu einer Flamme, die in Scharlachrot und Gold sprang und funkelte.
    »Was halten Sie davon?« fragte Mallow sie. Das Mädchen antwortete nicht, aber es stand Anbetung in seinen Augen. Der Commdor gab ihr ein Zeichen, und widerstrebend schob sie den Knopf nach unten. Der Glanz erlosch. Sie ging - mit einer Erinnerung.
    »Es gehört Ihnen, Commdor«, sagte Mallow. »Für die Commdora. Betrachten Sie es als ein kleines Geschenk von der Foundation.«
    »Hm-m-m.« Der Commdor drehte Gürtel und Halsband in den Händen, als berechne er das Gewicht. »Wie wird das gemacht?«
    Mallow zuckte die Achseln. »Das ist eine Frage für unsere Technik-Experten. Aber es wird ohne - geben Sie acht! - ohne priesterliche Hilfe funktionieren.«
    »Nun, das ist schließlich nur weiblicher Tand. Was ließe sich damit anfangen? Wie könnte man dadurch zu Geld kommen?«
    »Bei Ihnen gibt es Bälle, Empfänge, Bankette - solche Sachen?«
    »O ja.«
    »Haben Sie eine Ahnung, was Frauen für Schmuck dieser Art bezahlen werden? Zehntausend Credits zumindest!«
    Der Commdor war sprachlos. »Ah!«
    »Und da die Energie-Einheit dieses speziellen Artikels nicht länger als sechs Monate funktioniert, muß sie häufig ersetzt werden. Nun können wir hiervon soviele verkaufen, wie Sie als Äquivalent für schmiedbares Eisen im Wert von eintausend Credits wünschen. Das sind neunhundert Prozent Gewinn für Sie.«
    Der Commdor zupfte an seinem Bart und versank in fürchterliche Berechnungen. »Galaxis, wie sich die feinen Damen darum reißen werden! Ich werde den Vorrat klein halten und sie bieten lassen. Natürlich dürfen sie nicht erfahren, daß ich persönlich ...«
    »Wir können Scheinfirmen gründen, wenn Sie möchten. - Weiter. Denken Sie einmal an unser reichhaltiges Sortiment von Haushaltsgeräten. Wir haben zusammenlegbare Herde, die das zäheste Fleisch in zwei Minuten zu der gewünschten Zartheit braten. Wir haben Messer, die man nicht zu schärfen braucht. Wir haben das Äquivalent einer vollständigen Waschküche, die in einem kleinen Schrank untergebracht werden kann und ganz automatisch arbeitet. Ebenso ist es mit Spülmaschinen, Fußbodenreinigungsgeräten, Möbelpoliergeräten, Staubausfallapparaten, Lichtanlagen - oh, mit allem, was Sie wollen. Denken Sie daran, wie Ihre Beliebtheit steigen wird, wenn Sie dafür sorgen, daß jedermann diese Dinge erwerben kann. Denken Sie daran, wie Ihr ... äh ... weltlicher Besitz zunehmen wird, wenn die Regierung darauf das Monopol hat und der Profit neunhundert Prozent beträgt. Für die Käufer werden die Geräte einen viel höheren als den bloßen Geldwert haben, und sie brauchen nicht zu wissen, was Sie dafür bezahlen. Und, passen Sie auf, für keinen einzigen Artikelist priesterliche Überwachung notwendig. Alle werden glücklich sein.«
    »Nur Sie nicht, scheint’s. Was haben Sie denn davon?«
    »Genau das, was jeder Händler nach dem Gesetz der Foundation bekommt. Meine Männer und ich kassieren die Hälfte des gemachten Gewinns. Kaufen Sie nur alles, was ich Ihnen verkaufen möchte, und wir werden beide recht gut abschneiden dabei. Recht gut.«
    Dem Commdor gingen erfreuliche Gedanken durch den Kopf. »Was sagten Sie, womit Sie bezahlt werden möchten? Mit Eisen?«
    »Damit und mit Kohle und Bauxit. Auch mit Tabak, Pfeffer, Magnesium, Hartholz. Ich verlange nichts, wovon Sie nicht reichlich haben.«
    »Das klingt gut.«
    »Finde ich auch. Oh, und noch etwas, Commdor. Ich könnte Ihre Fabriken umrüsten.«
    »Hä? Wie meinen Sie das?«
    »Nehmen wir zum Beispiel Ihre Stahlwerke. Ich habe handliche kleine Geräte, die die Produktionskosten auf ein Prozent ihrer bisherigen Höhe herunterdrücken würden. Sie könnten die Preise halbieren und sich immer noch außerordentlich fette Gewinne mit den Herstellern teilen. Ich zeige Ihnen gern, was ich meine, wenn Sie mir eine Vorführung erlauben. Haben Sie ein Stahlwerk in dieser Stadt? Es würde nicht lange dauern.« »Das ließe sich machen, Händler Mallow. Aber morgen, morgen. Möchten Sie heute abend mit uns speisen?«
    »Meine Männer ...«, begann Mallow.
    »Lassen Sie sie alle herkommen«, erklärte der Commdor großzügig. »Eine symbolische Vereinigung unserer Völker. Wir haben dann Gelegenheit, unsere

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